Vymaanika schrieb:1.)Dein Szenario ist im allerhöchsten Maße unrealistisch.
Nein ist es nicht - und den Grund dafür sagst du etwas unterhalb deines Posts - Auswanderung, oder aber Übernahme der fremden Lebenseinstellung bzw. Ernährungsgewohnheiten.
Vymaanika schrieb:2.)Ist es nichts neues, dass Nahrungsmittelumstellungen vom Menschen allgemein schlecht vertragen werden, eine (theoretische) Umstellung MUSS zwingend langsam erfolgen, ansonsten ist das Resultat deiner Fragestellung Brechdurchfall bei den Betroffenen, punktum.
Habe ich niemals angezweifelt, wie gesagt, das Wort vollstopfen wurde überinterpretiert, und da bin ich auch selbst Schuld - es war aber lediglich satirisch gemeint.
Vymaanika schrieb:3.)Wechselst du ständig von Volk zu Volk und wirfst so alles durcheinander.(Inuit, Bewohner der Taiga, Bewohner Pazifik(?) )
Du musst es ja auch im Kontext betrachten.
Und ich behaupte nicht Inuit=Bewohner der Taiga, sondern ähnliche Lebensweise.
Bitte etwas genauer lesen - ist nicht arrogant oder so gemeint.
Vymaanika schrieb:Nein, das hat nichts mit der Genetik zu tun.Nehmen wir mal an, irgendein x-beliebiger Inuit wandert nach Deutschland aus und beschließt auf dem Flug zu uns aus religiösen Gründen ab sofort ein vegetarisches Leben zu führen.
Doch hat es.
Asiaten haben in der Regel eine Laktoseintoleranz, da diese nie an der Milch von der Kuh interessiert waren.
Heute tun sie das.
Resultat - Magenprobleme und ähnliches.
Und desweiteren kann ich auf die Beispiele der Völker des Pazifik oder eben der Arktis verweisen.
Da ich nun keine genauen Quellen angeben kann, da ich dies alles mal irgendwo(es war seriös) gelesen habe; das als Beispiel, weil mir auch das Lied sehr gefällt, und so geht es LEIDER den meisten, die unsere Lebensweise übernehmen, nicht allen Völkern, aber denen die am meisten isoliert waren, und nur eine beschränkte Auswahl an Nahrungsmittel hatten:
IZ - Over the rainbow
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Vymaanika schrieb:-Er fängt sofort an, sich komplett vegetarisch zu ernähren mit Schwerpunkt auf Gemüse.Das Resultat wird sein, dass sein Körper heftig gegen die Umstellung rebeliert, da er sagen wir mal nur Fisch gewöhnt ist.
Richtig wäre gewesen, dass er, abhängig von seinem aktuellen Alter, eine langsame Umstellung vollführt.Die kann, bei einem theoretischen Alter von über 30 schon mal einige Monate in Anspruch nehmen, aber auf lange Sicht hin könnte er sich auf diese Art und Weise umstellen.
Das mit den Genen ist deshalb nonsens, weil die DNA nicht im Wechselverhältnis zur aufgenommenen Nahrung steht, das bedeutet es gibt kein GEN, welches uns explizit zu Vegetarier macht oder zum Fleischfresser.Entscheident ist nur, wie das Ausgangsmaterial die Nahrung zusammengesetzt ist.Hier gibt es für jeden Menschen einen breiten Spielraum der Verträglichkeit.Liegt das material als Wiesengrass vor, so ist es in dieser Form für uns nicht genießbar, obwohl es nahrungstechnisch relativ hochwertig ist mit all den Aminosäuren, aber bezogen auf Nahrungsmittel, die wir auch durch z.B. kochen erst genießbar machen, wie etwa Fleisch, Fisch, gewisse Gemüsesorten u.ä. ist uns ein äußerst breites Spektrum gegeben.
Das war nie meine Absicht das zu bezweifeln.
Aber auch hier muss man anmerken, dass manche selbst nach gelungener Umstellung krank werden könnten, nicht alle, wohl eine Minderheit - aber nicht ausgeschlossen.