Kinder? Nein danke!

@Gwyddion
Alles klar, ich schrieb ja "du jetzt nicht direkt" etc. :)

@Emmeleia

Du meinst also wirklich, dass sich Eltern über volle Windeln freuen? Oo
Was sollen sie sonst tun, als es in Kauf nehmen. In Kauf nehmen heißt ja, als etwas notwendig akzeptieren, auch wenn man es nicht unbedingt mag.

@Pallas
Ich weiß es. :)

Aber wir sind uns ja einig, dass jeder entscheiden kann wie er möchte. Es bliebe noch, innerlich Abstand davon zu nehmen, zu meinen, dass man nachempfinden kann, was der andere erlebt und fühlt.

@Emmeleia

Nun, wenn man sich als Eltern schon über vollge..... Windeln freut oder freuen muss, dann will ich noch weniger Mutter werde. Denn das wäre für mich ... naja.
Aber vielleicht fehlt mir dazu das Einfühlungsvermögen oder sonst was.

Nachvollziehen kann ich hingegen die Erleichterung, wenn das Baby schläft, die Freude wenn es lächelt, selbstständig sitzen kann, wenn es endlich aufs Töpfchen geht ... Also alles, was man als Erfolgserlebnisse verbuchen kann.

Pallas schrieb:Naja, die meisten Kinderfreunde ticken ja bekanntlich aus, wenn man Haustiere mit Kindern vergleicht, aber im Prinzip ist das nichts anders. Man muss für beide da sein. 

Man kann vielleicht ein- und diesselbe Situation aus verschiedenen Blickwinkeln sehen. Allerdings glaube ich nicht, dass volle Windeln, ruhelose Nächte und dergleichen für die Eltern wirklich positiv sind. Es wird wohl mehr sein, wenn das Baby schläft, wenn es lächelt, wenn das Kind die ersten Schritte macht etc. Das andere nehmen sie in Kauf.

Naja emotional ist der vergleich zwischen kindern und haustieren vllt für manche zutreffend.
dennoch ist ein hund noch etwas anderes als das eigene Kind. Aber nicht weniger wichtig. Nur anders

Und ich stimme dir zu, Windelwechseln und schlaflose Nächte sind nicht die Erfüllung, man nimmt es in Kauf.
Sicher erfreut man sich an kleinigkeiten die auch diesen Themenbereich betreffen (Kind hat keinen Durchfall mehr, ist also Gesund).
Aber ja ich pflichte dir da bei :)

@thanks

Wenn das Kind z.B keinen Durchfall mehr hat, wird es natürlich eine Riesenerleichterung sein. (Besonders weil Durchfall bei Babys gefährlich ist)

@Pallas
Ich kenne Eltern, die das überhaupt nicht negativ finden, verstehst du? Wenn man einen Hund hat, dann nimmt es in Kauf, seine Exkremente zu entfernen, und findet diese ja auch widerlich. Bei einem eigenen Baby ist das Empfinden ganz anders.

Wieso wirst du jetzt wieder fies? =>

Pallas schrieb:Nun, wenn man sich als Eltern schon über vollge..... Windeln freut oder freuen muss, dann will ich noch weniger Mutter werde. Denn das wäre für mich ... naja

Du unterstellst damit, dass man als Eltern nichts zu lachen hat. Ist es so schwer zu verstehen, dass du keine Ahnung von der Gefühlswelt von Eltern hast?

@Pallas

Richtig.
Aber ich bin morgens jetzt auch nicht händeklatschend zur Babywiege und hab gehofft das die Windel randvoll ist.
Das würgen amWickeltisch war manchmal für Besucher ein Fest anzusehen. :D

Man muss an Kindern nicht alles schön redenauch wenn man sie hat und liebt.
Volle Windeln sind scheisse! Punkt ;)
Ich hab das 2 mal durch und jeder der sagt das er das total gerne gemacht hat, der lügt Oo

@Pallas
@thanks
Ich rede nichts schön, wozu auch. Es ist aber subjektiv. Dein Empfinden als Mutter @thanks ist nicht das Empfinden aller Eltern.

@Emmeleia

Wo werde ich bitte fies?

Ich unterstelle auch Eltern nicht, dass sie nichts zu lachen haben, weil ich auch die positiven Dinge erwähnte, die du wahrscheinlich überlesen hast.

@Pallas
Ich hatte dich ja zitiert. Da steht also die Antwort auf deine Frage.

@Emmeleia

Du meinst alle Eltern würden so wie du empfinden, oder wie darf man das verstehen?

@Pallas
Nein, aber es gibt solche und solche. Es empfinden ja auch nicht alle Eltern so wie @thanks es geschrieben hatte.
Es ist meinerseits alles wertfrei und ich respektiere andere Sichtweisen. Ich will aber auch gern respektiert wissen, dass ich Dinge anders erlebe oder sehe, ohne dass alle Eltern oder Kinderlosen in einen Topf geschmissen werden.

Streuselchen schrieb:nd jeder der sagt das er das total gerne gemacht hat, der lügt Oo

Sie spricht hier ja auch für alle. So was nervt einfach.

@Emmeleia

Aber wie so immer, hast du nur einen Teil zitierst. Warum nicht den ganzen Text:

Pallas schrieb:Nun, wenn man sich als Eltern schon über vollge..... Windeln freut oder freuen muss, dann will ich noch weniger Mutter werde. Denn das wäre für mich ... naja.
Aber vielleicht fehlt mir dazu das Einfühlungsvermögen oder sonst was.

Nachvollziehen kann ich hingegen die Erleichterung, wenn das Baby schläft, die Freude wenn es lächelt, selbstständig sitzen kann, wenn es endlich aufs Töpfchen geht ... Also alles, was man als Erfolgserlebnisse verbuchen kann.

Und warum wird man plötzlich angefeindet, nur weil man schmutzige Windeln nicht toll findet? Muss man das eigentlich als Mutter? Wäre man eine schlechte Mutter, wenn man deswegen nicht jubelt oder wenn man nachts innerlich stöhnt "Nicht schon wieder", wenn das Kind schon zum gefühlten 100sten Mal schreit? :ask:

Muss man als Eltern oder Mutter wirklich die "Alles-ist-super"-Show abziehen, damit man sich nicht als "schlechte" Mutter fühlen muss?

@Pallas
Das tut doch keiner.

Aber wenn man nun mal alles toll findet? Warum darf man das denn nicht. Muss das dann gleich bezweifelt und in Frage gestellt werden? Wieso denn? Menschen sind alle anders und individuell. Ich will mir nichts einreden lassen und ich will auch niemanden bekehren. Und Leute, die dann wie @thanks aus der eigenen Erlebniswelt für alle Eltern sprechen wollen, was soll das? Das tue ich ja auch nicht.

Ich kann das nicht immer und immer wieder sagen, es laugt mich langsam aus. Man muss volle Windeln nicht toll finden, aber man kann es. Es gibt auf der Welt nichts, was es nicht gibt. Wieso will hier einem ständig jemand was einreden?
Eine Mutter, die volle Windeln etc. nervig findet, ist keine schlechte Mutter, hat keiner gesagt. Eine Mutter, die volle Windeln erfreulich findet, ist keine Verrückte.
Auch unter den guten Eltern gibt es unterschiedliche Sichtweisen und Empfindungen.

@Pallas
Nein, man muss keine Alles-ist-super-Show abziehen.
Man muss aber auch nicht wegen jedem Kiki so tun, als würde das Kind einem den Lebenssaft aussaugen, als würde es hochgradig manipulativ Muttis Psyche zerstören wollen und aus Bosheit und Egoismus das Leben der Eltern erschweren. :troll:

Wenn man einen Hund hat, muss man auch die Haufen entfernen, den Dreck in der Wohnung wegmachen, manchmal Bellen und Einschränkungen bei der Freizeitgestaltung in Kauf nehmen.
Ein Hundebesitzer wird Dir sagen, dass das Haufen wegmachen zwar blöd ist, aber man sich einen Hund eben deshalb zugelegt hat, weil und damit er das Leben verändert. Und mit dem, was man an Positivem erlebt, gehen eben auch ein paar Nachteile einher.
Andere sehen halt nur das Negative und würden nie einen Hund haben wollen.
Die positiven Seiten bleiben jedoch für die Hundebesitzer gültig und man kann die Entscheidung gegen einen Hund nicht damit begründen, dass es diese positiven Aspekte nicht gäbe, sondern nur damit, dass man sich eben für sich selbst so entschieden hat.

@FF

Ich glaub, ich verstehe schon was du meinst.

Nachteile werden in Kauf genommen, weil das positive für einen überwiegt. Aber Entscheidungen müssen gut überlegt werden. ;)

@Pallas
Richtig.
Und wenn man eine Lebensentscheidung trifft, dann hat die immer positive und negative Seiten, und nie hat man eine Garantie, dass es so läuft, wie man es geplant hatte.

Mag sein, dass man sich irgendwann dringend wünscht, man hätte Kinder, die für einen sorgen, wenn die Sozialsysteme zusammenbrechen und die Rente wegen der großen Finanzkrise futsch ist.
Dann hätte man vielleicht doch lieber Windeln gewechselt, als niemanden zu haben, der sie einem wechselt ... ;)

@Emmeleia

Den einen oder anderen Tag wirds schon gegeben haben an dem auch dich das windeln wechseln mal genervt hat. (Das windeln wechseln nehmen wir jetzt mal sinnbildlich für alles was Babys-Kinder so angeht)
Denn Kinder sind nicht immer Baby's.
Nehmen wir an dein Kind beschmiert sich mit Penaten Creme von oben bis unten weil es kreativ sein wollte... da würde jede Mutter innerlich kochen ! Am schlimmsten sind die, die für Facebook ein Bild machen mit der überschrift "Kai Kevin war kreativ ♡ haha wir lieben ihn"
Obwohl die Überschrift an DIESEM tag lauten müsste "Das Kind vom Nachbarn, die Mutter tut mir leid beim sauber machen"

Es gibt nicht immer rosa rote Tage an denen man alles super findet was die eigenen Kinder so tun.
Das ist blödsinn und realitätsfern.
Wichtig ist es trotzdem danach drüber lachen zu können.
Hat jemand schonmal Penatencreme, ca 150g aus haaren entfernen müssen?
Glsubt mir, dabei schwört man nie wieder Creme im Haushalt zu haben und wünscht sich das Kind hätte kreativ mit etwas anderem die Einrichtung ruiniert.

Es gibt für alles ein Für und Wider.
Dem einen macht der tägliche Wahnsinn nichts aus und der andere will ihn eben nicht.
Sowas muss man doch respektieren können ohne so aus der Haut zu fahren.