@libertarian Gründe, warum ich dein Gedankenspiel absurd finde:
1.)Dein Szenario ist im allerhöchsten Maße unrealistisch.
2.)Ist es nichts neues, dass Nahrungsmittelumstellungen vom Menschen allgemein schlecht vertragen werden, eine (theoretische) Umstellung MUSS zwingend langsam erfolgen, ansonsten ist das Resultat deiner Fragestellung Brechdurchfall bei den Betroffenen, punktum.
3.)Wechselst du ständig von Volk zu Volk und wirfst so alles durcheinander.(Inuit, Bewohner der Taiga, Bewohner Pazifik(?) )
libertarian schrieb:Sie werden das Fleisch nicht vertragen, aber nicht weil es generell schlecht ist, sondern ihrer genetischen Ausstattung wegen.
Nein, das hat nichts mit der Genetik zu tun.Nehmen wir mal an, irgendein x-beliebiger Inuit wandert nach Deutschland aus und beschließt auf dem Flug zu uns aus religiösen Gründen ab sofort ein vegetarisches Leben zu führen.
Fehler 1, den er machen könnte:
-Er fängt sofort an, sich komplett vegetarisch zu ernähren mit Schwerpunkt auf Gemüse.Das Resultat wird sein, dass sein Körper heftig gegen die Umstellung rebeliert, da er sagen wir mal nur Fisch gewöhnt ist.
Richtig wäre gewesen, dass er, abhängig von seinem aktuellen Alter, eine langsame Umstellung vollführt.Die kann, bei einem theoretischen Alter von über 30 schon mal einige Monate in Anspruch nehmen, aber auf lange Sicht hin könnte er sich auf diese Art und Weise umstellen.
Das mit den Genen ist deshalb nonsens, weil die DNA nicht im Wechselverhältnis zur aufgenommenen Nahrung steht, das bedeutet es gibt kein GEN, welches uns explizit zu Vegetarier macht oder zum Fleischfresser.Entscheident ist nur, wie das Ausgangsmaterial die Nahrung zusammengesetzt ist.Hier gibt es für jeden Menschen einen breiten Spielraum der Verträglichkeit.Liegt das material als Wiesengrass vor, so ist es in dieser Form für uns nicht genießbar, obwohl es nahrungstechnisch relativ hochwertig ist mit all den Aminosäuren, aber bezogen auf Nahrungsmittel, die wir auch durch z.B. kochen erst genießbar machen, wie etwa Fleisch, Fisch, gewisse Gemüsesorten u.ä. ist uns ein äußerst breites Spektrum gegeben.