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Meine eigenen Erfahrungen mit Autismus

579 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Erfahrungen, Autismus, Asperger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Meine eigenen Erfahrungen mit Autismus

08.07.2012 um 16:32
@Wolkenleserin
Ich habe starke Zwänge, eine Soziale Phobie, Depressionen und eine schizophrene Psychose;
Und habe durch meinen Aufenthalt in der Klinik sehr viel in der Schule verpasst, was ich in dem Zustand nicht mehr aufholen konnte.


@darkylein
Zitat von darkyleindarkylein schrieb:für viele Menschen sind Rituale etwas wichtiges, dass gibt ihnen Sicherheit und Struktur.
Das kenne ich - aber bei ihm ist das mehr so,dass er den "besten" Platz und am Meisten von allem haben will.

Nein er hat ihn einfach so angegriffen - ohne das er was gesagt/gemacht hat... :|


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Meine eigenen Erfahrungen mit Autismus

08.07.2012 um 19:11
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Bei Autisten, ist öfters auch mal das Gehirn nicht aktiv
Naja, dass das ganze Gehirn abschaltet bezweifel ich doch mal stark. Aber, dass bestimmte Areale bei manchen Dingen einfach nicht mitarbeiten obwohl sie das beim Normalmenschen tun deckt sich auch mit dem was ich über Autismus weiß oder was ich glaube zu wissen.


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Meine eigenen Erfahrungen mit Autismus

08.07.2012 um 19:33
@IvoryTower

Komisch ist nur, dass irgendwie alle Menschen immer das bekommen, was sie wollen...! Ich kenn keinen, der das tun müsste, was er nicht will...!? Alle die einigermassen aus einem normalen Umfeld kommen, können einigermassen ihren "Traumberuf" ausüben, oder wenigstens das was sie sich wünschen...!

Kannst du dir das erklären...?


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Meine eigenen Erfahrungen mit Autismus

08.07.2012 um 19:35
@Wolkenleserin
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Komisch ist nur, dass irgendwie alle Menschen immer das bekommen, was sie wollen...! Ich kenn keinen, der das tun müsste, was er nicht will...!?
Ähm...? Wo lebst du denn, im Elfenbeinturm?
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Alle die einigermassen aus einem normalen Umfeld kommen, können einigermassen ihren "Traumberuf" ausüben, oder wenigstens das was sie sich wünschen...!
Ich habe einen Kollegen, der aus einem einigermassen normalen chinesischen Umfeld kommt und von seinen Eltern her unter massiven Druck gesetzt wurde, Chemie-Ingenieur zu studieren, obwohl er Chemie hasst...


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Meine eigenen Erfahrungen mit Autismus

08.07.2012 um 19:36
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Komisch ist nur, dass irgendwie alle Menschen immer das bekommen, was sie wollen...! Ich kenn keinen, der das tun müsste, was er nicht will...!? Alle die einigermassen aus einem normalen Umfeld kommen, können einigermassen ihren "Traumberuf" ausüben, oder wenigstens das was sie sich wünschen...!

Kannst du dir das erklären...?
Wo und in welchem Umfeld? Glaube da bist du auf nem Irrweg.


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Meine eigenen Erfahrungen mit Autismus

08.07.2012 um 19:37
@Thawra

Ähm brrr. Aber ich kenn jetzt keinen, der z.B. in der Küche arbeiten müsste, und dies ungelernt, oder in ner Wäscherei...! Keiner der ganz intelligent wäre, würde dies machen...!

Ich mein...vor seiner Ausbildung...!

@Saphira
Ja (gute) Familienverhältnisse, normaler Schulabschluss, AU-Pairjahr, und sehr gebildet...!


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Meine eigenen Erfahrungen mit Autismus

08.07.2012 um 19:43
@Wolkenleserin

Hier hat du das gesschrieben:
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Komisch ist nur, dass irgendwie alle Menschen immer das bekommen, was sie wollen...!
Glaubst du etwa, dass alle in guten Familienverhältnissen leben?

Auch bei vielen anderen sieht es nicht so rosig im Leben aus.


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Meine eigenen Erfahrungen mit Autismus

08.07.2012 um 19:45
@Saphira

Ja aber bei mir waren die Verhältnisse so, also ich kenn wirklich (kein) einziger in meinem Umfeld der dies machen würde..., wirklich keinen einzigen...! Und ich hab eine Menge Menschen in meinem Umfeld...!


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Meine eigenen Erfahrungen mit Autismus

08.07.2012 um 19:48
@Wolkenleserin

Ich verstehe dich nicht so richtig. Was war bei dir wie? Und du kennst keinen der was nicht machen würde?


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Meine eigenen Erfahrungen mit Autismus

08.07.2012 um 19:51
@Saphira

Ja bei mir haben irgendwie alle eine Ausbildung gemacht, oder Matur, oder studiert, restlos alle...!

(natürlich für einen Ferienjob schon...!)

Aber ein psychologisches Sprichwort sagt ja: 1 Prozent der intelligentesten Menschen der Gesellschaft, würden einfach verrückt spielen, wenn es drauf ab käme...! Aber das trifft echt auf mich zu...!

Ich hab auf eine Art auch studiert, aber halt nicht auf einem herrkömlichen schulischen Weg!


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Meine eigenen Erfahrungen mit Autismus

08.07.2012 um 19:55
@Wolkenleserin

Mag sein, dass es bei dir im Umfeld so ist. Es gibt aber genügend Leute die auch keine Ausbildung, Studium oder sonst was ähnliches haben. Und viele haben auch das gelernt, was sie bestimmt nicht lernen wollten. Und selbst die, die beruflich was gelernt haben, haben dann aber nicht gleich auch privat all das was sie sich wünschen.

Dieses Sprichwort kenne ich nicht.


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Meine eigenen Erfahrungen mit Autismus

08.07.2012 um 20:25
@Saphira

In der Schweiz kann man gar nicht arbeiten gehen, wenn keine Ausbildung hat...! Oder nur so Drecksjobs, bei denen man ebenso gut auch gleich darauf verzichten könnte...!


@IvoryTower
Ich hab einfach das simple Problem, dass ich keinen Ernst im Leben kenne...!


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Meine eigenen Erfahrungen mit Autismus

08.07.2012 um 20:29
Die Gesellschaft verdient es nicht geliebt zu werden, sie sollte man hassen, sie treten, sie verachten, auf sie spucken...!

Weil sie nicht jeden Menschen gleich behandeln, nicht jeden Menschen den gleichen Wert geben, wie sie eigentlich sollte...! Wie es von Gott geboten wird! Sie haben sich nicht gebessert...!


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Meine eigenen Erfahrungen mit Autismus

08.07.2012 um 23:14
Also Verständnis mit Autisten ist das wichtigste... Egal um welche psychische Krankheit es geht. Mit Autisten habe ich eher weniger Erfahrung (im Vergleich zu Borderline, Depression oder Schizophrenie) aber ich denke, in ihrem "Zustand" muss man ihnen gewisse Dinge zugestehen.
Wenn man zB das Beispiel mit dem Bus nimmt... Wenn es dem Jungen so wichtig ist wie geschildert und es dann ein solches Theater gibt, warum nicht einfach Rücksicht nehmen? Wo ist das Problem, wenn man einfach mal auf andere achtet?


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Meine eigenen Erfahrungen mit Autismus

08.07.2012 um 23:16
Ach ja, ohne speziell darauf eingehen zu wollen... Das jemand aggressiv wird, wenn ihm die Brille zertrümmert wird, verstehe ich als Brillenträger nur zu gut, auch wenn ich nicht so reagieren würde- aber ich bin auch kein Autist ;) Naja egal, wie ich schon sagte, ich glaube Verständnis ist das wichtigste


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Meine eigenen Erfahrungen mit Autismus

09.07.2012 um 10:54
Mir wurde in der frühen Jugend Asperger diagnostiziert.
Aufmerksam wurde man in der Schule darauf, da ich natürliche höher entwickelte Fähigkeiten in den Naturwissenschaften aufwies.
Auch war ich sozial eher sehr gehemmt und es viel mir schwer Beziehungen aufzubaun oder überhaupt erst einzugehn.
Die meisten meiner Mitschüler waren von mir verstört, da sie einfach nicht so logisch denken konnten wie ich und von meist diffusen Gefühlen, gerade in der Pubertät, geblendet wurden.
Deshalb hatte ich es im Klassenverband so wie privat schwer und beschäftigte mich lieber mit Gegenständen die ich für schön empfand, meinem geliebten Kater, und der inneren Logik des Weltgefüges die den meisten nts nicht zugänglich ist.

Inzwischen habe ich allerdings durch meine Gabe nur noch Vorteile, auch da ich erkannt habe, dass wir eine neue Stufe der menschlichen Evolution darstellen.
Auch in meinem Beruf kommt dies zu tragen.
Ich arbeite zusammen mit nts für die Pharmaindustrie und kann täglich meine Fähigkeiten im Labor unter Beweis stellen.
Gut zurecht komme ich mit den enten zwar immer noch nicht, aber es ist nicht mehr so schlimm wie in der Jugend, da sie reifer sind und nicht mehr ganz so missgünstig und neidisch auf mich.


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Meine eigenen Erfahrungen mit Autismus

13.07.2012 um 20:57
Wir haben ja alle psychische Krankheiten! Es ist nicht immer einfach,auf alle Rücksicht zu nehmen,wenn es einem selber schlecht geht - oder man das Verhalten dazu nicht gelernt hat!

Wir haben auch mit einer Betreuerin darüber gesprochen, dass er nichts dafür könnte - aber sie sagte, dass er teilweise auch dazu kann.

Als wir vor zwei tagen Campen waren gab er mir sogar, als ich fragte, seinen Stock ab,was er bei einem anderen aus der Gruppe gemacht hätte. Er scheint sonst überhaupt nicht gerne zu teilen (besonders,wenn es um Essen geht). ;)
Zitat von neonbibleneonbible schrieb am 08.07.2012:eher weniger Erfahrung
Und das "weniger" heißt....? Wenn man keinen Autisten kennt oder nichts davon weiß, kann man schlecht darüber diskutieren, finde ich. Natürlich sollte man möglichst auf alle psychischen Krankheiten Rücksicht nehmen und Verständnis haben - aber wie Du schon immer so sagst:
man sollte es nicht verallgemeinern. ;)
Zitat von neonbibleneonbible schrieb am 08.07.2012:Wenn man zB das Beispiel mit dem Bus nimmt... Wenn es dem Jungen so wichtig ist wie geschildert und es dann ein solches Theater gibt, warum nicht einfach Rücksicht nehmen? Wo ist das Problem, wenn man einfach mal auf andere achtet?
Es geht nicht darum - natürlich gibt es Probleme mit dem Bus,wenn noch 9 andere Leute mitfahren möchten - aber er muss das ja auch lernen - wie soll das denn später sein, wenn er irgendwo mitfahren möchte und es dann so ein Theater gibt??
Genauso sollte er auch auf uns acht geben - aber es fehlt ihm anscheinend das Verständnis dazu.
Aber ich glaube, dass kann man schlecht verstehen,wenn man das nur so erzählt bekommt...
Er macht ja anscheinend auch noch andere Sachen,die nicht in Ordnung sind.
Und es ist sicher nicht so, dass ich nicht auf ihn achte - ich behandele ihn wie alle anderen auch - grüße ihn immer - und er grüßt sogar zurück.
Zitat von neonbibleneonbible schrieb am 08.07.2012:Das jemand aggressiv wird, wenn ihm die Brille zertrümmert wird, verstehe ich als Brillenträger nur zu gut
Er wurde nicht aggressiv - er hat davor angefangen, einen Mitbewohner anzugreifen - und der würde sicher nicht damit anfangen, jemanden zu schlagen.
Danach gab es einfach nur ein großes Theater bei dem er schrie und uns Angst machte.


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Meine eigenen Erfahrungen mit Autismus

13.07.2012 um 21:09
Zitat von IvoryTowerIvoryTower schrieb:Und das "weniger" heißt...
...Das ich zwar über die Krankheit informiert bin und auch einen Autisten kenne, aber nicht besonders gut. Also kenne ich mich besonders gut damit aus, eher begrenzt.
Es geht nicht darum - natürlich gibt es Probleme mit dem Bus,wenn noch 9 andere Leute mitfahren möchten - aber er muss das ja auch lernen - wie soll das denn später sein, wenn er irgendwo mitfahren möchte und es dann so ein Theater gibt??
Stimmt schon, aber wenn es eben ein krankhafter Zwang sein Tsollte, würde ich auch einfach der Bequemlichkeit wegen nachgeben, auch wegen euch, ich würde mich nicht sinnlos streiten wollen.
Und es ist sicher nicht so, dass ich nicht auf ihn achte - ich behandele ihn wie alle anderen auch - grüße ihn immer - und er grüßt sogar zurück.
:)
Zitat von IvoryTowerIvoryTower schrieb:Er wurde nicht aggressiv - er hat davor angefangen, einen Mitbewohner anzugreifen
Na gut, das ist schon was anderes, ich hab es eher so verstanden, dass er bloß dumme Sprüche von sich gab oä^^


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Meine eigenen Erfahrungen mit Autismus

25.08.2012 um 13:10
Habe einmal ein interessantes Thema gefunden, zu dem Thema Autismus:

http://aspies.de/forum/index.php?t=msg&goto=705452&#msg_705452

und zwar, dass Autismus etwas mit einer Fehfunktion der Amygdala, oder dem Thalamus, zu tun hat, oder gar dem totalen Fehlen von...!

Ich persönlich fühle mich manchmal auch so, als könnte es etwas in der Richtung sein..., bin mir allerdings nicht sicher, ob es so ist...! Was haltet ihr davon...?

Auch diese Information, könnte interessant sein:

Bei Affen die vor der Operation der Amygdalaektomie (Entfernung der Amygdala) an der Spitze der Rangordnung standen, fielen nach der Operation auf den untersten Rang ab. Die Amygdala ist an der Ausbildung


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Meine eigenen Erfahrungen mit Autismus

25.08.2012 um 14:07
@Wolkenleserin
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Was haltet ihr davon...?
Ich denke auch, dass ein Grund die Amygdala ist.

Was ich auch interessant finde:
Nach Ansicht der Autoren lässt sich dieser Befund als missglückter Kompensationsversuch erklären. Demnach kommt es infolge von Defiziten bei Autismus zur Überstimulation der Amygdala z.B. durch erhöhte Wirkspiegel von Kortikotropinen und Glukokortikoiden
http://www.springermedizin.de/amygdala-bei-autismus-vergroessert/16862.html (Archiv-Version vom 11.04.2015)

Soweit ich weis, werden Kortikotropine und Glukokortikoide bei Stress ausgeschieden. Also das mit dem Stress kann sein, muss aber nicht, da eine Überstimulation auch noch auf andere Art und Weise zustande kommen kann. So verstehe ich den Text jetzt.

Interessant ist das Thema allemal.


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