@CosmicQueen Auch wenn ich mir jetzt wieder verbesserungen von sonst wem anhören muss:
Richtig ist: Kalorien sind Kalorien und machen im ersten Moment keinen Unterschied. Doch jetzt kommt das große ABER: Es ist vielleicht weniger ein Wellness als Stoffwechselfaktor.
Wenn man Kohlenhydrate zu sich nimmt, ganz egal welche, bereitet sich der Körper darauf vor. Je mehr Kohlenhydrate er erwartet (gustatorisches Prinzip, also schmecken riechen etc.) desto mehr Insulin wird ausgeschüttet um diese Kohlenhydrate zu transportieren.
Wenn man nun weniger süße Kohlenhydrate zu sich nimmt, wird weniger Insulin ausgeschüttet, da der Körper nicht mit einem "Massenandrang" rechnet. Immerhin sind die weniger süßen Kohlenhydrate sehr viel langkettiger als ein oder zweifachzucker. Diese langen Moleküle müssen also erst einmal gespalten werden (passiert auch schon teilweise im Mund) und können erst dann transportiert werden. Ein höherer Insulinausstoß ist also in diesem Fall für den Körper nicht nötig. Bei schlechten Kohlenhydraten sieht das etwas anders aus. Denn durch ihre extreme Süße wird dem Körper viel Energie signalisiert, was ja auch richtig ist. Dennoch nimmt man aber z.B. keine 500g Traubenzucker zu sich. Der Körper der nicht abschätzen kann wieviel noch kommt rechnet aber mit normaler Mahlzeit und schüttet Insulin in Massen aus. Soweit ist da ja noch ncihts schlimmes dran, doch kommt jetzt wieder das große ABER:
Insulin transportiert nicht nur die Kohlenhydrate, sondern greift bei Kohlenhydrattransport auch in den Fettstoffwechsel ein. Weil nämlich "frische" ENergie zugeführt wird, bracuht man ja keine Reserven (das Fett) weiter abbauen. Dies hat zur Folge, dass der Fettabbau gestopt wird. Je nach dem Insulinausstoß bleibt das Insulin für mehrere Stunden aktiv, in der kein Fettabbau stattfindet. Neben den "süßen" Kohlenhydraten bewirken light-produkte genau das gleiche. Eine süße Cola-light bewirkt trotzdem einen Insulinausstoß.
Dies hat zur Folge, dass Fett nicht mehr abbgeabaut wird und bei kleineren Mahlzeiten (z.B. nach einem Traubenzuckerriegel) ein Heißhunger entsteht. Immerhin ist die Energie des Traubenzuckers schnell verbraucht, aber durch das noch vorhandene Insulin wird keine Energie mehr durch die Fette bereit gestellt...
Weiterhin wird bei Insulinausstoß der Fettanbau gefördert. Wenn man also ein typisches Fast-Food-Essen mit süßer Limo (wir wollen ja keine Markennamen nutzen) verzehrt, setzt das darin enthaltene Fett 1:1 durch die süße Limo an. Und weiterhin bekommt man dabei schnell wieder Hunger, da dem Körper die Cola nicht ausreicht, weil das Insulin noch aktiv ist.
Allerdings sollte man nie ausser Acht lassen: ckal sind ckal. Egal ob als Schokolade oder als Nudel. Wer 2500 braucht und 2700 ißt, nimmt zu.
Ganz oft wird oben beschriebener Vorgang auch von selbsternannten Ernährungsgurus unter dem Begriff Glyx-Diät oder glycämischer Index vermarktet. Dies ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, weil sich hier teilweise Abgründe zu gesicherten Erkenntnissen auftun. So kommen absolute Fettmacher als Fettburner in diesen Büchern daher. Ich will ja keine Beispiele nennen, aber Schafskäse in Olivenöl ertränkt war, ist und wird niemals das Abnehmen fördern. Das sollte jedem normal denkenden Menschen klar sein. Das einzige beim richtigen Abnehmen ist seine Energiebilanz richtig austarieren. Denn eines muss klar sein: Man hat keine Probleme mit Fettpolstern, sondern mit seiner Ernährungsweise! Und da hilft nur Ernährungsweise ändern. Denn im Endeffekt liegt es wirklich nur an den kcal, ob als Schokolade oder als Reis!
Dennoch kan man den glycämischen Index als Sportler durchaus nutzen. So ist eine sehr energiereiche Nahrung vor oder nach dem Sport von Vorteil um Energie bereitzustellen.