@Dogmatix keine Ahnung was du damit sagen willst. Ich suchte nur nach einer Diskussionsgrundlage und bat darum mir die zentralen Thesen vorzustellen, weil ich mich ja eventuell in meiner Ansicht geirrt haben könnte.
ja ich mache das bei anderen Wissenschaften auch so. Die meisten Wissenschaften können sowas problemlos vorweisen. Und es ist im Gegensatz zu den Genderstudies unerheblich wer fragt. Die Sachlage spricht für sich selbst.
@Tussinelda Ich hab in deinen Beiträgen das Paper der Böll Stiftung gefunden.
https://www.boell.de/sites/default/files/gender_wissenschaftlichkeit_ideologie_2.auflage.pdfDa wird der Vorwurf der mangelnden Wissenschaftlichkeit diskutiert. Was mich daran als erstes stört, ist, dass man gleich im ersten Abschnitt versucht eine Art Feind-Bild aufzubauen. In der Hinsicht, dass Leute, die die Wissenschaftlichkeit in Frage stellen, generell Leute seien, die die gegebenen Zustände erhalten wollen.
Da frage ich mich doch: Warum ist so etwas nötig? Stehen Gender Studies nicht für sich selber? Ist es nötig nicht nur den Wunsch nach Gleichberechtigung sondern auch das Thema ansich durch ideologische Abgrenzung zu verteidigen?
Insbesondere wenn es nicht um den Kampf um Gleichberechtigung geht sondern um die Frage ob das Thema Gender-Studies eine relevante wissenschaftliche Basis hat. Eine solche ist auch keineswegs für den Kampf um Gleichberechtigung notwendig.
Der restliche Teil des Kapitels arbeitet sich daran ab, spezifischen Gründen zu widersprechen warum die Gender-Studies nicht wissenschaftlich sein sollen.
Wie beispielsweise der Wissenschaftstheorie dass Wissenschaftler völlig neutral sein sollen. Das mag in den Sozialwissenschaften wie da auch ausgesagt wurde Unsinn sein.
ABER die Tatsache dass ausgesuchte Vorwürfe auf denen eine Unwissenschaftlichkeit begründet wird, nicht zutreffen, begründet keine Wissenschaftlichkeit der Gender-Studies.
Also bleibt die Frage warum das wissenschaftlich ist und welche konkreten Fragestellungen wissenschaftlich untersucht wurden.