Aus gesundheitlichen Günden ist gegen eine ausgewogene omniore Ernährung nchts zu sagen.
Sie ist gesund und enthält alle notwendigen Nährstoffe.
Substituiert man Vitamin B12 gilt für eine ausgewogene vegane Ernährung das gleiche.
Der hier manchmal verzapfte ernährungsphysiologische Schmu kann eigentlich ad acta gelegt werden.
Man kann nicht auf diesem Planeten leben ohne für Tierleid verantwortlich zu sein, das gilt für Omnivore, Vegetarier und Veganer (auch wenn eine hier schreibende Veganerin für sich versucht ihren 100% Glauben aufrecht zu erhalten).
Das heisst, es geht hier
lediglich um graduelle Unterschiede.
Der Verzehr von Fleisch ist in der Natur gang und gebe, er ist kein Alleinstellungsmerkmal des Menschen. Fleischverzehr ist also natürlich.
Einen Strick daraus drehen zu wollen, dass der Mensch sich das Fleisch brät finde ich persönlich albern, aber da gibts wahrscheinlich auch andere Meiungen.
Ameisen halten sich auch Blattläuse um sie regelmässig zu melken, die Haltung von "Haustieren" scheint also auch kein Alleistellungsmermal des Menschen zu sein.
Über die Bedingungen der Massentierhaltung brauchen wir nicht zu streiten, die sind grösstenteils desaströs und sollten verbessert werden.
Dass oder ob sich Veganer und/oder Vegetarier moralisch besser/höher/anders wähnen ist mir völlig gleich, sollen sie sich doch auf einen Zeitung setzen.
Sie haben den Weg der Askese gewählt, die Entscheidung trifft jeder für sich.
Im heutigen Sprachgebrauch ist die Bedeutung der Wörter Askese, asketisch und Asket im Allgemeinen auf den Aspekt einer freiwilligen Enthaltsamkeit eingeengt, die zwecks Erreichung eines als höherwertig geltenden Ziels praktiziert wird. Dabei kann die religiöse oder philosophische Motivation in den Hintergrund treten oder ganz entfallen.
Wikipedia: Askese@shionoro ;)Noch mal, wir sprechen hier
lediglich über graduelle Unterschiede. Verfolgt man den Thread, so gewinnt man den Eindruck, einige der Diskutanten seien der Meinung es käme ausschliessslich Fleisch auf den Tisch.