@Durchfall Ich habe etwas studiert, was mir Grundstein für berufliche Perspektive war (spielt an der Stelle keine Rolle)- und Gender Studies im Nebenfach aus purem Interesse, Leidenschaft, Spaß am Studieren.
Ich kenne solche Listen von denen du schreibst. Die sind aber kein geschlossenes System, das mir irgendwer mal erklärt hat "Bei denen ist das soundso und bei denen soundso". Diese Definitionen sind empowernd, also im weitesten Sinne unterstützend gedacht, um Menschen zu helfen ihre Identität bestimmen und selber in Worte fassen zu können. Und Sichtbarkeit zu schaffen.
Oft dient das aber auch einfach nur der Einordnung, wenn z.B. Worte wie "Transe" oder "Tunte" aufgeführt werden. Was ist damit gemeint? Warum sollte das keine Fremdbezeichnung sein? Was sind im Gegensatz dazu respektvolle Ausdrücke? Oder auch; warum lassen manche Leute eine Lücke, wenn sie z.B. von Lehrer_innen schreiben? Weiß ja nicht jeder, hat aber einen guten Grund, was damit sichtbar gemacht werden soll, wie ich finde.
Leider werden diese Listen oft aus dem Kontext gerissen, irgendwo publiziert, mit "Gender Wahnsinn" etikettiert und benutzt um die Gender Studies zu diskreditieren als weltfremd, dumm, menschenfeindlich...
@interrobang Hormone sind ganz entscheidend z.B. für Menschen, die eine Geschlechtsangleichung anstreben. Oft wichtiger als Operationen, weil sie viel mehr sichtbares mit dem Körper machen. Endokrinologische Zusammenhänge sind eher was für ein Medizinstudium, Gender Studies verstehen sich als Geisteswissenschaft, die Wirkungsweisen sind mir jetzt im einzelnen nicht bekannt, ich habe mich immer eher für gesellschaftliche Zusammenhänge interessiert.
Evolution habe ich in der Schule gehabt. Die wurde aber auch nie in Frage gestellt oder diskutiert in den Lehrveranstaltungen. Warum auch?