Gender-Theorie

@interrobang
ja, nur ist der uralt.....und überholt.....ich habe schon einige entsprechende links gesetzt, hier noch mal einer
https://www.swr.de/swr2/wissen/maenner-gehirn-frauen-gehirn-ein-mythos-wird-widerlegt/-/id=661224/did=16582802/nid=661224/639yc7/index.html

"Männer-Hirne" und "Frauen-Hirne"
Ein Neuro-Mythos wird widerlegt
Männliche Gehirne, weibliche Gehirne - Seit Jahrzehnten produzieren Wissenschaftler Befunde, die den angeblichen "großen" Unterschied belegen. Eine neue Studie kommt zu einem ernüchternden Ergebnis. Der Wissenschaftsjournalist Martin Hubert ordnet die Befunde ein.

Ich frag mich nur wie das im Tierreich funktioniert, woher weiß das Löwenweibchen, dass es ein Weibchen ist? Und das Gorillamännchen lernt wo sich wie ein Macho aufzuführen? Seltsam.

@Balthasar70

Balthasar70 schrieb:Ich frag mich nur wie das im Tierreich funktioniert, woher weiß das Löwenweibchen, dass es ein Weibchen ist?

woher weißt Du, dass es das weiß?

Balthasar70 schrieb:Gorillamännchen lernt wo sich wie ein Macho aufzuführen? Seltsam.

Gorillas lernen durch Nachahmung. Und führt er sich wie ein Macho auf? weiß er überhaupt, was das ist?

@Tussinelda
Jaja die alte studie aus israel. Auch nicht die neueste. Und sie hat eben ergeben das es unterschiede gibt.

@Tussinelda
Keine Ahnung, ob er/sie das wissen, es scheint jedenfalls das natürliche Verhalten zu sein, und zumindest zum Teil davon instinktiv, also erblich zu sein. Jedenfalls erklärt es reine Nachahmung nicht.

@interrobang
es gibt noch mehr, keine Sorge, auf jeden Fall sind sie neuer, als das, was Du so lieferst und ja, es gibt Unterschiede, fragt sich aber, was diese unterschiede wirklich ausmachen......und darum geht es ja

@Balthasar70
Arterhaltung, Triebe zum Beispiel, Überleben. Nur unterscheiden wir uns schon dahingehend, dass wir immer kopulationsbereit sind, dass wir Sex nicht nur zur Fortpflanzung nutzen (wie zum Beispiel auch manche Menschenaffen), dass wir auch dann Geschlechtsverkehr haben, wenn man nicht fortpflanzungsfähig ist.

@Tussinelda

Das wir uns unterscheiden bestreitet ja auch niemand, nur das wir komplett von solchen ererbten Verhaltensweisen befreit sind bzw. Befreien können.
Man sollte halt mit Realitäten umgehen lernen und sie nicht einfach aus ideologischen Gründen wegleugnen.

@Balthasar70
ich leugne nix weg, ich beschäftige mich damit und das schon ziemlich lange und nicht einseitig. Ich lese massig Studien, Forschungsberichte, Thesen etc. und darauf basiert meine Meinung. Mit Realitäten umgehen bedeutet auch, neue und "unpassende" Erkenntnisse aufzunehmen, zu verarbeiten und nicht an einem Punkt einfach stehen zu bleiben und nichts anderes zu akzeptieren.

@Tussinelda
Richtig. Und hier sehe ich eben das Problem bei den gender studies da man dort meines wissens schon davon ausgeht das das geschlecht sozial konstruiert ist.

@interrobang
Das Problem das die Gegner die Gendertheorie mit Genderthoerie nur wenig verstanden. Niemand sagt das es keine biologisch Geschlechter gibt, aber da gibt es eben auch die Soziale Geschlechtlichkeit und die scheint eben nicht so binär zu sein. Niemand verleugnet die biologische Geschlechtlichkeit, um es genau zu sagen widersprechen sich eher Konservative Ansichten, wodurch sich Geschlechtlichkeit rein biologisch definiert, aber trotzdem von Geschlechterrollen ausgeht, die aber eben gekoppelt sind an die biologische Geschlechtlichkeit. Was blödsinn ist, den da stolpert die Konservativen ansichten eben regelmässig über ihre eigene Füsse.

Tussinelda schrieb:ich beschäftige mich damit und das schon ziemlich lange und nicht einseitig. Ich lese massig Studien, Forschungsberichte, Thesen etc. und darauf basiert meine Meinung.

@Tussinelda


Lustig, meine auch. Ändert das jetzt etwas an der Frage in wieweit Menschen aus ihrer Entwicklungsgeschichte heraus, auch erblich konditioniert sind?

@Flatterwesen
Also wird in den genderstudies auch biologie und dergleichen gelehrt?

Ein Norweger hat sich hier mal auf die Suche nach der gleichstellung gemacht.

https://www.facebook.com/philosophisches.abenteuer/videos/815203788653200/

Harald Eia - Das Gleichstellungs-Paradox

In seiner Reihe "Gehirnwäsche" geht der beliebte norwegische Komiker und Soziologe der Gender-Forschung auf den Grund. Diese behauptet, es gebe außer den Geschlechtsteilen keine Unterschiede zwischen Mann und Frau. Die verschiedenen sozialen Rollen seien durch die Kulturen willkürlich festgelegt und bedeuteten eine Einengung, die überwunden werden müsste. Harald Eia geht dieser Theorie nach. Nach Ausstrahlung des Films im norwegischen Fernsehen 2010 brach eine breite Debatte über Sinn und Unsinn der Gender-Theorie aus. Schließlich beendete das Parlament die Finanzierung von Gender-Instituten mit Steuermillionen

Parallel dazu ein Interview mit Harald Eia:

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/harald-eia-gegen-den-gender-mainstream-das-wurde-haesslicher-als-ich-gedacht-habe-11899907.html

Herr Eia, im norwegischen Fernsehen wurde 2010 Ihre Programmreihe „Hjernevask“ (Gehirnwäsche) gezeigt. Sie kritisieren darin die Thesen der Gender-Wissenschaftler. Warum?

Mich irritiert die Arroganz dieser Disziplin. Ein Kollege hat mir dazu mal eine Anekdote erzählt. In der Soziologie gibt es eine anerkannte Studie, die besagt, dass Kinder geschiedener Eltern später ein größeres Risiko haben, sich auch scheiden zu lassen. Auf einem Forschungsseminar präsentierte der Kollege stattdessen seine neuste Theorie dazu. Er sagte, dass auch vererbte Charakterzüge der Eltern ein Grund dafür sein könnten, dass das Risiko bei Scheidungskindern steige. Am Ende seines Vortrags lachte das Publikum über ihn, weil er angenommen hatte, dass dahinter vielleicht mehr als nur Erziehung stecke. Diese Arroganz habe ich schon als Student beobachtet.

@interrobang
Es geht bei Gender in erster Linie über die Erforschung des sozialen Geschlechtes. Das streift sichertlich viele Fachgebiete. Das lustige das die Gegner der Gender Theorie eigentlich auch das Gender sprich soziale Konzept der Geschlechtlichkeit annerkennen, aber eben Binär und eng verknüpft mit den Biologischen Geschlecht.

Und von daher ist die Gender Theorie logischer als eben die binäre Soziale Geschlechtlichkeit.

Flatterwesen schrieb:Gender-Theorie
heute um 11:20
Und von daher ist die Gender Theorie logischer als eben die binäre Soziale Geschlechtlichkeit.

Diesen Schluss den Du da ziehst soll inwiefern "logischer" sein?

@Flatterwesen
Wodurch wird eigentlich das soziale Geschlecht belegt?

So wie ich das verstehe gehen die genderstudies davon aus das die kultur dieses soziale geschlecht prägt, richtig? Was ist wen es anderst herum ist? Also quasi die natürliche Prägung des menschen die kultur erschaffen hat.

@Balthasar70
Weil die Theorie von der Binären Sozialen Geschölechtlich die gekoppelt ist an die biologische Geschlechtlichkeit gekoppelt ist eben vieles nicht erklären kann. Die Geschlechtliche Identität muss eben nicht an das Biologische Gekoppelt. Es erklärt keine Transsexualität, erklärt nicht warum viele Menschen mit keinen Geschlecht Identifizieren oder sich eher Androgyn fühlen. Und da stolpert die Konservative Sicht über ighre eigenen Füsse.

@interrobang
Kurz Geschlechtsidentität.

Den wenn man nämlich von der reinen Biologischen Geschlechtlichkeit ausgeht da ist Weiblichkeit nicht mehr als eine Vagina und Brüste, oder eben Männlichkeit einen Penis zu haben.

@Flatterwesen
Nein im biologischen ist das geschlecht nicht nur die geschlechtsteile. Viel mehr die gene, Chromosome und dergleichen.

Aber ich glaube du verwechselst da was. Sexualidentitätsstörungen haben nicht direkt was mit dem sozialen Geschlecht zu tun.