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Gender-Theorie

2.198 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frau, Mann, Gender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gender-Theorie

23.09.2017 um 11:38
@interrobang
Aber wir definieren doch weiblich oder männlich auch aks Eigenschaften oder?


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Gender-Theorie

23.09.2017 um 11:39
@Balthasar70
ich wiederhole mich ungern, aber das hatten wir hier und in diversen anderen threads schon. Hier nur das aus diesem thread
https://www.allmystery.de/fcgi/?m=search&thread=70662&query=Eia
da hatte ich mich schon geäussert


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Gender-Theorie

23.09.2017 um 11:41
@Flatterwesen
Wie meinst du das genau?


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Gender-Theorie

23.09.2017 um 11:42
@interrobang
Wir Identifizieren uns doch mit einer Form von Geschlechtlichkeit, bestoimmte Verhaltensweise werden als männlich oder weiblich definiert oder?


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Gender-Theorie

23.09.2017 um 11:44
@interrobang
Werden wohl manche machen. Im grunde hat es allerdings hauptsächlich für die Fortpflanzung Bedeutung.


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Gender-Theorie

23.09.2017 um 11:47
@Balthasar70
Danke für den Link. Dieser eia hat die gender Anhänger ganz schön auseinander genommen. Und das nur indem er fragen gestellt hat und die sich selbst entlarvt haben.

Wie sollen die sich davon wieder erholen.


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Gender-Theorie

23.09.2017 um 11:49
@interrobang
Wie erklären sich den Gender Gegner das es Menschen gibt deren Geschlechtliche Identität nixcht mit den biologischen Geschlecht Übereinstimmt?


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Gender-Theorie

23.09.2017 um 11:52
@Flatterwesen
Das sind Ausnahmen.
Als ob im Leben immer alles perfekt läuft.


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23.09.2017 um 11:55
@Flatterwesen
Biologische fehlentwicklungen/Missbildungen haben doch nix mit gender zu tun.


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Gender-Theorie

23.09.2017 um 12:14
@Flatterwesen
Eine Laune der Natur, ist doch fein wenn es Vielfalt gibt.


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Gender-Theorie

23.09.2017 um 13:22
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Wie erklären sich den Gender Gegner das es Menschen gibt deren Geschlechtliche Identität nixcht mit den biologischen Geschlecht Übereinstimmt?
Transsexualität ist sogar ein sehr schöner Beweis gegen Gender.

Ich zitiere mich jetzt auch mal selbst:
DIE Erklärung, wie Transsexualität entsteht, widerspricht absolut und total der Gender-Ideologie.

Denn wenn sich bereits im Mutterleib entscheidet, welches biologische Geschlecht das Kind einmal annehmen wird, dann kann dies genauso auf das empfundene Geschlecht zutreffen. Wie gesagt, Hormone haben nicht nur einen Einfluss auf die Entwicklung der Geschlechtsmerkmale, sondern eben vorallem auch auf das "Innenleben"

Die Gehirnentwicklung findet schon in den ersten Wochen nach der Befruchtung statt und während dieser Zeit wirken bereits HORMONE auf den Fötus.

Das körperliche Geschlecht wird im Kern durch die Geschlechtschromosomen festgelegt. Ob sich dann daraus körperlich ein Junge oder ein Mädchen entwickelt, hängt jedoch auch davon ab, welche Hormone das ungeborene Baby im Mutterleib beeinflussen. Wenn diese Hormondusche durcheinandergerät, kann es zu einer Disharmonie zwischen empfundenen und körperlichen / biologischen Geschlecht kommen.

ABER das hieße ja, dass das empfundene Geschlecht, im Grunde "angeboren" ist und das mögen die Gender-Theoretiker eben nicht so gerne hören.

Ich bezweifle nirgends, dass es Rollenklischees gibt, die später "antrainiert", "erlernt", "abgeguckt" werden. Aber das Empfinden "Ich bin eine Frau", "Ich bin ein Mann", nein, das wird nicht abgeguckt oder von irgendwem übernommen, das kommt aus innen heraus, ist eine ureigne Empfindung und das den Menschen absprechen zu wollen, halte ich für sehr gewagt.



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Gender-Theorie

23.09.2017 um 13:34
@Kältezeit
Es gibt nicht "die" Erklärung......es gibt Indizien, die möglicherweise in eine Richtung zeigen aber trotzdem aufweisen, dass biologisches Geschlecht und Geschlechtsidentität 2 verschiedene Dinge sind.


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Gender-Theorie

23.09.2017 um 13:49
@Tussinelda
Dann sind Transsexuelle nur psychisch gestört?
Immerhin haben sie die Empfindung, sich im falschen Körper zu befinden. Das würde bedeuten, dass ihre Geschlechtsidentität nur eingebildet ist, oder aber vielleicht haben die Familien sie dazu getrieben?

Nee, so ist es nicht und die Wissenschaft ist sich da auch recht einig, wie es dazu kommt.


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Gender-Theorie

23.09.2017 um 14:10
@Kältezeit
wieso muss es dann zwangsläufig das eine oder das Andere sein? Also ich habe keinen Beleg gefunden der ganz klar definiert, was die Ursachen für Transsexualität sind. Außerdem ist es ja noch einmal ein Unterschied, ob man transsexuell oder transgender ist. Außerdem wie kommst Du darauf, dass Transsexuelle Menschen dann psychisch gestört sein müssten? ICH habe das jedenfalls nicht gesagt.


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Gender-Theorie

23.09.2017 um 14:14
@Tussinelda
Man geht davon aus, dass es angeboren ist. Was wiederum bedeuten würde, dass ein Teil der Geschlechtsidentifikation dies ebenso ist.

Von Transgendern rede ich hier nicht, da ich da tatsächlich von einer psychischen Störung ausgehe. Bei Transsexuellen jedoch eben nicht.


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Gender-Theorie

24.09.2017 um 13:45
@Tussinelda

entspann dich mal...
"#genderwahn"-Tweet: Berliner Polizei entschuldigt sich
Vorfall sei der Behörde "furchtbar peinlich" - 23.09.2017
http://www.nordbayern.de/panorama/genderwahn-tweet-berliner-polizei-entschuldigt-sich-1.6665019
Der abwertende Begriff, der auch von Rechtspopulisten verwendet wird und oft Fragen der Geschlechterbeziehungen ins Lächerliche zieht, stieß bei vielen Nutzern auf Unverständnis ...
also, sogar die berliner polizei wurde jetzt schon zum nachsitzen verdonnert.
Der Post sei "natürlich nicht politisch" gemeint gewesen, sagte der Social-Media-Beamte. Die Twitter-Polizisten hätten den Hashtag vorher nicht gründlich genug recherchiert. "Das war ein Fehler, das tut uns leid", erklärte der Polizist. Dann entschuldigte sich die Polizei auch bei ihren Followern: "Dieser Moment wo klar wird, dass der # falsch gewählt wurde. Maßnahmen: Löschung des 10 Uhr Tweets, Nachsitzen fürs Team, Sorry Community", twitterte die Polizei.
:)


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24.09.2017 um 13:55
@Dogmatix
ich bin entspannt, ich brauche also keine diesbezüglichen Empfehlungen, Danke


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Gender-Theorie

24.09.2017 um 14:22
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Biologische fehlentwicklungen/Missbildungen haben doch nix mit gender zu tun.
Inter- und transgeschlechtliche Menschen als missgebildete Menschen zu bezeichnen halte ich für eine erhebliche Einschränkung ihrer Menschenwürde und einen guten Schritt zu weit. Ja, es handelt sich dabei um andere Lebensrealitäten, als sie der Durchschnittsbürger kennt, welche fernab der Möglichkeiten seiner persönlichen Vorstellungskraft liegen. Doch die Betroffenen selbst empfinden ihre Situation nicht unbedingt als krankhaft sondern lediglich als anders, eine natürliche Variation der geschlechtlichen biologischen Extrema. Seit Jahrzehnten kämpfen diese Minderheiten dafür eine normale Existenz unter Anerkennung ihrer Situation führen zu dürfen in der Gesellschaft ohne Opfer von Diskriminierung und Unterdrückung zu werden. Da dürften auch wir hier mithelfen und sie bitte weder als krank noch als gestört beschreiben. Transsexualismus wird übrigens nicht mehr als Krankheit gewertet mit Herausgabe des neuen ICD 11 (internationales Klassifikationssystem für Krankheiten).
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Dann sind Transsexuelle nur psychisch gestört?
Immerhin haben sie die Empfindung, sich im falschen Körper zu befinden. Das würde bedeuten, dass ihre Geschlechtsidentität nur eingebildet ist, oder aber vielleicht haben die Familien sie dazu getrieben?
Auch wenn du Vertreter der Hypothese biologischer Determination der Geschlechtsidentität bist, nehme ich mal das Zitat als Argumentationsgrundlage. Verzeih mir bitte die Frechheit. Der Vorwurf, dass transidente Personen lediglich Opfer einer psychischen Erkrankung sind und eventuell einem Fetisch unterliegen, wonach sie Erregung aus dem Frausein erhalten (Gynäphiliethese, längst überholt) ist aus einigen Gründen nicht haltbar. Dann müsste eine Psychotherapie in Kombination mit einer Konversionstherapie Erfolge zeigen (Konversion bspw. die Gabe von Testosteron an Trans*frauen). Leider hat das BVerfG in seiner Entscheidung vom 11.10.1978 1 BvR 16/72 festgestellt auf Basis der Auswertung des Forschungsstandes und von Expertengutachten, dass diese Maßnahmen nicht angemessen sind.

"Nach den vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen sind Versuche, Transsexuelle in ihrer psychosexuellen Grundstruktur durch Psychotherapie oder Hormonbehandlung (Konversion nicht Geschlechtsangleichung) umzustimmen, bisher gescheitert. Die einzig sinnvolle und hilfreiche therapeutische Maßnahme besteht nach Ansicht der Wissenschaft darin, den Körper des Transsexuellen der erlebten Geschlechtsidentität soweit wie möglich anzupassen. Nur so könne die Gefahr von Selbstverstümmelung und Selbstmord, die bei Transsexuellen immer gegeben sei, abgewehrt werden."

Auch gerade die deutlich erhöhten Fallzahlen von Transidentität bei Zwillingen deuten auf eine biologische unveränderliche Ursache hin.

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Soviel zur Transidentität.

Was heißt dies aber für die Frage nach dem Gender? Gender wird in Fachkreisen momenten aufgeteilt in einige wesentliche voneinander unterscheidbare Aspekte. Ich vereinfache jetzt mal auf 1.) Geschlechtsidentität 2.) biologisches Geschlecht 3.) Geschlechtspräsentation / Rolle und 4.) Sexuelle Orientierung. Zu 1.) haben wir festgestellt, dass biologisch wahrscheinlich determiniert ist, in welchem Körper sich eine Person wohlfühlen kann. Hat dies mit der eigentlichen Genderfrage zu tun? Nein hat es nicht, weil es nichts mit der gelebten Rolle zu tun hat. Zwar leben viele transidente Menschen auch eine passende Geschlechtsrolle aus, die den typischen gesellschaftlichen Normen entspricht, aber es gibt genauso viele Ausreißer. Frauen in kurzen Hosen, Männer mit langen Haaren usw. Tomboys/Wildfänge, welche eindeutig weiblich sind und ihren Körper auch vollkommen okay finden, können trotzdem massiv Elemente, die eher als männlich empfunden werden in ihrer eigenen Präsentation nutzen. Umgekehrt bei metrosexuellen Männern, auch wenn die gesellschaftliche Akzeptanz noch nicht weit genug ist um Röcke usw. zu akzeptieren (womöglich könnten sich einige auch damit anfreunden und darin wohlfühlen.)

Abschließend: Männer und Frauen können unabhängig von den körperlichen Realitäten und den gesellschaftlichen Erwartungen (wie auch immer sie entstanden oder begründet sind) eine eigene Lebensrealität auf Basis ihrer Ansprüche und ihres Charakters besitzen. Daran sehe ich auch nichts schlechtes. Dennoch sollten wir versuchen negative Folgen dieser Geschlechtsrollen, die ja de facto noch immer unsere Wahrnehmung und unser Denken durchdringen, abzufedern. Dazu gehören bspw. die unverhältnismäßig hohe Selbstmordrate von Männern ("Männer müssen stark sein." "Männer heulen nicht." usw.), die Gehaltsungleichheit zwischen Geschlechtern, die ungleiche Urteilsfindung zum Sorgerecht und Umgangsrecht bei geschiedenen Eheleuten u.ä. Es gibt durchaus schädliche Effekte, die wir eigentlich nicht brauchen und die durchaus für alle Seiten keinen Sinn machen. Da ist etwas mehr Genderdebatte im Sinne des Egalitarismus, also "Warum behandeln wir hier unterschiedlich, gibt es dafür eigentlich einen Grund?" durchaus angebracht.


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Gender-Theorie

24.09.2017 um 14:27
@Drogan
Ich kann mir auch einreden das meine trichterbrust keine Missbildung ist. Dennoch ist es ein genetischer defekt. Wie du es nennen willst ist da relativ egal.


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Gender-Theorie

24.09.2017 um 14:30
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Ich kann mir auch einreden das meine trichterbrust keine Missbildung ist. Dennoch ist es ein genetischer defekt. Wie du es nennen willst ist da relativ egal.
Warum nennen wir wohl Menschen die mal als Krüppel oder Invaliden ("Wertlose") bezeichnet worden heute aus Respekt vor ihrer Menschlichkeit und ihrem Leiden Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen? Das nennt man würdevolles Miteinander und man kann nichts für den Zustand in dem man geboren wurde, also ist jede Schuldzuweisung und jede negativ konnotierte Bezeichnung in meinen Augen fehl am Platz und geschmacklos.


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