Gender-Theorie
03.06.2016 um 13:37Tussinelda schrieb:"drittes Geschlecht" ist keine biologische KategorieDarüber kann man beim Thema "Intersexualität" streiten.
Wie argumentiert man sowas einem Hermaphroditen?
Tussinelda schrieb:"drittes Geschlecht" ist keine biologische KategorieDarüber kann man beim Thema "Intersexualität" streiten.
fumo schrieb:Sollte nun jedoch der Fall auftreten, dass sich ein Mann NICHT als Mann empfindet, liegt eine psychische Erkrankung zugrunde und kein fiktives, drittes Geschlecht. Je nach Leidensdruck der Person bedarf sie einer Behandlung.Okay... da du dich auf medizinisch-diagnostisches Terrain begibst, schauen wir mal nach, ob der aktuelle ICD 10 Katalog geschlechtsangleichende OPs als psychische Störungen aufweist.
Tussinelda schrieb:"drittes Geschlecht" ist keine biologische Kategorie, sondern eine soziale, das kann doch nicht so schwer sein. Als musst Du auch nicht damit kommen, dass ein drittes Geschlecht "erfunden" wird, nein wird es nicht. Aber Menschen, die Transgender sind, sind eben nicht einfach nur männlich oder weiblich, sondern sie sind als das Eine geboren worden (rein biologisch), leben und fühlen und sind aber nicht das, was ihre angeborenen Geschlechtsteile vermuten lassen.NIEMAND streitet ab, dass es sich um eine rein soziale Kategorie handelt, denn mehr kann es auch nicht sein - ein drittes Geschlechtsorgan bei Sapiens ist mir nämlich unbekannt.
moric schrieb:Und tatsächlich...Weil es eine solche Störung IST, der Punkt, warum es vermutlich aus dem ICD 10 Katalog verschwinden wird, hat nichts damit zu tun, dass es keine Störung mehr ist, sondern geht auf gesellschaftlichen und politischen Druck zurück.
Unter F60-F69 finden sich die Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen.
taren schrieb:meiner Meinung ist ein Mensch immer geschlechtslos, jedenfalls sein Geist und dieser definiert mehr oder weniger den Menschen.Der Geist sitzt aber im Gehirn und das unterscheidet sich bei Männern und Frauen.
fumo schrieb:Weil es eine solche Störung IST, der Punkt, warum es vermutlich aus dem ICD 10 Katalog verschwinden wird, hat nichts damit zu tun, dass es keine Störung mehr ist, sondern geht auf gesellschaftlichen und politischen Druck zurück.Ach so... die gesamte Fachwelt der Ärzteschaft, der Europarat sowie die WHO hören also nicht auf ihre Experten, Kommissionen, Ausschüsse, AGs, Beratungsgremien usw. etc., dass es einfach keine psychische Störung ist, sondern beugen sich alle einem "Druck von denen" (wer genau frage ich dich hat diese Art von Einfluss auf alle offiziellen Institutionen plus Regierungen und dem Europarat?).
Die Medizin beugt sich in diesem Fall der politischen Indoktrination!
Durchfall schrieb:Der Geist sitzt aber im Gehirn und das unterscheidet sich bei Männern und Frauen.Sicher wird das Gehirn durch den aktuellen Körper beeinflußt, es gibt aber kein Männer oder Frauengehirn.
taren schrieb:es gibt aber kein Männer oder FrauengehirnLeg einem Biologen ein herausgeschnittenes Gehirn vor und er wird dir sagen können ob es von einem Mann oder einer Frau ist.
taren schrieb:Sicher wird das Gehirn durch den aktuellen Körper beeinflußt, es gibt aber kein Männer oder Frauengehirn.Hm... tja... es gibt schon Unterschiede, denke ich, die neuste neurologische Forschung gibt ein wenig Aufschluss darüber. Es gibt da, m. E., vorsichtige Annäherungen:
Andere Untersuchungen stellen strukturelle Unterschiede im männlichen und weiblichen Gehirn fest. „Wissenschaftlich erwiesen sind jedoch nur wenige Variablen – zum Beispiel die Größe des Organs oder die Zellzahl im Bereich der Sehrinde“, fasst Hirnforscher Gereon Fink zusammen. Das Gehirn von Frauen ist im Vergleich zu dem von Männern etwa 13 Prozent leichter. Das ist jedoch normal, denn dieser Unterschied entspricht völlig dem Verhältnis zum gesamten Körpergewicht – Frauen wiegen auch 10 bis 15 Prozent weniger als Männer. Ob die Unterschiede in der Sehrinde eine Rolle spielen, weiß man nicht. Ein Gehirn allein wegen seiner Struktur als männlich oder weiblich zu identifizieren, sei nicht möglich, versichert Gereon Fink. Sogar Durchblutung und Stoffwechsel seien identisch.http://m.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/gesundepsyche/tid-5586/psychologie_aid_54531.html
Es war eine sehr große Studie an über 1400 Gehirnen. Die Universität in Tel Aviv hat dabei mit vielen anderen Forschern zusammengearbeitet, auch mit deutschen Zentren. Diese Studie hat festgestellt: wir können kein geschlechtsspezifisches Gehirn finden. Sondern in männlichen Gehirnen finden wir weibliche Merkmale und umgekehrt. Das hat man nicht nur an einzelnen Arealen im Gehirn festgestellt, sondern man hat das ganze Gehirn untersucht. Sie fanden zwar Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Gehirnen, aber diese betreffen so viele unterschiedliche Areale und sind so verschieden ausgeprägt, dass man daraus kein generelles Muster ableiten kann. Auch wenn es diese statistischen Unterschiede gibt, kann man trotzdem beim einzelnen Gehirn kaum ableiten, ob einem Mann oder einer Frau gehört .http://www.swr.de/swr2/wissen/maenner-gehirn-frauen-gehirn-ein-mythos-wird-widerlegt/-/id=661224/did=16582802/nid=661224/639yc7/index.html (Archiv-Version vom 25.01.2016)
Ein Forscherteam aus Israel, der Schweiz und Deutschland kommt nach der Analyse von rund 1400 Kernspinaufnahmen zum Schluss, dass es keinen Sinn ergibt, das menschliche Denkorgan nach männlich oder weiblich zu kategorisieren.http://m.spiegel.de/wissenschaft/mensch/a-1065239.html
Laut ihrem Fachartikel in den "Proceedings of the National Academy of Sciences" ("PNAS") gibt es zwar bestimmte Merkmale, die sich öfter bei Frauen oder Männern finden. Gleichzeitig aber besitzt die Mehrheit der Menschen einen bunten Mix - ein Mosaik, wie die Forscher schreiben.