Kinder? Nein danke!

Gwyddion schrieb:.und jede Menge Verantwortung und jede Menge Freizeiteinbußen.

Bei mir wird das einmal nicht so, also mit der Freizeit. Wenn ich Vater werde, werde ich dann nicht mehr oder länger arbeiten als jetzt, Freizeit bleibt also gleich.

@insideman

Ich dachte, du wärst schon Vater?

Wieso weißt du, dass alles gleich bleiben wird?

@Pallas

Falsch gedacht.

Pallas schrieb:Wieso weißt du, dass alles gleich bleiben wird?

Zeigst du mir bitte kurz wo ich geschrieben habe das "alles" gleich bleiben wird?

@Pallas
Ich glaube es geht eher darum, dass man ja nicht wirklich weniger Freizeit hat, wenn man Mutter oder Vater ist. Es sei denn man arbeitet plötzlich mehr in seinem Beruf. Ansonsten verhält sich das mit der Freizeit ja genauso wie wenn man sie mit einem Partner teilt, man hat ja nicht weniger davon, man gestaltet sie dann gegebenenfalls anders.

@insideman

insideman schrieb:Bei mir wird das einmal nicht so, also mit der Freizeit. Wenn ich Vater werde, werde ich dann nicht mehr oder länger arbeiten als jetzt, Freizeit bleibt also gleich.

Zumindest Arbeit und Freizeit. Zwei nicht unerhebliche Dinge.

Pallas schrieb:Zumindest Arbeit und Freizeit. Zwei nicht unerhebliche Dinge.

Weil ich das jetzt eben schon weiß. Warum sollte ich mehr oder weniger arbeiten, wenn ich Vater werde?

Wobei vl ja sogar weniger, also stimmt du hast Recht, Freizeit wird dann sogar mehr. Aber mehr arbeiten ?

Das sicher nicht.

@insideman

Nun, wenn du Vater wirst, braucht dein Kind ja auch einiges, wie ich schon mal geschrieben habe. Es sei denn deine Frau und du verdient beide gut. Wahrscheinlich wird einer von euch beruflich zurückstecken müssen, um für das Kind da zu sein, aber ihr könnt ja auch in Karenz gehen.

Ich glaube nicht, dass man mit Kindern mehr Freizeit hat, mE sogar weniger.

@Pallas

Ich finde es zwar eigentlich etwas unschön, aber der Vergleich muss jetzt mal sein. Wenn man sich einen Hund zulegt, dann weil man das möchte und man möchte auch seine Freizeit mit dem Hund gestalten und geht gern mit ihm Gassi und nimmt auch ohne weiteres Dinge in Kauf, wie Mehrkosten oder Tierarztbesuche etc. Genauso freiwillig ist es, wenn man sich bewusst für ein Kind entscheidet. Man möchte dann seine Freizeit teilen und auf diese Weise sein Leben bereichern.
Menschen, die Hunde haben, empfinden diese ja in der Regel auch nicht als Belastung, Freizeitkiller und Lebensbehinderer.

Pallas schrieb:Nun, wenn du Vater wirst, braucht dein Kind ja auch einiges, wie ich schon mal geschrieben habe. Es sei denn deine Frau und du verdient beide gut. Wahrscheinlich wird einer von euch beruflich zurückstecken müssen, um für das Kind da zu sein, aber ihr könnt ja auch in Karenz gehen.

Also das sollte mit dem jetzigem Arbeitspensum kein Problem sein.

Pallas schrieb:Ich glaube nicht, dass man mit Kindern mehr Freizeit hat, mE sogar weniger.

Liegt vielleicht daran, dass ich nicht denke, dass mein Kind einmal meine Freizeit beraubt. Würde ich so denken, dann sollte ich keine bekommen.

@Emmeleia

Wieso unschön? Es ist im Prinzip gleich ob man sich jetzt einen Hund, Katze oder Kind zulegt (Uh wie phöse, Pallas vergleicht Hunde und Katzen mit Kindern)

Sie benötigen Aufmerksamkeit und Verantwortung, aber wenn man sie wirklich will und bewusst sich dafür entscheidet und dann auch mit allen Konsequenzen damit fertig wird, dann ist es sicher wundervoll.

Wobei es mit Kindern noch einen Tick schwieriger ist, da diese ja zu selbstständigen und verantwortungsbewussten Bürgern aufgezogen werden sollten, und nein, das traue ich mir NICHT zu.

@Pallas
Warum ich den Vergleich unschön finde, tut hier eigentlich nicht viel zur Sache. Du darfst das gern anders sehen. Warum denkst du, ich finde dich böse? Tue ich nicht und habe ich auch nicht behauptet. Möchtest du das denn so gern, dass ich jetzt auf dir herumhacke, damit du sagen kannst, wie böse ich als Kinderfreund zu dir bin?

Dass du dir eigene Kinder nicht zutraust und deswegen ablehnst sie zu haben, ist völlig in Ordnung und absolut deine Sache. Es ist auch gut, so selbstreflektiert zu sein und das respektiere ich.

Dennoch sind nicht alle Eltern durch ihre Kinder in irgendetwas behindert oder eingeschränkt oder nehmen etwas negatives in Kauf, denn wenn die Entscheidung freiwillig getroffen wird, dann ist all das, was du vielleicht negativ bewertest, für die Eltern positiv und wünschenswert. Während du also vielleicht denkst, dass sie sich einschränken und anstrengen müssen, empfinden sie es völlig anders.
Nur darum geht es. Es ist völlig subjektiv.

@insideman

insideman schrieb:werde ich dann nicht mehr oder länger arbeiten als jetzt, Freizeit bleibt also gleich.

Ich hab mich da ein wenig falsch ausgedrückt. Deine persönliche Freizeitgestaltung kannst Du ohne Kind gestalten wie Du willst, Discos, Kneipe, Spontanurlaube.. wie auch immer.
Mit Kind wird man diese Zeit anders einteilen. Da gibt es Babyschwimmkurse, Elternabende, Kindergartenaktionstage... und die Aufmerksamkeit die ein Kind benötigt ist auch nicht unerheblich.
Klar.. die Freizeit bleibt gleich.. aber Du gestaltest sie anders.

Gwyddion schrieb:aber Du gestaltest sie anders.

"Anders" ist aber nicht objektiv mit "schlechter" gleichzustellen. Man kann das auch als positiv empfinden und sich darüber freuen. Das ist und bleibt subjektiv.

Spontanurlaube? Ich arbeite leider nicht in der Hartz4 Werkstatt.

Will ich also einen Spontanurlaub machen, muss ich den, wenn ich spontan an meinen Terminkalender denke, ohnehin 2-3 Wochen vorher planen.

Genügend Zeit um, sollte ich mein Kind aus irgendeinen Grund nicht mitnehmen wollen, jemanden zu finden der paar Tage aufpasst.

@Emmeleia
von "schlechter" schrieb ich ja auch nicht

@insideman
Wo ich noch kinderlos war, genügte Freitags am frühen Nachmittag ein Anruf und ich bin ne Stunde später nach HH gefahren... in der Art meinte ich Spontanurlaub.

@Gwyddion
Du jetzt vielleicht nicht direkt. Aber für mich klingt es dennoch so, als würdest du nur aufzählen, was man mit Kindern dann alles muss und soll und hebst es ja auch hervor, sonst würdest du das nicht in deine Argumentation aufnehmen. Dabei scheinst du zu übersehen, dass man das ganz anders sehen und erleben kann. Nicht als Pflicht oder nervige Einschränkung, sondern als wünschenswerte Erweiterung des eigenen Betätigungsfelds und der persönlichen Erlebniswelt. Es gibt Menschen, für die das alles nicht als "Nachteil" erwähnenswert ist.

@Emmeleia

Naja, die meisten Kinderfreunde ticken ja bekanntlich aus, wenn man Haustiere mit Kindern vergleicht, aber im Prinzip ist das nichts anders. Man muss für beide da sein.

Man kann vielleicht ein- und diesselbe Situation aus verschiedenen Blickwinkeln sehen. Allerdings glaube ich nicht, dass volle Windeln, ruhelose Nächte und dergleichen für die Eltern wirklich positiv sind. Es wird wohl mehr sein, wenn das Baby schläft, wenn es lächelt, wenn das Kind die ersten Schritte macht etc. Das andere nehmen sie in Kauf.

@Emmeleia

Ich habe es nur hervorgehoben, damit man sich Gedanken macht was ein Kind so alles mit sich bringt.
Und das wertfrei.
"schlechter" oder "Nachteil" liest Du jetzt heraus. Aber ich schrieb auch, das ich zwei Wunschkinder habe und von daher wohl eher keine Nachteile bei Elternschaft sehe....

Wenn man Kinder hat besteht die Kunst darin die Kinder in die Freizeit mit einzubeziehen, also die Zeit die man mit und für die Kinder verbringt, als Freizeit zu betrachten.
Dann hat man genauso viel Freizeit wie ein Kinderloser.
Trotzdem gebe ich zu abends wenn die Kinder im Bett sind gern auch mal etwas Zeit für mich zu haben.

@Pallas

Pallas schrieb:Allerdings glaube ich nicht, dass volle Windeln, ruhelose Nächte und dergleichen für die Eltern wirklich positiv sind. Es wird wohl mehr sein, wenn das Baby schläft, wenn es lächelt, wenn das Kind die ersten Schritte macht etc. Das andere nehmen sie in Kauf.

Du glaubst es, du weißt es nicht. Es bleibt also eine Unterstellung, gegen die man argumentieren kann, wenn man das eben anders erlebt. Du kannst ja anderen Menschen nicht sagen, was sie empfinden, nur weil du dir volle Windeln etc. subjektiv als etwas vorstellst, was man eben "in Kauf" nimmt. Ich möchte dir ja auch nichts unterstellen, von dem ich keine Ahnung habe.