univerzal schrieb:Denn ich stellte deine Argumente in einen stimmigen Kontext ohne Anspielungen und bei dir kommt nur folgendes an: Aha, der will wohl Rassismus leugnen oder verharmlosen. Keine glanzvolle Leistung.
In einen stimmigen Kontext - soso........
Ich versuche das anhand deiner Argumente mal nachzuvollziehen, was du einen stimmigen Kontext nennst.
univerzal schrieb:Um mal den Bogen zu spannen:
• das Beispiel Kahn zeigt doch bestens, dass beim Fantum bereit der kleinste Anlass reicht, um die Spieler zu diffamieren.
Gar keine Frage, das habe und wollte ich nie bestreiten.
univerzal schrieb:Was auch z.B. für die Fälle Neuer und Götze gilt, die mussten nur zum falschen Verein wechseln und schon wurden aus Fanlieblingen lebenslange Hurensöhne.
Auch gar keine Frage. Götze und Neuer "wurden also zu Arschlöchern" weil sie den Verein gewechselt haben.
Warum noch gleich wurden Spieler wie J.J. Okocha, Owomojela, Koufur, Asamoha mit Affenlauten begleitet? (Wahrscheinlich der eine oder andere Name falsch geschrieben, gerade keine Lust die richtige Schreibweise zu googlen)
Weil sie den Verein gewechselt hatten? Oder doch eher, weil sie schwarz sind?
Und bevor du hier wieder auf Kahn kommst, gleich die Frage wieviele andere weiße Spieler noch mit Affenlauten bedacht wurden?
Kurz: was du einen stimmigen Kontext nennst, nenne ich relativieren.
univerzal schrieb:Übrigens werden inzwischen in den Stadien Bananenwürfe und Affen-Assoziationen drakonisch bestraft und zwar nicht nur in D.
Ja, ist mir bekannt. was sagt uns die Tatsache, dass es an vielen Orten bestraft wird?
Vielleicht, dass es ein Rassismus Problem im Fußball gibt?
Das gleiche Spielchen mit Kevin und Adolf.
Was, wenn nicht Relativierung ist es, wenn man in einer Rassismusdiskussion mit anderen Arten von Diskriminierung kommt?
Bestreitet doch keiner - Im Gegenteil, man könnte bspw. auch noch Frauen anführen, die aufgrund ihres Geschlechtes diskriminiert werden.
Aber DAS tut HIER nichts zur Sache, es sei denn man will relativieren.
Tut mir leid, dein "stimmiger Kontext" ist nichts anderes als ein Euphemismus für Relativierung.