Gender-Theorie
23.10.2016 um 22:19@Sixtus66
Das ist korrekt, man nennt dies auch Determinismus welcher genetisch, neurologisch und endokrinologisch bedingt sein kann. Das beschreibt auch warum man auf bestimmte Reize so oder so reagiert. Das lässt auch gewisse Zweifel an der Willensfreiheit aufkommen. Bestimmte Dinge lassen sich nicht beeinflussen, sie sind innerlich eine Gegebenheit und daher muss man auch einen Rahmen schaffen, bei dem man sich dessen nicht nur bei sich selbst bewusst werden kann, sondern auch bei anderen Menschen um einander akzeptieren zu können. Aber in einer Gesellschaft braucht man einen gewissen Konsens und einen gemeinsamen Rahmen damit möglichst wenig Willkür entstehen kann und jeder auf deinen physischen Determinismus verweisen kann. Dem Determinismus gegenüber steht der Indeterminismus, welcher ein bewusstes Entscheidungsspektrum beinhalten kann, z.B. neues auszuprobieren um dann Gefallen oder eine Abneigung daran zu empfinden. Man hat also hier und da durchaus die Fähigkeit bewusste Entscheidungen zu treffen, die nicht determiniert sind.
Der Geschmack ist durchaus veränderlich und nichts ist im Leben rein statisch, daher sollte man auch bedenken das selbst in der Frage der Geschlechtsidentität nicht alles determiniert sein muss, manches ergibt sich tatsächlich erst später, da besteht eine gewisse Varianz von Mensch zu Mensch und ist mehr eine individuelle Frage.
Aber was man letztendlich spürt und was einen anspricht, womit man sich identifiziert, das ist überwiegend tatsächlich weitestgehend determiniert. Der Mensch ist in einigen Punkten auch etwas ambivalent und es gibt in ihm innewohnende Gegensätze die hier und da auch mal Synthesen bilden können.
Wikipedia: Determinismus
Wikipedia: Indeterminismus
Diese Synthese zeigt sich in meinen Augen auch in der Androgynität und bei genderqueeren Menschen, aber es ist wirklich keine Entscheidungsfrage, die einzige Entscheidung die man da treffen könnte wäre, ob man offen und ehrlich zu sich selbst und zu seinen Mitmenschen ist und sich selbst so zeigt, wie man sich auch innerlich empfindet, um so das Innen und Außen mehr in Einklang zu bringen. In Sachen Androgynität wie z.B.:
Stav Strashko
“It’s not something we choose.”
“I was born a boy, and I consider myself a girl,” Stav explains, pausing a moment to clarify. “I consider myself a girl only because of the world we live in. For example, if I wear a skinny jean, a crop top, and makeup, people see me as a girl, so I feel obligated to say I am a girl. But I would rather live without definition.”
Unlike Andreja Pejic, the first transgender model to land a major cosmetics campaign — and who has publicly discussed her gender-confirmation surgery — Stav has no plans on altering her body. “I do consider myself a trans person. By definition, transgender doesn’t include only those who have had surgery; it’s just someone who identifies with another gender,” she points out. “But I never wanted to go through the surgery — I feel comfortable in my body. I have a boyfriend who loves me the way I am. I don’t want to change anything.” And she shouldn’t have to. Stav represents a new generation that refuses to conform to societal standards about gender and gender expression. That said, the freedom to explore one’s identity without limitations comes with a new challenge.
Das ist korrekt, man nennt dies auch Determinismus welcher genetisch, neurologisch und endokrinologisch bedingt sein kann. Das beschreibt auch warum man auf bestimmte Reize so oder so reagiert. Das lässt auch gewisse Zweifel an der Willensfreiheit aufkommen. Bestimmte Dinge lassen sich nicht beeinflussen, sie sind innerlich eine Gegebenheit und daher muss man auch einen Rahmen schaffen, bei dem man sich dessen nicht nur bei sich selbst bewusst werden kann, sondern auch bei anderen Menschen um einander akzeptieren zu können. Aber in einer Gesellschaft braucht man einen gewissen Konsens und einen gemeinsamen Rahmen damit möglichst wenig Willkür entstehen kann und jeder auf deinen physischen Determinismus verweisen kann. Dem Determinismus gegenüber steht der Indeterminismus, welcher ein bewusstes Entscheidungsspektrum beinhalten kann, z.B. neues auszuprobieren um dann Gefallen oder eine Abneigung daran zu empfinden. Man hat also hier und da durchaus die Fähigkeit bewusste Entscheidungen zu treffen, die nicht determiniert sind.
Der Geschmack ist durchaus veränderlich und nichts ist im Leben rein statisch, daher sollte man auch bedenken das selbst in der Frage der Geschlechtsidentität nicht alles determiniert sein muss, manches ergibt sich tatsächlich erst später, da besteht eine gewisse Varianz von Mensch zu Mensch und ist mehr eine individuelle Frage.
Aber was man letztendlich spürt und was einen anspricht, womit man sich identifiziert, das ist überwiegend tatsächlich weitestgehend determiniert. Der Mensch ist in einigen Punkten auch etwas ambivalent und es gibt in ihm innewohnende Gegensätze die hier und da auch mal Synthesen bilden können.
Wikipedia: Determinismus
Wikipedia: Indeterminismus
Diese Synthese zeigt sich in meinen Augen auch in der Androgynität und bei genderqueeren Menschen, aber es ist wirklich keine Entscheidungsfrage, die einzige Entscheidung die man da treffen könnte wäre, ob man offen und ehrlich zu sich selbst und zu seinen Mitmenschen ist und sich selbst so zeigt, wie man sich auch innerlich empfindet, um so das Innen und Außen mehr in Einklang zu bringen. In Sachen Androgynität wie z.B.:
Stav Strashko
“It’s not something we choose.”
“I was born a boy, and I consider myself a girl,” Stav explains, pausing a moment to clarify. “I consider myself a girl only because of the world we live in. For example, if I wear a skinny jean, a crop top, and makeup, people see me as a girl, so I feel obligated to say I am a girl. But I would rather live without definition.”
Unlike Andreja Pejic, the first transgender model to land a major cosmetics campaign — and who has publicly discussed her gender-confirmation surgery — Stav has no plans on altering her body. “I do consider myself a trans person. By definition, transgender doesn’t include only those who have had surgery; it’s just someone who identifies with another gender,” she points out. “But I never wanted to go through the surgery — I feel comfortable in my body. I have a boyfriend who loves me the way I am. I don’t want to change anything.” And she shouldn’t have to. Stav represents a new generation that refuses to conform to societal standards about gender and gender expression. That said, the freedom to explore one’s identity without limitations comes with a new challenge.