Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

@Groucho

Sicher darf man fragen.

Ja, so ein Antwort habe ich erwartet.............

@Groucho

Es freut mich immer, wenn ich die Erwartungen anderer Leute erfüllen kann.

@psykodellic

Ach, die brauchte keine Argumente. Mit ihr konnte man auch nicht diskutieren. Da hieß es dann "Das ist so und jetzt halt die Fresse und verpiss Dich nach hinten!".

(True story! :X)

@Groucho
Was dir der künstler sagen will? Das deine beispiele zu beliebig waren, um sie allein der 'weisse umwelt' zuschreiben zu können. Daran nahm ich anstoss und frage mich daher auch, wie du auf den trichter kommst, dass ich rassismus negieren oder verharmlosen will. Villeicht antwortest du für den anfang einfach nur und versuchst dich nicht vergeblich an schlussfolgerungen.

univerzal schrieb:Das deine beispiele zu beliebig waren, um sie allein der 'weisse umwelt' zuschreiben zu können. Daran nahm ich anstoss und frage mich daher auch, wie du auf den trichter kommst, dass ich rassismus negieren oder verharmlosen will.

Das ist interessant. Du sagst, du willst Rassismus weder negieren noch verharmlosen.
Bringst dann als es um Bananen und schwarze Fussballspieler geht, Olli Kahn in die Diskussion.

Für mich sieht das wie negieren oder verharmlosen von Rassismus aus.

Was sonst soll mir das sagen?

Als es um den Arbeitsmarkt geht, bringst du Kevin oder Adolf in die Diskussion.

Für mich sieht das wie negieren oder verharmlosen von Rassismus aus.

Du kanst aber gerne, wenn du dich hier falsch interpretiert fühlst, mal genauer erläutern was du - da du ja nach eigener Aussage Rassismus nicht negieren oder verharmlosen willst - damit eigentlich sagen wolltest.

univerzal schrieb:Villeicht antwortest du für den anfang einfach nur und versuchst dich nicht vergeblich an schlussfolgerungen.

Wenn du an Stelle von Gegenbeispielen einfach mal deine Gedankengänge und Argumentation verbalisiert hättest, müsste ich nicht schlussfolgern, was du wohl mit deinen Gegenbeispielen sagen willst.
ich wäre dir sogar dankbar für eine klare Ansage, die mich nicht zwingt zu schlussfolgern.

United Nuwaubian Nation of Moors[edit]
Main article: United Nuwaubian Nation of Moors
The United Nuwaubian Nation of Moors was founded by Dwight York. The Nuwaubians believe in black people's superiority to white people, that white people are "devils," devoid of both heart and soul, that the color of white people is the result of leprosy and genetic inferiority, and that the ancestors of white people are the sexual partners of dogs and jackals.[29]
Among the different species of Apeman you have the black-haired Lar. This is where you get the word ‘lord,’ or master from. The Lares, plural for Lar, were recognized for their intelligence. These Lares were the head monkeys or spiritual monkeys, well known. This is where the word ‘monks’ comes from. Certain beings used the species known as the Baboon (part hyena, jackal and monkey) together with Orangutans for breeding. This resulted in your Behaymaw (called the beast of the field) type of carnivorous man called Mankind, one of the many species of Caucasians.[30][31]
White people are said in one myth to have been originally created as a race of killers to serve black people as a slave army.
The Caucasian has not been chosen to lead the world. They lack true emotions in their creation. We never intended them to be peaceful. They were bred to be killers, with low reproduction levels and a short life span. What you call Negroid was to live 1,000 years each and the other humans 120 years. But the warrior seed of Caucasians only 60 years. They were only created to fight other invading races, to protect the God race Negroids. But they went insane, lost control when they were left unattended. They were never to taste blood. They did, and their true nature came out.… Because their reproduction levels were cut short, their sexual organs were made the smallest so that the female of their race will want to breed with Negroids to breed themselves out of existence after 6,000 years. It took 600 years to breed them, part man and part beast.[32]

Wikipedia: Black supremacy

Hier ein paar Beispiele für rassistische Anti "Weisse" Black Supremacist Organisationen.

So und nun? Weisse Welt, Rassismus nur ein Weisses Phaenomen?

Puschelhasi schrieb:So und nun? Weisse Welt, Rassismus nur ein Weisses Phaenomen?

Was soll das werden? Ein Versuch zu relativieren? Sicherlich gibt es auch andersrum Diskriminierungen, aber du willst doch nicht tatsächlich versuchen, anhand solcher Beispiele den Rassismus, der nun nachweislich seitens "der Weissen" vorgeherrscht hat und immer noch vorherrscht, als Argument bringen, das man, was genau machen soll? Ignorieren? Alle Menschen als gleich ansehen? Ja das ist sehr schön, aber dir wurde ja schon aufgezeigt, dass eben NICHT alle gleich behandelt werden, sei es bewusst oder unterbewusst. Wenn man "Weisser" ist, dann hat man bestimmte Privilegien in dieser Welt und das ist nicht von der Hand zu weisen.

Und dies gilt zu sensiblisieren. Hier in dieser Doku wird das wunderbar dargestellt, anhand des "Blue Eyes/Brown Eyes Exercise" von Jane Elliott. Die Doku hat 3 Teile.
https://www.youtube.com/watch?v=cErxWWeXKFw

@CosmicQueen

unfassbar, wieso wird jeder Beitrag von mir von Unterstellungen begleitet und mit wird Relativierung vorgeworfen? So langsam ist das Mass voll! Ich warne vor weiteren Manövern eurerseits in diese Richtung. Es ist izwischen wirklich sehr offensichtlich was ihr hier versucht.

@Puschelhasi
:D sehr lustig.
Wer versucht denn ständig es so aussehen zu lassen, als ob "Wir" die eigentlichen Rassisten wären, weil "Wir" von Schwarzen sprechen etc. hm? :)

Also, antworte mal darauf, warum bringst du dieses Beispiel Wikipedia: Black supremacy ? Welche Intention steckt dahinter?

@Tussinelda

Sorry, konnte dir heute morgen wegen der Arbeit nicht antworten.

Nur kurz eines: es gibt durchaus auch nicht-weiße Gesellschaften, in denen institutioneller Rassismus vorherrscht. Als Beispiel seien mal Indien und insbesondere Japan genannt; gerade letzteres hat ein massives Rassismusproblem, das aber immer noch tabuisiert wird.

Davon völlig ungeändert bleibt jedoch die Tatsache, dass momentan (!) ein großer Teil des institutionellen Rassismus von Weißen ausgeht, was zu großen Teilen daran liegt, dass die westliche Welt in etlichen Bereichen seit der Kolonialzeit eine Vormachtsstellung hat, die erst langsam ins Wanken gerät. Daraus ergibt sich, dass der weiße (männliche) Konsument in vielen Bereichen noch immer als "Normal" gesehen wird und alle anderen "otherized" werden - Rassismus, aber auch Geschlechter bzw- Genderdiskrimination sind die Folge.

Meiner Meinung nach (!) kann man daraus aber nicht ableiten, dass Weiße die einzige Bevölkerungsgruppe sind, die zu Rassismus fähig sind - die Diskussion ist aber auch in weiten Teilen hinfällig, da sie hauptsächlich von akademischem Interesse ist und nur wenig zur Lösung konkret existierender Rassismusprobleme beiträgt.

@Rho-ny-theta
es geht mir auch nicht darum, wer theoretisch dazu fähig ist, es geht mir darum, den real heute existierenden alltäglichen Rassismus aufzuzeigen, weil ich es als anmaßend empfinde, wie dieser relativiert wird, wie man hier so tut, als ob doch alles GAR KEIN Problem wäre, oder doch nicht mehr sooo schlimm.....nicht mehr sooo schlimm ist trotzdem schlimm, das vergessen hier wohl einige...das kann man nur behaupten, wenn man eben weiss ist, meiner Meinung nach und deshalb sollte man sich eben damit mal auseinandersetzen.....WAS genau heisst es, weiss zu sein in dieser Welt und dann kann man auch vielleicht besser verstehen, was es bedeutet nicht weiss zu sein in dieser Welt. Das ist keine Schuldzuweisung, wie mir hier andauernd unterstellt wird, sondern ganz einfach nötig, um die Strukturen/Gegebenheiten/Stereotype etc. zu unterbrechen, zu beenden, irgendwann

@Tussinelda

Sicher ist jegliche Form von Rassismus schlimm und verdammenswert, JEDE Form, da stimmst du mir doch hoffentlich voll und ganz zu, oder?

@Puschelhasi

Puschelhasi schrieb:So wie man Weissen generell rassistische denke unterstellt, indem man eine weisse rassistische Umwelt postuliert? Irgendwie wird da von @Tussinelda und ihren Helfern Wasser gepredigt aber Wein getrunken, sicher ohne sich dessen bewusstzu sein, hoffe ich zumindest.

ähm, jetzt wirste aber etwas penetrant, nicht wahr? Ich bitte um Zitate, wo ich dies gemacht haben soll, ansonsten bitte nicht unhaltbare Behauptungen ununterbrochen aufstellen, gelle......ich schrieb vom "weissen Umfeld" und "weissen Privilegien", falls Du dies immer noch nicht verstanden haben solltest, also nochmal, Zitate her, sonst bitte unterlassen mir was zu unterstellen.

Und ja, Rassismus ist scheisse, man kann sich aber erst über "andere Formen" aufregen, wenn man den in der eigenen Umwelt vorhandenen, teils unterschwellig vorhandenen erkannt und reflektiert hat und somit versucht, etwas daran zu ändern, dazu gehört es auch, über sich und sein Weißsein nachzudenken, meiner Meinung nach, denn keiner ist OHNE Vorurteile, denkt nicht auch mal in Stereotypen, wer sich davon komplett freispricht, der hat NICHTS verstanden..........wie heisst es so schön, erst vor der eigenen Haustüre kehren, denn sonst wirkt es tatsächlich so, als ob man relativieren wollte ;)
und nein, ich wollte Dir damit NICHT unterstellen, rassistisch zu sein, sondern nur mal aufzeigen, wie es funktionieren könnte, OHNE Rassismus zu leben, das ist ein Prozess, der funktioniert nicht einfach, indem man eine angeblich "avantgardistische Vision" ins Internet trägt

@Tussinelda

Schade, dass du dich nicht gegen jede Form von Rassismus bekennen kannst, was ist so schwer daran?

und revolutionen beginnen heutzutage im Internet, der arabische Fruehling begann auch so.

@Puschelhasi

Tussinelda schrieb:Und ja, Rassismus ist scheisse

Puschelhasi schrieb:Schade, dass du dich nicht gegen jede Form von Rassismus bekennen kannst, was ist so schwer daran?

:ask:

Puschelhasi schrieb:Schade, dass du dich nicht gegen jede Form von Rassismus bekennen kannst, was ist so schwer daran?

Was ist so schwer daran sachlich und ehrlich zu bleiben?
Genau das hat sie doch einen post über dir getan


Was ist so schwer daran sich um den Balken im eigenen Auge zu kümmern, bevor man sich um den Splitter im Auge des Nachbarn kümmert?

@Tussinelda

Und ja, Rassismus ist scheisse, man kann sich aber erst über "andere Formen" aufregen, wenn man den in der eigenen Umwelt vorhandenen, teils unterschwellig vorhandenen erkannt und reflektiert hat und somit versucht, etwas daran zu ändern, dazu gehört es auch, über sich und sein Weißsein nachzudenken, meiner Meinung nach, denn keiner ist OHNE Vorurteile, denkt nicht auch mal in Stereotypen, wer sich davon komplett freispricht, der hat NICHTS verstanden..........wie heisst es so schön, erst vor der eigenen Haustüre kehren, denn sonst wirkt es tatsächlich so, als ob man relativieren wollte ;)

Und wo bitte ist das ein klares Bekenntnis? Das ist Herumschwurbelei.

Bist duauch gegen Schwarzen Rassismus? Ja oder nein?

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:über sich und sein Weißsein nachzudenken

Du meinst also - wenn ich es richtig versteh, ansonsten verbessere mich - ich kann was dafür das ich "weiß" bin und muss mir deswegen Gedanken machen das ich deswegen unterschwellig rassistisch bin, oder?

Was sonst soll mir das sagen?

Ich muss mich wohl wiederholen - deine Beispiele waren schlicht zu schwach, besonders wenn man mit Begriffen wie weisse Umwelt um sich schmeisst. Zudem irritiert es mich, dass ein Gegner von Diskriminierung offenbar selbst nur über ein Schwarzweiss-Denken verfügt. Denn ich stellte deine Argumente in einen stimmigen Kontext ohne Anspielungen und bei dir kommt nur folgendes an: Aha, der will wohl Rassismus leugnen oder verharmlosen. Keine glanzvolle Leistung.

Um mal den Bogen zu spannen:

• das Beispiel Kahn zeigt doch bestens, dass beim Fantum bereit der kleinste Anlass reicht, um die Spieler zu diffamieren. Was auch z.B. für die Fälle Neuer und Götze gilt, die mussten nur zum falschen Verein wechseln und schon wurden aus Fanlieblingen lebenslange Hurensöhne. Übrigens werden inzwischen in den Stadien Bananenwürfe und Affen-Assoziationen drakonisch bestraft und zwar nicht nur in D.

• es ist nun mal belegt, dass Kinder und Zeitgenossen mit Vornamen wie Kevin, Adolf, Chantal, Jaqueline usw. gleich mal ihr Ruf vorauseilt, allein wenn schon der Name gelesen wird, ohne die Person je gesehen zu haben. Das geht soweit, dass Kinder mit solchem Vornamen im Schnitt schlechter benotet werden oder etwa bei einer Bewerberauswahl rausfliegen. Das zeigt, man muss gar nicht schwarz sein, es könnte schon am Namen scheitern.

ich wäre dir sogar dankbar für eine klare Ansage, die mich nicht zwingt zu schlussfolgern

Dann ist ja jetzt hoffentlich alles klar. @Groucho