Gender-Theorie

Kältezeit schrieb:Doch, man kann einen Lehrstuhl erhalten oder für die Emma schreiben.

Die Emma und speziell Alice Schwarzer haben die Gender Studies als Feindbild. Schwarzer lieferte sich in der ZEIT einen Schlagabtausch mit der Philosophin Judith Butler, die als Begründerin der Gender Studies gilt. Butler warf Schwarzer Rassismus und Transphobie vor, bezeichnete ihr Verhalten als "schmierig" (Butler spricht deutsch, weil sie in Heidelberg studiert hat)

Schwarzer hingegen warf Butler vor eine abgehobene Herrschaftssprache zu sprechen, die sich vor allem selbst bestätigt.

In der Emma würde niemals eine Person schreiben, die mit den Inhalten der Gender Studies argumentiert.

Eine Episode davon;

http://www.zeit.de/2017/33/gender-studies-judith-butler-emma-rassismus

@Dogmatix
Gern geschehen. Wen du Probleme hast empfehle ich dir es klar auszusprechen da ich sonst nicht weis welches Problem du hast.

interrobang schrieb:Gern geschehen. Wen du Probleme hast empfehle ich dir es klar auszusprechen da ich sonst nicht weis welches Problem du hast.

danke! bist n dufter und echt netter typ!

Feminismus ist halt nicht gleich Gender Studies, ist nicht gleich linkspolitisch, ist nicht gleich Queerfeminismus.

Das habe ich recht konkret gemacht in möglichst wenigen Worten, mit den Infos die aus meiner Sicht nötig sind, um diskutieren zu können.

Allerdings werde ich mir solche Zusammenhänge in Zukunft sparen zu erläutern. Wenn ich ernsthaft versuche zu diskutieren und dann kommen zynische Bemerkungen, anstatt Bezug auf das zu nehmen, was ich schrieb (der ich mich ja intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt habe- nicht nur bei "Wikipedia"), dann führt das zu nichts.

Ich verstehe jetzt auch, warum @Tussinelda irgendwann nur noch auf das verweist was sie (Pronomen richtig?) schon geschrieben hat. Hut ab vor deiner Geduld, aber das sind Perlen vor die Säue. Aber gut, dass du dich nicht provozieren lässt;

Das Verhalten zeigt nämlich, dass es nicht darum geht einen anderen Blickwinkel zu bekommen, sondern nur sich selbst bestätigt zu sehen im festgefahrenen (Feind)-Bild und / oder zu trollen.

@cesare
Also ist das was auf wiki steht falsch? Hast du dann sowas wie eine kurze übersicht zum einlesen damit alle vom selben Thema reden?

Literaturempfehlungen? Oder willst du jetzt mehrere Semester unterschiedlicher Inhalte auf wenigen Seiten komprimiert von mir haben?

@cesare
Wenn man feststellt, dass man ein totes Pferd reitet, sollte man absteigen ;)

cesare schrieb:Feminismus ist halt nicht gleich Gender Studies, ist nicht gleich linkspolitisch, ist nicht gleich Queerfeminismus.

ja klar. aber glaub mir, das ist in 2 seiten schon wieder vergessen.

cesare schrieb:Ich verstehe jetzt auch, warum @Tussinelda irgendwann nur noch auf das verweist was sie (Pronomen richtig?) schon geschrieben hat. Hut ab vor deiner Geduld, aber das sind Perlen vor die Säue. Aber gut, dass du dich nicht provozieren lässt;

Das Verhalten zeigt nämlich, dass es nicht darum geht einen anderen Blickwinkel zu bekommen, sondern nur sich selbst bestätigt zu sehen im festgefahrenen (Feind)-Bild und / oder zu trollen.

du glaubst immer noch, hier will jemand etwas lesen? da kommt dann immer, wir sind doch kein buchclub, sondern ein diskussionsforum. quer durchs forum ... muss man sich halt dran gewöhnen :)

Dogmatix schrieb:ja klar. aber glaub mir, das ist in 2 seiten schon wieder vergessen

Hmhm. Absichtlich. Aus Spaß an der Reibung, nicht aus Freude an der Diskussion. Das merke ich jetzt auch.

Dogmatix schrieb:du glaubst immer noch, hier will jemand etwas lesen? da kommt dann immer, wir sind doch kein buchclub, sondern ein diskussionsforum. quer durchs forum ... muss man sich halt dran gewöhnen

Man lernt nie aus, nicht wahr?

@cesare
Das grundgerüst. Scheinbar sind die befürworter der meinung das diejenigen welche es ablehnen es nicht verstehen.

Ist zb der wikiartikel komplett falsch?


@Dogmatix

Dogmatix schrieb:du glaubst immer noch, hier will jemand etwas lesen? da kommt dann immer, wir sind doch kein buchclub, sondern ein diskussionsforum. quer durchs forum ... muss man sich halt dran gewöhnen :)

Das heist nicht das argumentieren hier verboten ist.

Und wen "ihr" der Meinung seid das "wir" falsch liegen dann währen begründete Argumente hilfreich.

@cesare
Eine Wissenschaft sollte stets den Anspruch haben, aus Erkenntnissen und Ideen, die begründbar sind, zu entstehen.

Beschäftigt man sich hingegen mit der Entstehung der Gender-Studies, wird schnell klar, dass dies aus einer Ideologie heraus entstand. Den sogenannten Woman-Studies. Im Grunde kann man dann eins und eins zusammen zählen. Das lernen sogar Studenten irgendwann.

Auch, wenn Schwarzer und Butler sich nicht riechen können, vertreten sie doch das selbe, nur in abgewandelter Form. Ich denke, hier will keine zurückstecken und eben als Vorreiterin auf ihrem Gebiet gelten. Nennt man auch Stutenbissigkeit. Kommt vermehrt bei Frauen vor. Wo wir wieder bei den Unterschieden der Geschlechter wären. Antrainiert oder anerzogen wird solch ein Verhalten jedenfalls nicht.

@Kältezeit
Du solltest Dir mal ein paar Gedanken machen um Begrifflichkeiten, warum sie existieren und warum man gleiches Verhalten bei Männern untereinander und Frauen untereinander unterschiedlich bewertet. Kannst Du bei Gender-Studies lernen ;)
ansonsten habe ich mich hier schon zu all den gleichen Phrasen geäussert. Z.B. hier
Beitrag von Tussinelda (Seite 94)

ich kann gerne weiter zitieren, nur um aufzuzeigen, warum solche Diskussionen keine sind, sondern es schlicht um Deutungshoheit geht und natürlich darum, seine Denke, die gesellschaftlichen Strukturen, die Sicherheit, die sie vermeintlich vermitteln, nie auch nur in Frage zu stellen. Und sich deshalb nicht nur NICHT damit auseinanderzusetzen, sondern jegliches Denken, dass nicht dem gewohnten entspricht, kategorisch abzulehnen und abzuwerten.

@Tussinelda
Danke für deinen link. Das bestätigt das genderstudies scheinbar ihre echten Grundlagen (nähmlich biologie) vernachlässigen..

interrobang schrieb:Und wen "ihr" der Meinung seid das "wir" falsch liegen dann währen begründete Argumente hilfreich.

tja, da müsstest du erst mal was liefern an konkreter kritik außer dem verweis darauf:

interrobang schrieb:Da empfehle ich dir den wissenschaftlichen Bereich.

@cesare

es spricht für judith butler (ist nicht so oft anzutreffen), dass sie sich öffentlich einmischt und auch mit leuten wie alice a. streitet.

intellektuell, das wirst du wissen, spielen die in völlig anderen ligen.

und gewisse fragen lassen sich hier halt nicht vernünftig diskutieren. ist halt so.

ists schlimm oder machts n großen unterschied? aus meiner sicht: nö :)

Dogmatix schrieb:da müsstest du erst mal was liefern an konkreter kritik außer dem verweis darauf:

Auf den habe ich dich verwiesen weil du mit offtopic angekommen bist. Schon vergessen?

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:Auch, wenn Schwarzer und Butler sich nicht riechen können, vertreten sie doch das selbe, nur in abgewandelter Form. Ich denke, hier will keine zurückstecken und eben als Vorreiterin auf ihrem Gebiet gelten. Nennt man auch Stutenbissigkeit. Kommt vermehrt bei Frauen vor. Wo wir wieder bei den Unterschieden der Geschlechter wären. Antrainiert oder anerzogen wird solch ein Verhalten jedenfalls nicht.

Ok, das ist doch mal ein einigermaßen vernünftiger Ton. Danke. (Stutentbissigkeit können wir streichen, kommt bei allen Menschen vor, nennt sich nur anders- nicht unser Thema grad)

Das ist falsch, es gibt einen ganz zentralen Unterschied zwischen den beiden;

Butler ist Philosophin und Soziologin- sie analysiert Herrschaftsverhältnisse und strebt (das sagt sie selbst) Gesamtgesellschaftliche Veränderungen und Dekonstruktionen an.


Schwarzer macht Identitätspolitik. Das heißt, sie hat das Ziel eine Gruppe (in dem Fall Frauen) vor Diskrimierungen zu schützen und die Situation von Frauen zu verbessern.

Als sie z.B. in den 70er Jahren (sehr bewundernswert, wie ich finde) für das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche warb, da hat sie nicht das umdeuten der Moral und der Bewertung ins Zentrum gestellt, wie Butler das tun würde, sondern das weibliche Recht auf Selbstbestimmung.

Butler würde sich dem ganz anders nähern. Die würde erstmal "Leben" definieren und so weiter- was weiß ich. Hab nich nie etwas von ihr dazu gelesen. Ist ja auch nur ein Beispiel.

interrobang schrieb:Auf den habe ich dich verwiesen weil du mit offtooic angekommen bist. Schon vergessen?

hä? welches off-topic? die evolutionspsychologie? die hier von schon tsd mal wie so n schlachtross aber immer nur als stichwort durch den thread getrieben wurde? schön.

und könntest du mich jetzt mal bitte in ruhe lassen? danke.

@Dogmatix


Ich würde mich jetzt nicht auf eine Seite schlagen.

Alice Schwarzer hat insgesamt ein großartiges Lebenswerk, das dürfen wir nicht vergessen. Über ihre Positionen (und anderen Skandale) kann man denken was man will, aber ich denke dass ihr Engagement für den Feminismus das ist, woran sie glaubt. Sie ist vieles, aber keine Opportunistin. Sie nutzt einfach nur jedes Medium was sie kriegen kann.

Während Butler, das ist einfach so, sich der Herrschaftssprache bedient und einfach nicht jedem (auch mir nicht ganz) zugänglich ist. Und so weit ich das beurteilen darf, aber eine Meinung kann sich ja jeder bilden; Sie hat auch nicht mit allem komplett recht, sondern spricht viel mehr interessante Aspekte an, die ich persönlich sehr wertvoll finde. Aber es sind eben Theorien in meinen Augen.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb am 18.09.2016:auch das männliche und weibliche Gehirn ist nicht als solches zu definieren

Hm.. Scheint nicht zu stimmen:
Zitat:Diese Differenzen sind zwar gering, aber signifikant, und bleiben beim Erwachsenen bestehen.

@all
Der Artikel is übrigens generell interessant da er auch sehr ausführlich darauf eingeht wie Testosteron und Östrogen die denkleistung in bestimmten punkten beeinflusst.

Sorry da ging was mit dem link schief. Hier is er
http://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/geschlechtsunterschiede-aus-neurowissenschaftlicher-sicht/4636