jet_black schrieb:Nehmen wir an, es würden Menschen gegessen werden. Was wär cooler? Wenn es einige Menschen, inklusive dir garnicht erst gäbe und sich von der Natur ernährt wird, alle einander und jedes Lebewesen respektieren, oder wenn Menschen gegessen würden und z.b. du und deine Familie nur geboren und gezüchtet wurden, um ein Lebensunwürdiges Leben in Angst, Schmerzen und Qualen zu leben, das zu produzieren was verzehrt wird und am Ende wenn man nichts mehr nutzt, einfach geschlachtet zu werden.
Achso jetzt wirds mir bei dir auch klar. Nein, du gibst dem Leben der Tiere keinen höheren Stellenwert sondern reduzierst das des Menschen auf den eines Tieres.
jet_black schrieb:Es wurde (wissenschaftlich belegt) hochgerechnet, dass wenn sich jeder Mensch Vegan ernähren würde, es nicht so viele Tiere gäbe. Gäbe es nicht so viele Tiere, bräuchten diese auch nicht so viel Futter, was hauptsächlich aus Getreide (zum größten Teil Weizen und Soja aus Entwicklungsländern) besteht, womit man dann viel viel mehr Menschen ernähren könnte. Zahlenmäßig wiegt sich das so stark auf, dass das gesamte Welthungerproblem gelöst wäre. Abgehen von anderen Vorteilen, die CO²-Emissionen betreffend (da sind die überbevölkerten Tiere ein Hauptproduzent).
Dir ist hier aber schon klar, das ein Großteil der Erdoberfläche gar nicht für Ackerbau nutzbar ist und Viehwirtschaft für diese Flächen die einzige option ist?
Das Futter stammt auch nicht hauptsächlich aus Entwicklungsländern, sondern wird von uns selbst eingebracht. Würden wir bsp. jene Grasfläche die es hier gibt nicht bewirtschaften, würden sie verwalden, was vielen Tier- und Pflanzenarten ihren Lebensraum zerstören würde.
Übrigends wir importieren zwar Futtermittel aber wir exportieren auch in großen Mengen Getreide und sonstige Lebensmittel.
Hier die Top 5 der Weizenexportöre: 1. USA 2. Kanada 3. Russland 4. Australien 5. Ukraine.
Top 5 der Sojaexporteure: 1. USA 2. Brasilien 3. Argentinien 4. Paraguay 5. Kanada
Ich merk schon lauter Dritteweltländer sind das.
Ausserdem was sagst du uns das wo wir genug Lebensmittel haben um nicht zu hungern, wenn anderswo wo sie hungern dermaßen gehandelt wird:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-56831303.htmlHilfsorganisationen kennen das Problem schon seit langem. Nachdem der Tsunami Weihnachten 2004 bis an die somalische Küste gerollt war, versorgte das Welternährungsprogramm der Uno die betroffene Bevölkerung mit Mais. Es war gelber Mais, wie er in den Vereinigten Staaten angebaut wird.
Die Somalier kennen aber keinen gelben, sondern nur weißen Mais. Die milde Gabe verfütterten sie deshalb lieber an ihr Vieh, als sie selbst zu essen.