Meine Phobie/n
25.08.2020 um 17:41
Zwei weitere Gründe sind: Wenn's super heiß ist und ich mit dem Hund rausgeh, dann spür ich barfuß wie stark heiß der Boden ist und kann dann so meinen treudoofen Hund besser hin und her lotsen (der läuft nämlich überall gerne rum!). Der andre Grund: barfuß erdet so schön und ne Massage gibts obendrauf dazu.
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Meine Phobie/n
25.08.2020 um 22:35
nochsoeine phobie von mir :BARFUß DURCHS GRAS LAUFEN.ICH HAB ANGST WEIL MICH SCHON AMEISEN UND WESPEN UND AUCH ZIGARRETTENSTUMMEL VERLETZT HABEN!®
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Meine Phobie/n
30.08.2020 um 10:39
Ich ekel mich vor vielen Dingen, wie z.B. Nacktschnecken, Würmern und Fröschen, aber als richtige Phobie würde ich nur meine Prüfungsangst betiteln.
Die äußerst sich aber hauptsächlich beim theoretischen Teil. Bei praktischen Prüfungen, wie beim Führerschein oder der Gesellenprüfung war ich zwar auch nervös, aber deutlich gelassener.
Trotzdem hat es mir schon das ein oder andere Ziel im Leben verbaut.
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Meine Phobie/n
02.02.2021 um 21:13
Bin soeben aus persönlichen Gründen auf diesen Thread gestoßen.
Im Allgemeinen leide ich nicht großartig unter Phobien, keine Spinnenphobie oder sowas.
Aber im Sommer traue ich mich abends kaum, die Fenster zu öffnen, weil dann so große, fiese schwarze Nachtfalter reinkommen. Sobald ich so ein Ungeheuer in der Behausung habe, ist es mit meiner Ruhe vorbei. Da werde ich regelrecht panisch.
Im günstigsten Fall ist mein Partner anwesend, der das Getier entfernt. Bin ich alleine, dann muss das Insektenspray ran. Mit der Fliegenklatsche geht es nicht, da ich ja dann ziemlich nah ran müsste.
Meine zweite Urangst ist die entsetzliche Panik vor Blutentnahmen. Vor normalen Spritzen habe ich keine Angst, das macht mir nichts aus. Aber wenn man mir eine Blutprobe angedroht, dann....
Vielleicht geht es dem ein oder anderen hier ähnlich.
Wer sowas nicht kennt, kann ich es ja mal kurz schildern:
Wenn der Doc sagt, dass es fällig wäre, dann versuche ich erstmal, ob man ihn noch umstimmen kann. Funktioniert nur im Normalfall nicht. Hab es vor über 20 Jahren mal geschafft, 3 Tage vor dem Termin in der Praxis anzurufen und zu sagen, dass ich doch an dem Tag arbeiten muss und nicht hinkommen kann und ich mich nochmal melde. Was soll ich sagen, in der Praxis haben sie mich nie wieder gesehen. Mittlerweile gibt es die auch nicht mehr.
War meine beste Leistung diesbezüglich.
Hatte man nun aber keine Wahl mehr und ein Termin wurde vereinbart, versuche ich diesen erst einmal gedanklich zu verdrängen. Funktioniert manchmal. Sobald man sich aber mit diesem Thema beschäftigt, so wie auch jetzt beim Schreiben, wird mir abwechselnd heiß und kalt, der Puls beschleunigt sich.
Spätestens 2 Tage vor dem "Ereignis" kreisen die Gedanken fast nur noch darum. Auch ist in den letzten Nächten kaum noch an Schlaf zu denken.
Am Morgen des Tages kämpft man dann mit Übelkeit und gegen einen drohenden Kreislaufkollaps an.
Hat man es dann irgendwie bis in die Praxis geschafft, heißt es warten bis zum Aufruf.
Dann sitzt man kreideweiß da, Kommunikation meinerseits komplett eingestellt, höchstens noch ein mattes Nicken ist dann drin. Und dann ist die Panik richtig da. Äußerlich immer versucht, sich nichts anmerken zu lassen, aber wohl meist vergeblich. Habe es schon geschafft, im letzten Moment wegzuzucken. Sorgt für viel Freude...
Wenn es dann doch soweit ist, gelingt es wegen schlechter Venenlage auch nicht immer sofort. Einmal während der Prozedur abgekippt, großer Spaß...
Hinterher immer froh, wenn alles überstanden ist. Aber dann den restlichen Tag schöne Kreislaufprobleme.
Und in 14 Tagen ist es mal wieder soweit, da ich auf Drängen des Partners nach vielen Jahren mal wieder beim Doc war.
Auch wenn ich weiss, dass die Panik völlig irrational ist und es am Ende nie so schlimm ist wie vorher angenommen, kann ich sie trotzdem nicht unterdrücken.
Und was fast noch blöder ist, auf Arbeit habe ich schon Kunden mit ähnlichen Problemen beraten und Mut zugesprochen. Und mindestens zwei haben sich später bei mir bedankt für den psychologischen Beistand, der ihnen gut geholfen hat.
Ironie des Schicksals, oder so ähnlich
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Meine Phobie/n
02.02.2021 um 22:08
@Vibora Liegt es daran, daß du kein Blut (auch nur dein eigenes) sehen kannst? Das würde ja vielen Menschen so ergehen.
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Meine Phobie/n
03.02.2021 um 10:46
Ich weiß nicht, ob man es Phobie nennen kann, aber ich empfinde einen unglaublichen Ekel vor Schmuck. Das ist schon so seit ich ein kleines Kind bin, eigentlich seit ich denken kann.
Ich selbst trage halt einfach keinen (als Frau für viele unverständlich), kann ihn aber auch nicht anfassen und welchen bei anderen zu sehen (so gut wie jeder trägt Schmuck) oder sogar bestimmte Wörter (z.B. Ring) auszusprechen löst bei mir starke Ekelgefühle aus.
Keine Ahnung, was da bei mir schiefgelaufen ist, hab mich aber irgendwie damit arrangiert.
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Meine Phobie/n
03.02.2021 um 11:03
Arachnophobie. Und zwar heftig. Wirklich panische Angst vor Spinnen. Hätte ich eine Spinne zuhause, könnte ich dort nicht mehr schlafen, bis ich sie tot wüsste. Kommt zum Glück höchst selten vor. In 11 Jahren 3x. Und ja, man muss sie nicht zwangläufig sehen, aber ich habe a) bei der Renovierung Insektenschutz vom Profi einbauen lassen und b) steht bei uns nicht viel rum. Alles sehr clean. Hier ist eher nichts Spinnenartiges in der Wohnung.
Weiterhin habe ich Flugangst. Was bei 10-20 Flügen im Jahr manchmal belastend ist. Aber gut, mich zwingt ja niemand zum fliegen. Alles bis 4 Stunden ertrage ich so, paar Bier vorher, alles ab 4 Stunden mache ich mit Valium (und Bier). Warum ab 4 Stunden? Weil du sonst nach der Landung noch völlig zugedröhnt bist.
In beiden Fällen habe ich mir auch schon vorgenommen mich mal therapieren zu lassen, aber im Fall der Spinnenphobie ist meine Panik so riesig, dass ich Angst vor der Therapie habe.
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