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Kinder? Nein danke!

8.803 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Geburt, Nachwuchs ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kinder? Nein danke!

13.09.2014 um 00:19
@NoSilence
Ich schon. Aber als Kinderfreie muss man sich allerlei Sachen unterstellen lassen und das NERVT!


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Kinder? Nein danke!

13.09.2014 um 00:21
@Franziska

Muss man als Eltern auch, da wird auch allerhand unterstellt. Nur hat man es in der Hand ob man sich von anderen aus der Ruhe bringen lässt oder nicht.


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Kinder? Nein danke!

13.09.2014 um 00:27
Zitat von FranziskaFranziska schrieb:Und außerdem, ich finde es eine Frechheit, dass sich hier zahlreiche Fortpflanzungsbefürworter reinschleichen und uns Kinderfreien alle möglichen Absurditäten unterstellen! Ich würde nie in den Elternthread reinschneien und die Eltern fragen, warum sie denn unbedingt Kinder wollen. Warum auch? Geht mich nix an, jeder wie er mag, suum cuique....blablablubb
Das nennt sich Diskussion und deine Beiträge erklären die Reaktion die du erhältst ja schon.
Zitat von FranziskaFranziska schrieb:Anscheinend ist die Gesellschaft noch so weit hinten, dass man als Frau dem Gebährzwang unterliegt, weil sonst stimmt ja was nicht mit einem oder man hat den Richtigen noch nicht gefunden.
Und das bei einem drastischen Rückgang bei Geburten? Also zumindest hier bei uns, weiß nicht woher du kommst.
Zitat von FranziskaFranziska schrieb:Ich sag es nochmal, Kinder zu haben ist ein Privileg, das ich dankend ablehne. Das macht mich weder zu einer unreifen Person, noch zu einer halben Frau. Meine Gefühlswelt ist wegen diesem Nichtwunsch weder verkümmert, noch sonstwas. Und nein, meine Ansichten ändern sich nicht! Nicht jetzt und auch nicht in 10 Jahren!
Mich interessiert es nicht ob du Kinder haben willst oder nicht. Dir wird schon aufgefallen sein, dass ich ein Befürworter dessen bin, dass nur Menschen Kinder bekommen, welche auch Kinder wollen.
Zitat von FranziskaFranziska schrieb:Wer jetzt noch mit dem naiven Argument kommt, dass man im Alter einsam und allein im Altenheim verkümmert, der muss sowieso erwachsen werden und einmal einen Fuß in ein Altersheim setzen.
Auch interessiert es mich nicht ob du im Alter einsam und alleine bist. Wenn so ein Argument von jemanden kommt, ist das dann seine Sicht der Dinge, dann meint er eventuell das er sich erhofft, im Alter noch guten Kontakt zu seinen Kindern zu haben.


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tilia ehemaliges Mitglied

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Kinder? Nein danke!

13.09.2014 um 06:27
http://www.spektrum.de/rezension/das-murmeltier-buch-quot-und-taeglich-gruesst-die-wissenschaft-quot/984694

» Machen Kinder glücklich?

14.02.2014

Warum verzichten Paare bewusst auf Nachwuchs? Viele fürchten offenbar, mit Kindern bleibe das persönliche Glück auf der Strecke. Ob dem wirklich so ist, hängt von vielem ab – auch von der Familienpolitik eines Landes.

Katja Gaschler
(Un-)Happy Family

War etwa alles umsonst? Milliarden flossen in den vergangenen sieben Jahren ins Elterngeld, doch die Deutschen bekommen trotzdem viel zu wenig Kinder. Das jedenfalls legt der jüngste Report des Statistischen Bundesamts vom November 2013 zu den Geburtentrends nahe: "Immer mehr Frauen bleiben kinderlos", heißt es da. Unter den 40- bis 49-jährigen Akademikerinnen verzeichnet man einen deprimierenden Tiefstand. In den alten Bundesländern hat jede dritte bis vierte keinen Nachwuchs. Bundesweit dümpelt die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau seit Jahren unter 1,5 – um die Einwohnerzahl ohne Zuwanderung konstant zu halten, wären 2,1 notwendig.
Auf einen Blick
Elternglück auf dem Prüfstand

1

Traditionsgemäß gelten Kinder als "größtes Glück". Heute gibt in Deutschland eine deutliche Mehrheit der Befragten allerdings an, sie wären mit ihrem Leben auch ohne Nachwuchs zufrieden.
2

Statistisch gesehen machen uns Kinder tatsächlich nicht glücklicher. Wie sich die Lebenszufriedenheit von Eltern entwickelt, hängt aber unter anderem vom Einkommen, vom Alter und von den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ab.
3

In Deutschland scheint die schlechte Vereinbarkeit von Familie und Beruf einer der Knackpunkte zu sein. Besonders berufstätigen Müttern schlägt die Doppelbelastung auf die Psyche.

Doch wie viele dieser kinderlosen Frauen haben freiwillig auf Familie verzichtet? Das ist gar nicht so leicht zu erfassen. Nach einer 2007 veröffentlichten Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach wollten nur acht Prozent der 25- bis 59-jährigen Frauen und Männer in Deutschland explizit keinen Nachwuchs. Letztere scheuten sich dabei häufiger. Oft wird die Familiengründung aber lange und schließlich zu lange hinausgeschoben, oder der Kinderwunsch ändert sich. Je älter, desto mehr Kinderlose erklären auch, gar keine Kinder zu wollen. Unter den 35- bis 37-Jährigen sagte das laut der Langzeitstudie Pairfam mindestens jeder Fünfte.

Warum aber entscheiden sich so viele Menschen früher oder später bewusst gegen Kinder? Verschiedene Argumente werden angeführt, je nachdem, wen man fragt – ob Kinderlose oder Eltern, Verheiratete, Menschen in einer Fernbeziehung, Ältere oder Jüngere. Den einen fehlt der geeignete Partner, andere scheuen die Kosten, befürchten berufliche Nachteile oder meinen, Kinder hätten in unserer Welt keine gute Zukunft. Studien belegen klar, dass besonders Paare mit geringen Einkommen Angst vor dem sozialen Abstieg haben. Dass die Ärmeren das 2007 eingeführte Elterngeld kaum motivieren kann, war abzusehen: Wer vor der Geburt des Kindes kaum verdient, bekommt danach nur wenig. Mit dem über 24 Monate ausgezahlten Erziehungsgeld, das es früher gab, waren Geringverdiener also besser dran. Aber auch hochqualifizierte Frauen, die eigentliche Zielgruppe des Elterngelds, reagierten nicht so euphorisch wie erhofft. Denn Elterngeld hin oder her – ihnen droht der Karriereknick, wenn sie dem Arbeitgeber nicht mehr Vollzeit zur Verfügung stehen.
Nur kein Stress!

Viele Menschen verbinden mit Kindern offenbar eher Probleme. Bei einer Forsa-Umfrage von 2010 an rund 1000 kinderlosen Deutschen zwischen 25 und 45 Jahren erklärten 79 Prozent, das Leben sei ohne Kinder schon anstrengend genug. Mehr als 80 Prozent gaben an, sie wären auch ohne Nachwuchs zufrieden. Das erstaunt, erklärten uns Evolutionspsychologen nicht immer, der Mensch strebe vor allem nach Fortpflanzung? Viele Paare nehmen erhebliche medizinische und psychische Strapazen auf sich, um Kinder zu bekommen. Für sie gehört die Familiengründung zu einem erfüllten Leben.
(Un-)Happy Family
(Un-)Happy Family
Nachwuchs ist eine Zukunftsinvestition, auch was das Glück betrifft: Kinder zu haben, zahlt sich oft erst im Alter durch höhere Lebenszufriedenheit aus.

Aber machen uns Kinder wirklich glücklich – oder glauben viele Kinderlose ganz zu Recht, ohne Nachwuchs seien sie besser dran? Diese Frage führt zu hitzigen Diskussionen, im Bekanntenkreis, in Internetforen und auch unter Forschern. Kinder, so versichern Betroffene, das heißt in jedem Fall "große Gefühle", positive wie negative: Intensive Glücksmomente, aber auch schlimme Ängste, Stolz und Wut, starke Verbundenheit. Die Befriedigung, gebraucht zu werden, etwas von sich weiterzugeben auf der einen Seite, auf der anderen der Schmerz des Loslassens und Verlassenwerdens.

Ungeachtet der Komplexität des Phänomens, ist aber die Frage berechtigt: Was bleibt – unterm Strich – als Lebensgefühl, wenn man Kinder großzieht? Wie glücklich sind Eltern mit ihrem Leben? Die meisten wissenschaftlichen Untersuchungen finden keinen eindeutigen Glückseffekt für Eltern. Demnach steigern Kinder nicht die Lebenszufriedenheit, eher im Gegenteil: Eltern seien öfter gestresst als Kinderlose und die Qualität der Partnerschaft sinke, so dass Ergebnis einiger Studien. Auch die Gefahr von Depressionen scheint erhöht. Noch dazu ziehen viele Eltern aus dem Zusammensein mit ihren Kindern offenbar wenig Freude.
Glücklich, weil verheiratet?

Eine Studie aus Texas hatte 2004 ergeben, dass zumindest berufstätigen Eltern Fernsehen, Einkaufen oder Kochen mehr Spaß machte, als sich mit ihren Kindern zu beschäftigen. 2013 wollten Forscher um Sonja Lyubomirsky von der University of California in Riverside einen Kontrapunkt setzen: "Zur Verteidigung der Elternschaft" nannten sie ihre Publikation. Die von ihnen interviewten Eltern erlebten nämlich nach eigenen Angaben mehr positive Gefühle, wenn sie sich mit ihren Kindern beschäftigen.

Außerdem befanden sich die mehrmals täglich befragten Eltern und insbesondere Väter auf einem höheren Glückslevel und empfanden mehr Sinn im Leben als Kinderlose. Ein Team um den Psychologen George Loewenstein stand aber schon in den Startlöchern, um das Ergebnis zu zerpflücken. Die Wissenschaftler von der Carnegie Mellon University in Pittsburgh reichten umgehend eine Neuanalyse ein. Demnach beruhte der Glückseffekt vielmehr darauf, dass die betrachteten Eltern verglichen mit den Kinderlosen von anderen bekannten Glücksfaktoren profitierten. Sie waren zum Beispiel öfter verheiratet – was statistisch stark mit der Lebenszufriedenheit zusammenhängt. Lyubomirsky räumte bereits in ihrer Originalveröffentlichung ein, eventuell würden sich glücklichere Menschen eher fürs Kinderkriegen entscheiden.
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Immerhin, so antwortet die vierfache Mutter auf Loewensteins Kritik, zeige ihre Studie: Eltern können "trotz" Kindern glücklich sein! Es kommt eben auf die Umstände an, meint Lyubomirsky, die gelte es künftig genauer zu untersuchen. Rachel Margolis und Mikko Myrskylä vom Rostocker Institut für demografische Forschung haben damit bereits begonnen. Sie werteten die Angaben von mehr als 200 000 Befragten aus 86 verschiedenen Ländern aus. Auch hier waren die Eltern insgesamt zufriedener. Doch wiederum galt es zu beachten, was es ausmacht, verheiratet oder sozial besser gestellt zu sein. Berücksichtigte man diese beiden Glücksfaktoren, verkehrte sich der Effekt ins Negative. Kinder senkten demnach das Wohlbefinden im Durchschnitt.
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In der 2011 publizierten Studie fanden sich aber noch mehr interessante Zusammenhänge. Erstens sind jüngere Eltern unglücklicher als ältere. Dabei gilt, je betagter Mama und Papa, desto zufriedener werden sie – und siehe da: Die über 40-jährigen Eltern sind dann sogar (trotz Berücksichtigung anderer Effekte) ein kleines bisschen glücklicher als Kinderlose! Dies ist vermutlich weniger dem höheren Alter geschuldet als der Tatsache, dass die Sprösslinge schon aus dem Gröbsten raus sind. Bei den jungen Eltern unter 40 sinkt dagegen die Zufriedenheit mit jedem Kind, beim vierten manchmal sogar sprunghaft. Offenbar kippt dann das Vermögen, den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden.

Zweitens: Der Effekt hängt entscheidend davon ab, wo man lebt. In Italien und Spanien scheinen junge Eltern ab vier Kindern überdurchschnittlich belastet zu sein, meinen die Forscher, wohl, weil die südeuropäischen Staaten mit der finanziellen Familienhilfe so knauserten. In "Wohlfahrtsstaaten" wie Dänemark oder Schweden dagegen, in denen die finanzielle Unterstützung mitunter sehr großzügig ausfällt, ist der Glücksunterschied zwischen Kinderreichen und Kinderlosen deutlich geringer. In Entwicklungsländern wiederum sind Kinder die wichtigste Altersvorsorge: Das erklärt, warum insbesondere dort die älteren Eltern eher glücklicher sind als Kinderlose.

Auch in Deutschland blieb das Elterngeld nicht wirkungslos. Myrskylä und Margolis werteten die Antworten von mehr als 1000 Menschen aus, die zwischen 2003 und 2010 ihr erstes Kind bekamen. Das aktuelle Ergebnis: Bei jenen, die noch höchstens die mageren 300 Euro Erziehungsgeld erhalten hatten, sank die Lebenszufriedenheit nach einem anfänglichen kleinen Hoch relativ schnell unter den Wert vor der Geburt. Wer dagegen Elterngeld bezog, segelte noch im zweiten Jahr auf höherer Glückswelle.
Grafik vom Verhältnis zwischen Alter, Kinderzahl und Glücksempfinden
Starke Ländereffekte I

Ob die Gleichung Kinder = Glück aufgeht, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Matthias Pollmann-Schult vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung fasste 2013 die aktuellsten Ergebnisse der Pairfam-Studie zusammen. Geld allein macht Eltern demnach nicht glücklich: Vor allem solche mit mittlerem Einkommen sind in den ersten Jahren nach der Geburt eher glücklicher. Bei jenen mit hohem Einkommen ist der Zusammenhang schwächer. Hier arbeiten oft beide Elternteile viel, was schnell zu Problemen führt. Im Gegensatz zu vollerwerbstätigen Müttern sind nichterwerbstätige Mütter deutlich zufriedener als kinderlose Frauen.
Erfolgsmodell Belgien?

Die schlechte Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in Deutschland offenbar wirklich ein Knackpunkt. Künftig sollen das seit 2013 gültige Recht auf einen Krippenplatz und mehr Ganztagsschulen Frauen zur Mutterschaft motivieren. Ein im Dezember 2013 veröffentlichter Ländervergleich des Rostocker Max-Planck-Instituts für demografische Forschung nährt diese Hoffnung. Die Bewohnerinnen der deutschsprachigen belgischen Kantone Eupen und Malmedy bekommen nämlich mit durchschnittlich 1,9 Kindern deutlich mehr Nachwuchs als ihre westdeutschen Nachbarinnen (mit nur 1,4 Kindern pro Frau). Größter Unterschied zwischen den beiden kulturell vergleichbaren Gruppen: Die Belgierinnen können seit vielen Jahren auf eine lückenlose Kinderbetreuung bauen.
Grafik über Zusammenhang zwischen Alter, Wohlstand, Kinder und Glück.
Starke Ländereffekte II

Aber ob mehr Krippen und Horte die Geburtenrate wirklich so stark ankurbeln werden? Hier zu Lande stehen viele der Fremdbetreuung der Kleinsten kritisch gegenüber (siehe Artikel "Immer Stress mit der Krippe"). Einmal abgesehen von der leidigen Diskussion, was eine "gute Mutter" auszeichnet: Wer den Sprössling wochentags länger als zwei, maximal drei Stunden wach erleben will, kann kaum Vollzeit arbeiten. Gerade Eltern, die sich viel mit ihren Kindern beschäftigen, sind laut Forschern um Claire Asthon-James von der Universität Amsterdam aber glücklicher. Ihre ebenfalls 2013 publizierte Studie ergab: Je engagierter sich Elternteile um ihr Kind kümmern, desto mehr Befriedigung ziehen sie aus der Elternschaft.

Trotz Kita und Ganztagsschule, Frauen (und auch Männer!) müssen sich in Deutschland nach wie vor entscheiden – Zeit fürs Kind oder Karriere? Dass es auch anders geht, zeigt etwa Schweden, es hat mit 1,9 Kindern pro Frau die zweithöchste Geburtenrate in Europa. Im skandinavischen Wohlfahrtsstaat wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf seit Jahrzehnten sehr großgeschrieben. Unternehmen bieten dort Männern wie Frauen weit flexiblere Möglichkeiten hinsichtlich Arbeitszeit und -gestaltung. Führungspositionen werden häufig aufgeteilt; an Mitarbeiter, die vom Homeoffice oder vom Spielplatz aus telefonieren, hat man sich längst gewöhnt. Fazit: Familie haben kann schön sein – wenn die Gesellschaft Eltern den Spielraum lässt, das Leben mit ihren Kindern nach eigenen Vorstellungen zu gestalten!



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13.09.2014 um 08:37
@tilia: da gibt es ja mittlerweile mehrere Studien dazu. Ich denke, Familie zu haben bedeutet schon auch Lebensglück, Zufriedenheit. Nur denke ich nicht, dass Kinder dazu da sein sollten, Eltern glücklich zu machen.
Zitat von NoSilenceNoSilence schrieb:Muss man als Eltern auch, da wird auch allerhand unterstellt.
Da kann ich jetzt weniger mitreden, aber das würde mich jetzt interessieren: ich kenne das eher bei kinderreichen Familien, so etwa ab vier Kindern, dass Familien dann schon wieder schräg angeschaut werden. Aber ansonsten - was genau meinst du?


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13.09.2014 um 09:06
Zitat von Linner74Linner74 schrieb:Mich wundert immer wieder wie Kinderlose von stundenlangen Geschrei irgendwelcher Kinder schreiben, davon wie Kinder doch stören und nerven, da frage ich mich wie kann es sein das diese Kinderlosen so einen intensiven Umgang mit Kindern haben?

In manchen Posts von Kinderlosen wirkt es echt so, als wären sie rund um die Uhr von Kindern umgeben.

Wo treibt ihr euch denn immer nur rum wenn euch Kinder so mächtig stören?
Das ist eine merkwürdige Frage. Es ist ja nicht so, dass wir Kinderlosen uns irgendwo im Nirgendwo verbarrikadieren. ;)

Ich sage nur Nachbarschaft, obwohl nicht soooo schlimm und durchaus erträglich, schlimmer war`s einmal in der U-Bahn war froh, als ich wieder raus war. Übrigens blaffe ich kleine Kinder oder deren Eltern nicht an, wenn die Kinder schreien wie am Spieß, denn als Kind war ich garantiert nicht anders. Aber es muss mir nicht gefallen, oder?

(Übrigens hatte ich auch mal ein gegenteiliges Erlebnis. Eine junge Mutter mit Baby, vielleicht nicht älter als ein paar Monate, im Tragetuch stieg ein und das Baby schlief ganz ruhig. War irgendwie süß, obwohl ich keine Kinder bekommen möchte.)


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13.09.2014 um 09:57
@Pallas
Die Frage ist durchaus nicht merkwürdig,
Wo erlebt man denn stundenlanges Kindergeschrei? Selbst wenn man gegenüber einer Schule oder Kindergarten wohnt hört man höchstens während der Pause die Kinder und bei einer Kita sind die Kinder auch nicht stundenlang draußen.

Genauso ist es bei spielenden Kindern auf der Straße, die Zeiten sind vorbei als Horden von Kindern die Straßen bevölkerten.
Nur gegenüber einen Spielplatz kann es lange laut sein, oder man ist Erzieher, Kinderarzt oder man hat selber Kinder.


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13.09.2014 um 09:59
@Linner74

Habe nie behauptet, dass ich stundenlanges Kindergeschrei erlebe. Aber wenn ich es mal höre, bin ich froh keine Kinder zu haben und empfinde ein wenig Mitleid für die Eltern (die es vielleicht als unnötig sehen.)


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13.09.2014 um 10:45
@Pallas

habe auch nie behauptet das du das gesagt hast.


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13.09.2014 um 10:48
@Linner74

Diese Frage:
Zitat von Linner74Linner74 schrieb:Wo erlebt man denn stundenlanges Kindergeschrei?
war dann wohl allgemein gehalten.


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13.09.2014 um 14:43
Ich kann verstehen das es Frauen sowie Männer gibt die einfach keine Kinder in diese Welt setzen möchten.
Wirkliche Wunschkinder gibt es ohnehin sehr wenige.
Die meisten Schwangerschaften passieren ja doch eher ungewollt bzw ungeplant.

Argumente wie "Kinder sind mir einfach zu laut" finde ich aber schwachsinnig.

Dann sollte man es schon ehrlich halten und sagen das man dem wahrscheinlich nicht gewachsen ist bzw man sein Leben darauf nicht grundlegend umstellen möchte.


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13.09.2014 um 15:05
@thanks

Ich weiß, dass meine Schwester und ich geplant und gewollt waren. :)

Und mir persönlich sind Kinder zu laut. Deshalb bin ich dem aber noch lange nicht nicht gewachsen. Wenn man keine Schreihälse will, hat das nichts mit Unfähigkeit zu tun. :)


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13.09.2014 um 15:08
@Chihiro

Doch Kinder werden nur zu schreihälsen wenn die Eltern unfähig sind :)

ganz simpel eigentlich..

und außerdem kann man wenigstens versuchen das angemessen auszudrücken.
schreihälse findest du überall, zum beispiel unter katzen und hunden.
oder erwachsenen menschen


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13.09.2014 um 22:17
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb: Doch Kinder werden nur zu schreihälsen wenn die Eltern unfähig sind :)
Kinder sind immer laut, ob sie nun fähige oder unfähige Eltern haben.
Bei fähigen Eltern haben die Kinder Respekt gegenüber Anderen und sind eben "gut erzogen", laut sind sie aber alle.


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13.09.2014 um 22:20
@keie
Zitat von keiekeie schrieb: was genau meinst du?
Den Punkt mit der kinderreichen Familie hast du bereits erwähnt. Es mag vielleicht Familien darunter geben, die asozial sind, das hat dann aber eher nichts mit der Anzahl der Kinder zu tun.
Ein weiterer Punkt ist das sich außenstehende (auch kinderfreie) sich dazu berufen fühlen, Erziehungsratschläge zu erteilen und Lebenssituationen zu kommentieren, gerne auch hintenrum.
Ein schreiendes Kind z.B. im Supermarkt bedeutet nicht automatisch das die Kinder deswegen schlecht erzogen sind.
Stillende Mütter in der Öffentlichkeit werden verunglimpft. Sollen die Leute, denen das stört einfach weggucken. Aber Erfahrungsgemäß sind das dann genau die Leute, die dann genau auf die Brüste starren. Wobei ich da aber Glück hatte da meine Tochter feste Zeiten hatte, nach denen ich mich richten konnte. Außer wenn Familienfeiern anstanden.
Kurzum: es wird viel verurteilt, wo es nichts zu verurteilen gibt.

Mein Sohn z.B. ist 3 Jahre alt und schon 1,11m groß. Er wird oft älter geschätzt und dementsprechend ist dann die Erwartungshaltung von fremden Leuten an ihn . Wenn sie merken das er manche Dinge noch nicht kann, wird dann auch blöd geguckt und verurteilt. Und wenn ich dann sage das er erst 3 Jahre alt ist, stellen sie mich als unglaubwürdig hin, obwohl ich es als Mutter am besten weiß wie alt er ist.
Ich könnte noch etliche Sachen erzählen, die ich erlebt hab, aber das würde den Rahmen sprengen.


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13.09.2014 um 22:21
@thanks

Hast schon welche geworfen? ;)


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13.09.2014 um 22:55
@Velopolis

Ja 2 kinder geboren.
Werfen tu ich die lieber nicht, könnte schmerzhaft enden.

Und meine Kinder sind lebhaft - aber nicht laut.
Von daher verstehe ich dieses Argument der Lautstärke nicht


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13.09.2014 um 23:04
@keie
Zitat von keiekeie schrieb:Ich denke, Familie zu haben bedeutet schon auch Lebensglück, Zufriedenheit.
...und jede Menge Verantwortung und jede Menge Freizeiteinbußen.

Man sollte sich schon vorher überlegen wenn man einen Kinderwunsch hegt, was auf einen zukommt.
Ich persönlich habe 2 Wunschkinder. Jung und Mädel.. im übrigen beide fast erwachsen. Es war hart aber das wußte ich auch.
Wer kein Kind haben möchte, aus was für Gründen auch immer, der hat eine für sich persönliche und zu achtende Entscheidung getroffen. Es ist unnötig über Vor- und Nachteile zu diskutieren.


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13.09.2014 um 23:27
M, 21 Jahre , ja in den nächsten 5-8 Jahren , ich mach mir da jetzt schon Gedanken : /


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14.09.2014 um 09:47
mal was zur Lautstärke: natürlich müssen Kinder auch laut sein dürfen, das gehört dazu, man muss aber weder an einer Kita, noch an einer Schule wohnen, um an manchen Tagen von 14 - 20 Uhr tatsächlichem Kindergeschrei ausgesetzt zu sein. So ist es zumindest hier bei mir. Wenn diese Kinder, meistens sind es so 6-7 an der Zahl, von ziemlich klein bis 8 Jahren ungefähr und völlig unbeaufsichtigt (das ist das, was ich NICHT verstehe) hier spielen, dann ist das in der Regel mit einem Höllenlärm verbunden. Es wird nicht gesprochen, sondern gebrüllt, es wird gekrischen (was sehr viel Spaß zu machen scheint) und das was ich "animal sounds" nenne hört man auch. Hinzu kommt ständiges Ballgedubse, an sämtliche Wände, die Rufe nach der Mama, wenn was schlecht läuft oder die Rufe der Mama, die sich dann mal ab und an vergewissert, dass alle noch irgendwo sind. Es ist hier zwischen den Häusern SEHR laut, es hallt wohl auch. Aber da es meistens um 8 Uhr vorbei ist, kann man das verkraften, nur das direkt unter meinem Fenster spielen habe ich ihnen abgewöhnt, da war dann der Lärmpegel zu groß denn man konnte weder den Fernseher verstehen, noch sich unterhalten, geschweige denn telefonieren oder lesen, ohne ständig aus der Zeile zu rutschen, weil konzentrieren schlicht nicht möglich war.
Ich glaube, manche oder sogar alle Kinder brauchen das.....sie müssen überall so angepasst sein, still sitzen, nicht nerven, da müssen sie auch irgendwo einfach mal laut sein dürfen, auch wenn es nervt.


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