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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

14.468 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Nazi, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

10.04.2013 um 16:56
@Puschelhasi

Mit "Weiße" sind i.d. Fall weiße US-Amerikaner gemeint, und mit "Schwarze" die damals entführten Sklaven aus Schwarzafrika (die einige verschiedene Kulturen hatten).


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

10.04.2013 um 17:08
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Eben, rassistische Vereine. Aber weil sie nicht weiss sondern schwarz foerdern, ist es nicht rassistisch?
Das ist ein völlig anderes Thema als das hier diskutierte, zudem noch aus dem Kinderbuchvergleich abgeleitet.

Wenn man das beiseite schiebt gibt es sicher rassistische Vereine und Menschen aller Ethnien, Kulturkreise usw.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

10.04.2013 um 17:16
@Rho-ny-theta

dann hat das mit dem deutschen Kulturkreis wenig bis nichts zu tun.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

10.04.2013 um 17:17
@Tussinelda

Schwarze Kultur? als homogene universelle Tradition, ich bitte dich das ist albern.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

10.04.2013 um 17:18
Allein auf dem afrikanischen Kontinent gibt es Hunderte verschiedene Kulturem Sprachen und Traditionen, und diese sind nicht ueber die dunkle Hautfarbe definiert.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

10.04.2013 um 18:06
@Puschelhasi

Es ist völlig egal,l aus welcher afrikanischen Kultur ein Schwarzer stammen mag, die hier lebenden Afro-Deutschen fühlen sich eben nicht ganz zugehörig, denn sie werden als Schwarze nicht als Deutscher wahrgenommen. Von daher brauch es sehr wohl einen Verein, der ihre Belange unterstützt und als Sprachrohr dient.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

10.04.2013 um 18:16
@Puschelhasi
@Puschelhasi
lies mal hier
http://isdonline.de/verein/

und nein, die schwarze Kultur im Sinne von dem eigenen Bewusstsein, der Identitätsfindung, politischen Position.....als eine gemeinsame "Kultur" schwarzer Menschen unterschiedlichster Herkunft, ihr "Platz" in der weissen Gesellschaft, so war das gemeint


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

10.04.2013 um 18:25
@waterfalletje
Zitat von waterfalletjewaterfalletje schrieb:Ich komme aus Holland, werde grundsetzlich in verbindung gebracht mit kiffen, heineken wie tomaten.
Es stört mich nicht..
Es ist interessant, dass dich das nicht stört. Weil das bedeutet, eigentlich müsste es dich stören, weil Kiffen, Heinecken, und Tomaten alles schlechte Dinge sind. Oder? Sind sie gar nicht?

Es gibt ein schönes Sprichwort: Wat den einen sin Uhl, ist dem anderen sin Nachtigall. Und so ist es wahrscheinlich auch mit der Verwendung des Wortes "Neger". Für den Einen klingt da übelste Diskriminierung durch, für den Anderen ist es Teil der normalen Alltagssprache.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

10.04.2013 um 18:26
@KillingTime
und für Schwarze eine rassistische Beleidigung......


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

10.04.2013 um 18:49
@KillingTime

Sehr guter Beitrag, genauso ist es, es ist alles eine Frage der persönlichen Befindlichkeit und vll sogar Empfindlichkeit.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

10.04.2013 um 18:50
@Tussinelda

Versteh ich trotzdem nicht, warum reduzieren sich Schwarze denn nun absichtlich auf ihre Hautfarbe, das ist doch quasi eine Selbstschubladisierung, die absolut mittelalterlich ist.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

10.04.2013 um 18:53
Rassismus in der Alltags-Sprache: "Wir brauchen eine tiefgehende Veränderung unseres Sprachbewusstseins"

Rassismus drückt sich in der Sprache nicht nur durch Schimpfwörter und Beleidigungen aus, sondern vielmehr etwa durch scheinbar wertfrei gemeinte Verallgemeinerungen und unbewusst ausgrenzende Beschreibungen. Warum das so schwer zu bearbeiten ist und was wir trotzdem dagegen tun können, weiß Adibeli Nduka-Agwu, Autorin und eine der Herausgeberinnen des Buches „Rassismus auf gut Deutsch: Ein kritisches Nachschlagewerk zu rassistischen Sprachhandlungen“, das im April 2010 erschien.

Auf einem Workshop hörte ich letztens die Diskussion: Brauchen Journalistenschüler Fortbildungen zu sprachlichem Rassismus? Die einhellige Meinung war: Nein, wer sein Handwerk beherrscht, braucht so etwas nicht. Was meinen Sie?

Ich finde die Reaktion ganz typisch. Sie gründet sich auf eine diffuse Angst, nun würde auch noch vorgeschrieben, was gesagt werden darf, oder die Annahme, sowas sei doch nicht notwendig, und auch, wenn mal jemand etwas problematisch-rassistisch ausdrückt, wüssten doch alle, was 'wirklich gemeint' sei. Als ich 16 war, habe ich mich erstmals mit der sprachlichen Repräsentation von Afrika in den Medien auseinandergesetzt. Das Ergebnis war: Sprachlicher Rassismus tritt erschreckend weit verbreitet auf, unabhängig von der aktiven Intention der Autorinnen und Autoren und auch unabhängig vom Niveau der Zeitung. Oft fehlt jedes Gefühl, wie Sprache wirkt, wie sie auch zwischen den Zeilen vieles sagt, die Sensibilität, dass jeder Ausdruck in verschiedenem Kontext ganz unterschiedlich wirken kann, was ich hinterfrage, sehe, beschreibe. Deshalb würde ich sagen: jede Person, die Sprache benutzt, braucht Sensibilisierung zu sprachlichem Rassismus. Und Journalisten und Journalistinnen als potentielle Multiplikatoren ganz besonders - ein Blick in die deutsche Medienlandschaft zeigt sprachlichen Rassismus nur zu deutlich.

Was hieß das konkret?

Beim Afrikabild: eine große Homogenisierung, oft mit negativen Konnotationen. Ständig wird Afrika, der Kontinent, in Verbindungen benutzt wie „In Ländern wie Afrika und Guatemala…“. In der FAZ schrieb ein Autor „Die afrikanische Nacht riecht nach verdorbenen Lebensmitteln, Fäkalien und Angstschweiß.“ Der hatte sicher keine aktiv herabsetzende Intention, sondern suchte einen szenischen Einstieg, aber warum so? Welche unterbewussten Gedanken stehen dahinter und welche Bilder werden damit reproduziert? Der sprachliche Rassismus beschränkt sich aber auf keinen Fall auf Afrika.

Können Sie mir einen üblichen sprachlichen Rassismus nennen, der ständig auftaucht?

Etwa die Formulierung der „Türken mit deutschem Pass“ o.ä. – hier wird sofort das „Deutschsein“ der Beschriebenen hinterfragt, gar geleugnet. Dabei sind das eigentlich Formulierungen, von denen ich gehofft hatte, dass sie im Jahr 2010 längst überwunden wären. Vielen Menschen fehlt aber nach wie vor das Bewusstsein dafür, was Sprache sagt, mit welchen Wendungen sie Dinge anerkennt oder nicht anerkennt.

Weiterhin sind viele Ausdrücke oder Formulierungen rassistisch, die gar nicht als Beleidigung gemeint sind. Wenn etwa jemand formuliert „Wie Adibeli und andere Ausländer finden…“ – da wird mir mal mit einem Handstreich meine Staatsbürgerschaft abgesprochen! Natürlich wurde kein „schlechtes“ Wort gesagt, aber die Ausgrenzung ist da, unabhängig von der Intention.

Wie bekommt man solche eingebürgerten Sprachrassismen wieder heraus, wie bricht man sie auf?

Es ist eine unbequeme Feststellung, dass jedes Wort eine Bedeutung haben kann, die über die hinausgeht, die ich in erster Linie sagen möchte. Damit entsteht eine riesige Verantwortung für jede einzelne Person, sich aktiv mit dem eigenen Sprachgebrauch auseinander zu setzen – und das ist ein lebenslanger Prozess. Aber das Bewusstsein dafür müssen wir schärfen. Ich habe früher immer gehofft, dass mit der nächsten Generation ein Bewusstsein für Rassismus wachsen würde , aber ich führe heute mit Menschen, die Anfang 20 sind, ähnliche Diskussionen wie mit Lehrerinnen und Lehrern in meiner Gymnasialzeit. Offenbar können Menschen von einigen Rassismen, besonders wenn sie über angebliches „Kulturgut“ wie Bücher oder Kinderlieder verbreitet werden, nur sehr schwer lassen. Auch wenn ich mich frage, was sie zu verlieren glauben, wenn man klar rassistische Worte wie das N-Wort mit nicht-rassistischen Begriffen ersetzt. Wir brauchen letztlich eine tiefgehende Veränderung unseres Sprachbewusstseins, eine Anerkennung unserer Verantwortung, aber auch unserer Möglichkeiten, Sprache – und damit unsere Gesellschaft – zu verändern. Dazu kann jede Person einen Beitrag leisten.

Was können wir praktisch tun?

Der Schlüsselpunkt ist: Menschen müssen sich bewusst machen, dass Sprache kein unveränderliches oder neutrales Etwas ist. Es muss uns allen klar werden, dass Sprache sich verändert, und dass man auf die Veränderung bewusst Einfluss nehmen kann – genauso, wie die verwendete Sprache auch Einfluss hat auf die Gesellschaft, in der wir leben. Ich habe im Gespräch schon öfter die Erfahrung gemacht, dass das schwierig sein kann. Oft hilft es konkrete Beispiele zu geben von Begriffen, die wir heute nicht mehr verwenden, und dass man das natürlich auch bewusst steuern kann. Wichtig ist vor allen Dingen, nicht müde zu werden, genau hinzuhören, wenn etwas rassistisch ist, und das deutlich anzusprechen. Dies gilt für natürlich für alle – nicht nur Diskriminierte, ganz im Gegenteil. Langfristig würde ich mir natürlich auch wünschen, dass eine kritische Auseinandersetzung mit Sprache in die Lehrerausbildung aufgenommen und damit auch in Schulen systematisch thematisiert würde.

http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/rassismus-sprache-tiefgehende-veraenderung-sprachbewusstsein-5644


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

10.04.2013 um 18:53
Schaue ich zurück ist das leben eh ein kreislauf..

Nur finde meist bringt die zeit es mit sich das dinge von ganz alleine verschwinden ohne großen tamm tamm..

mensch ist mensch, nur wir unterschieden uns trotzdem, in die hautfarbe, was essen betrifft, vielleicht auch etwas was temperament betrifft..

Ich sage immer schaue man sich die mischlings kinder an sind es wunderschöne Kinder, falls es ein gott geben sollte ist es so gewollt...
Über diesen satz kann man sich auch wieder aufregen... wenman möchte!

Nur dieses krampfhaft sensibilisieren, ich weiß nicht ob dies der richtige weg ist.
Finde humor der bessere weg.

Keines beispiel, mein schwule freund, sagte die schwulen fanden es fürchtelich wo man meinte man sollte die schwulen vernünftig ansprechen...

Und da kam das wort homosexuellen auf.
So bekam das ganze ein bedeutung die sie gar nicht wollten..
Sie wünschte als normal angesehen werden, und so entstanden wie sie sagten keine lockeren umgang damit..


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

10.04.2013 um 18:57
@KillingTime

Ich habe mit diese drei dinge keine große probleme :-)

Was ich sagen wolte ist das es erste ist was ich zu hören bekomme.
meist zu auflockerung gedacht.

Nicht die Grachten, nicht unsere Mode, meist in vergleich zur deutschland weit im voraus :-)


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

10.04.2013 um 18:58
Es wird in die schwarzen Kinder oder Erwachsene Afrikaner ja durch so etwas auch eine Erwartungshaltung eingepflanzt, man moechte meinen da wird auf Rassismus konditioniert im Sinne von ich bin Schwarz, ich bin eine andere Kultur und ich muss erwarten, dass mir rassistisch begegnet wird, und das ist doch nun auch der falsche Weg.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

10.04.2013 um 19:00
@Puschelhasi
sie reduzieren sich doch nicht darauf, das machen andere, nennen sich Rassisten, die verbinden da gerne auch noch andere Merkmale damit. Sie haben nun einmal Probleme, Befindlichkeiten, Nöte, die wir nicht haben, da wir uns in einer Gesellschaft befinden, die vornehmlich weiss ist. Da schliesst man sich eben zusammen, um eine Gruppe darzustellen, die gemeinsame Interessen, Bedürfnisse, politische Angelegenheiten verfolgt. Eine Lobby zu bilden, sozusagen, ist doch nachvollziehbar....auch sind Weisse dort ja nicht ausgeschlossen, nur können Weisse eben nicht (wie man hier ja so schön seit 400 Seiten lesen kann), nachvollziehen, wie es ist, schwarz zu sein in dieser Gesellschaft und welcher Bedarf an Veränderungen nötig ist, um sich auch als Schwarzer in einer weissen Gesellschaft wohl zu fühlen, Mitspracherecht zu haben, Ziele (politisch und sozial) zu verwirklichen


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

10.04.2013 um 19:00
@waterfalletje
Zitat von waterfalletjewaterfalletje schrieb:Ich habe mit diese drei dinge keine große probleme :-)
Nein, ich auch nicht. :D

@Puschelhasi
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:warum reduzieren sich Schwarze denn nun absichtlich auf ihre Hautfarbe, das ist doch quasi eine Selbstschubladisierung
Das verstehe ich auch nicht, aber das habe ich vor Wochen hier schon mal durchgekaut, es kam keine befriedigende Antwort.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

10.04.2013 um 19:02
Es wird keine rassistischen Erwartungshaltung eingepflanzt, denn diese existiert meist schon vorher, ohne das der Betroffene irgendwas hat eingepflanzt bekommen.

In den neuen Bundesländer gibt es zur Zeit immer noch No-Go-Areas, das sagt doch schon alles.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

10.04.2013 um 19:03
@Puschelhasi
reduzieren sich Homosexuelle auf ihre Sexualität, wenn sie sich zusammenfinden, in Initiativen, um für ihre Rechte einzutreten, Gleichgesinnte zu finden, eine Lobby zu haben? Das ist doch blöd, das zu unterstellen. Homosexuelle sind nun einmal homosexuell und deshalb eine Minderheit, die wenig bis gar nicht anerkannt wurde. Schwarze sind nun einmal schwarz und eine Minderheit, die wenig anerkannt wurde und wird.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

10.04.2013 um 19:03
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:welcher Bedarf an Veränderungen nötig ist, um sich auch als Schwarzer in einer weissen Gesellschaft wohl zu fühlen
Das klingt so, als wenn Schwarze die einzigen Menschen wären, die sich in Deutschland unwohl fühlen würden. :nerv:
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:In den neuen Bundesländer gibt es zur Zeit immer noch No-Go-Areas,
Du weißt schon, was du da gerade sagst? :ask:


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