Kinder? Nein danke!

@Linner74
Du solltest echt in den Elternthread! Ich mein, hier wirst du niemand überzeugen können, aber das was du schreibst ist schon ein bisschen...... Sei mir nicht böse, aber das ist voll kitschig.

Ich muss ehrlich sein, wenn jemand so schreibt oder spricht, dann hab ich Mitleid mit der Person, weil sie ihre Freiheit für ein Kritzelbild aufgeben musste.

Franziska schrieb:Ich muss ehrlich sein, wenn jemand so schreibt oder spricht, dann hab ich Mitleid mit der Person, weil sie ihre Freiheit für ein Kritzelbild aufgeben musste.

Du solltest vl weniger Omen schauen damit du das Kritzelbild das du von Kindern hast aus dem Kopf bekommst.

Liebende Kinder die auch mal ihre Dankbarkeit zeigen möge nicht auf RTL eine Show bekommen, aber sind dennoch keine Phantasie.

Und bitte versteh das nicht als Aufforderung oder eine Art Bekehrung, ich möchte keineswegs dass Menschen wie du Kinder bekommen.

Franziska schrieb: Ich muss ehrlich sein, wenn jemand so schreibt oder spricht, dann hab ich Mitleid mit der Person, weil sie ihre Freiheit für ein Kritzelbild aufgeben musste.

Es geht ja nicht nur um ein "Kritzelbild" es waren nur Beispiele die diese intensive Bindung Eltern/Kind beschreiben.

Dennoch, glaub mir, so ein "Kritzelbild" kann große Emotionen auslösen, weil sie die ehrliche Natur des Kindes widerspiegeln.

Und Mitleid brauchst du mit mir nicht haben, fühle mich dennoch frei.

Ich glaube ich kann mich nun in euch Kinderfreien hinein versetzen nach diesen obigen Spruch, dieser Gedanke das Kinder euer Leben einschränken und behindern ist so fest verankert, das ihr nicht verstehen könnt, dass das Leben mit Kindern zwar anders, aber dennoch normal weiterläuft,
man bezieht die Kinder einfach in die Freizeit hinein und macht Dinge gemeinsam.

Das kann genauso Spaß machen und wenn man auch auf etwas aus den "früheren" Leben verzichten muss, kommen viele neue Dinge hinzu.

Wir sind eine ganz seltene Spezies............wir haben 7 Kinder, alles Eigenproduktionen und wir sind auch immer noch ( 34 Jahre ) verheiratet. Nicht alle waren geplant aber alle Herzlich Willkommen.

Kinder sind toll aber sie nerven auch gewaltig und manches mal hätte ich sie gern ausgesetzt. Sind ganz normale Elternemotionen.

Nachdem unsere jüngste behindert geboren wurde, sie hat das Down Syndrom und ein paar "nette" Beigaben die das Leben nicht grade leichter machen. Unser Mädel bekam mit nicht ganz 5 Jahren ihren ersten Hund. Nun ist sie 18 und sie hat inzwischen den 3. Hund. Einer starb beim Wohnzimmerbrand, der nächste wurde von den Nachbarn vergiftet. Was ich damit sagen will, wir haben Kinder UND Haustiere, ach ja inzwischen bevölkern 3 Hunde und ne Katze unser Haus.......nachdem die ersten Kinder ausgezogen sind. grins

Wenn einer keine Kinder will, aus welchen Gründen auch immer ist das seine/ihre Entscheidung und ich werd mich hüten dagegen was zu sagen. Nicht mal unsere Kinder haben großen Kinderwunsch weil sie miterlebt haben wie beschwerlich behinderte Kinder sind.

Aber es sind auch die lieben Mitbürger mehr als nervig, dazu brauchts keine Kinder. Die unterforderten Hunde des Nachbarn nerven genauso wenn sie stundenlang im Garten kläffen und raufen. Der Nachbar nervt wenn er mich verfolgt wenn ich mit nem Hund geh und ich ihn deswegen nicht frei laufen kann weil er den Nachbarn hasst bis aufs Blut

Die Liste ließe sich beliebig weiter führen. Nerven kann alles dazu brauch ich keine Kinder.

ich mach mal auf mich aufmerksam uns weise hierrauf hin:


Der große Elternratgeber

von eltern für eltern ;)

insideman schrieb:Und bitte versteh das nicht als Aufforderung oder eine Art Bekehrung, ich möchte keineswegs dass Menschen wie du Kinder bekommen.

ein schelm der böses denkt: diese aussage kann man leicht falsch verstehen in der hinsicht das sie ein schlechter mensch ist.. den "ein mensch die du" in dem zusammenhang, is irgendwie in einem negativen bild. versteh mich nicht falsch aber das ging mir grad durch den kopf

Linner74 schrieb:Ich glaube ich kann mich nun in euch Kinderfreien hinein versetzen nach diesen obigen Spruch, dieser Gedanke das Kinder euer Leben einschränken und behindern ist so fest verankert, das ihr nicht verstehen könnt, dass das Leben mit Kindern zwar anders, aber dennoch normal weiterläuft,
man bezieht die Kinder einfach in die Freizeit hinein und macht Dinge gemeinsam.

:D immer diese verallgemeinerungen.. ihr .. euch .. die masse.. die gruppe von menschen.. weil eines was denkt denken alle gleich ^^ erinnert mich an stardrek "wir sind das kollektiv, wir sind die borg" .. ne jetz scherz beiseite

für dich kinder habenden wird klarer Weise alles normalität sein und alles andere kinderfreie fremd, da du dein leben nach kindern, nach deinen kindern ausgelegt hast, und das is für deine kinder auch gut so.

nur für mich ist schon allein die vorstellung mein leben einschränken zu müssen, und mit kindern muss man sein eigenes leben zu gunsten des kindes einschränken, wer was anderes behauptet lügt.
und wenn ich dran denk, das ich nicht mehr frei spontan entscheiden könnte was ich tu, wenn ich heimkomme und die ganze zeit für wen anderes da sein müsste auch wenns mir noch so schlecht geht, wenn ich nicht mehr ein ich bin sondern ein wir, weil das kind überall als fremdbestimmender faktor miteingerechnet werden muss..
wenn dann dieser faktor ständig dazwischen funkt wenn ich leben will.. nein das wäre für mich nichts. nun wenn ich nen partner hätte, er hätte nen unfall und wäre auf mich angewiesen.. dann bin ich für ihn da, für mich selbstverständlich.
doch wieso sollte man sich, und das is zb meine gedanken welt vielleicht teilen die ein 2 andere auch, also wieso sollte ich etwas in die welt setzten das dann zwischen mir und meinen partner steht. den kinder gehen, zumindest aus meiner sicht, vor den partner wenns zu einem ernstfall kommt.. daher machen kinder immer alles durch ihre blose existenz in einer beziehung ein stück weit kompliziert.. und am ende gibs ja immer den spruch: 3 sind einer zu viel.. ich will mein leben auf mein leben focusieren nicht auf das leben eines anderen.
ich hoff jetz ist alles noch etwas mehr verständlicher

vielleicht kommt in dem absatz oft das wort ICH vor.. aber wir menschen leben nur einmal, und eine gesunde portion ich, schützt davor das das ICH nicht in dem WIR einer Familie zurgrundegeht, verloren oder gar ausbrennt durch die dauerbelastung. .. jeder ist in der hinsicht anders gestrickt

Valkyre schrieb: und wenn ich dran denk, das ich nicht mehr frei spontan entscheiden könnte was ich tu, wenn ich heimkomme und die ganze zeit für wen anderes da sein müsste auch wenns mir noch so schlecht geht,

Da gebe ich dir Recht, besonders wenn die Kinder noch klein sind muss man praktisch für sie mitdenken, quasi eine Art Doppelleben führen und sich ständig in sie hineinversetzten.
Das kostet Kraft und ich musste mich daran erst mal gewöhnen.
Und auch das Wort Spontaneität muss man bei Kindern dann definitiv vergessen.

Ein weiterer Stressfaktor sind Krankheiten, denn wenn Kinder krank sind muss man nicht 100% geben wie sonst, sondern 200% und das obwohl du meistens dann auch selber krank bist weil dein Kind dich angesteckt hat.

Es ist schon manchmal anstrengend und ich kann verstehen dass das nicht jedermanns Sache sein kann und finde es besser das du eher auf Kinder verzichtest, als dann überfordert zu sein und den Kindern nicht gerecht sein kannst.
Genauso wie nicht jeder Karriere machen kann/will weil es ihm nicht liegt eine Führungskraft zu sein.

Diese Überlegung machen viele nicht und es kommt zu Verwahrlosung oder Schlimmeres, nicht das ich dir das unterstellen würde, ich kenne dich nicht und du wärst, darf ich das sagen, vielleicht eine tolle Mutter, aber das ist schon eine weise Entscheidung die du da getroffen hast.

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Unser Mädel bekam mit nicht ganz 5 Jahren ihren ersten Hund. Nun ist sie 18 und sie hat inzwischen den 3. Hund. Einer starb beim Wohnzimmerbrand, der nächste wurde von den Nachbarn vergiftet.
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Die unterforderten Hunde des Nachbarn nerven genauso wenn sie stundenlang im Garten kläffen und raufen. Der Nachbar nervt wenn er mich verfolgt wenn ich mit nem Hund geh und ich ihn deswegen nicht frei laufen kann weil er den Nachbarn hasst bis aufs Blut

ahajayajayjayajay...
Aus diesem Grund schafft man sich auch erst keine Hunde an sondern eine nette weiche, wuschlige Katze!
So einfach ist das... ^^

Franziska schrieb:Ich muss ehrlich sein, wenn jemand so schreibt oder spricht, dann hab ich Mitleid mit der Person, weil sie ihre Freiheit für ein Kritzelbild aufgeben musste.

Ja ist schon schlimm, wenn man Liebe nicht mit Unfreiheit gleichsetzt und sich nicht immer nur um sich selbst dreht und die Welt plötzlich nicht mehr nur mit den eigenen zwei Augen wahrnimmt. Sooo kitschig...

Sorry, aber selten so etwas albernes gelesen. Du kannst das ja gern ablehnen Kinder zu haben, ist auch besser so für alle Beteiligten. Aber nur weil du keine tiefen Gefühle kennst, ist man noch lange nicht kitschig, wenn man sie empfindet.

Valkyre schrieb:ein schelm der böses denkt: diese aussage kann man leicht falsch verstehen in der hinsicht das sie ein schlechter mensch ist.. den "ein mensch die du" in dem zusammenhang, is irgendwie in einem negativen bild. versteh mich nicht falsch aber das ging mir grad durch den kopf

Naja, sorry aber ein Mensch, der hier öffentlich zugibt, dass er evtl. zu einem Kindesmisshandler werden könnte, und dies damit rechtfertigt weil er selbst Schlechtes erleben musste, dies sogar noch als "Stärke" empfindet, es in einem Inetforum zuzugeben, dem kann man tatsächlich nur nahe legen, sich bitte nicht zu vermehren.

@Emmeleia
Ich versteh echt nicht was daran so toll sein soll. Man tanzt ständig um so ein kleines Balg rum, stellt seine Bedürfnisse hinter die des Kindes, hat keinen Schlaf mehr, keine Zeit für Hobbys oder generell für irgendwas und dann soll so ein Bild wieder alles gu machen?

Selten sowas albernes gelesen :D naja, wers glaubt....

@Franziska
Ich glaube es und das reicht völlig. Allerdings bin ich hier sicher nicht allein mit meiner Meinung.

Es gibt durchaus Menschen, die an Fantasiemangel, Emotionslosigkeit und Wahnvorstellungen leiden. Damit ist man nicht allein... :D also keine Angst.

Hm ... aktuell keine Kinder.
Ich schaffe es ja gerade so mich selbst halbwegs unfallfrei durch das Leben zu schleusen. Ich bin mMn kein besonders toller Kumpel, kein besonders toller Partner besonders toller Sohn ... und ich fürchte ich wäre auch kein besonders toller Vater.
Nun sind Erstere aber alles Aspekte, wo mein Gegenüber erwachsen ist und sich selbst aususchen kann ob es mit mit verkehren möchte oder nicht ... ein Kind hat diese Wahl nicht.

Franziska schrieb:Ich muss ehrlich sein, wenn jemand so schreibt oder spricht, dann hab ich Mitleid mit der Person, weil sie ihre Freiheit für ein Kritzelbild aufgeben musste.

Vielleicht sollte man hier mal festhalten, dass die eigene Einstellung nur für einen selbst und nicht für andere gelten kann.
Außerdem kann der eigene Eindruck von Kindern nicht bedeuten, dass alle Kinder nur Nervensägen sind.
Wer in welcher Form Verantwortung übernehmen möchte (sei es in einer Beziehung, gegenüber Haustieren, Kindern oder Anderen), hat kein Recht, sich darüber zu mokieren, dass andere einen anderen Weg wählen. Viele empfinden es als Bedürfnis, Kinder haben zu können, und sehen darin eine Vervollständigung ihres Daseins. Die sind nicht weniger reif oder selbstbewusst, als die, die das nicht möchten, wie es hier dargestellt wird.

Wer in diesem Thread nicht diskutieren, sondern nur Statements gegen das Kinderkriegen lesen möchte, sollte vielleicht eher eine geschlossene Diskussion eröffnen.

@knopper
Zu den Hunden haben wir auch noch eine Katze. lach Das ist die eigentlicher Herrscherin im Hause. Es sind die Hunde der Nachbarn die nerven. Unsere sind gut erzogen und ausgelastet. Sicher bellen sie mal aber nachdem wir vor kurzem gefragt wurden ob wir noch Hunde haben............

Ihr dürft aber auch nicht vergessen dass Kinder groß werden und ihre eigenen Wege gehen. Und das schneller als einem lieb ist.

Wer keine Kinder mag soll auch keine in die Welt setzen aber im Umkehrschluss dann auch ruhig sein wenn welche Kinder kriegen. Alles hat zwei Seiten und jeder muss für sich entscheiden wie er sein Leben gestaltet.

hexenlady schrieb:Wer keine Kinder mag soll auch keine in die Welt setzen aber im Umkehrschluss dann auch ruhig sein wenn welche Kinder kriegen. Alles hat zwei Seiten und jeder muss für sich entscheiden wie er sein Leben gestaltet.

Was sich natürlich wieder mit den Ansichten über eine Abtreibung beißt!

Was ist mit all denen die sowas halt nicht in Erwägung ziehen, die Verhütung verbockt haben und das Kind welches sie eigentlich nicht wollen trotzdem bekommen?

so einfach ist das nicht immer...

Tja dann muss man entweder sorgfältig verhüten oder die Konsequenzen tragen. Was ist daran so schwer zu verstehen? SO schwer ist es nun auch wieder nicht Verhütung zu betreiben.

@hexenlady

so schwer zu verstehen nix...aber du hast den "evolutionären Druck" nicht mit bedacht.
Wie schnell kommt es mal vor im "Eifer des Gefechts" das man eben kein Gummi benutzt, oder halt keine Pille eben wegen Lustlosigkeit, oder die Pille versagt, oder oder oder...
Die Natur lässt sich halt nicht so einfach und mit 100% iger Sicherheit reinpfuschen!

Jetzt mische ich mich hier auch mal ein.
Also ich habe mich mangels Kinderwunsch mit 26 Jahren sterllisiern lassen, was natürlich für eingie Leute "zu früh" ist.
Aber wenn man sich mal die Tatsachen vor Augen hält, in was für einer Welt wir heute leben und wie unsicher die eigene Zukunft ist, der muss das eigentlich verstehen.

Emmeleia schrieb:Sorry, aber selten so etwas albernes gelesen. Du kannst das ja gern ablehnen Kinder zu haben, ist auch besser so für alle Beteiligten. Aber nur weil du keine tiefen Gefühle kennst, ist man noch lange nicht kitschig, wenn man sie empfindet.

Ich finde es sehr verurteilend, jemanden zu unterstellen keine tiefen Gefühle zu kennen, nur weil man keine Kinder mag oder nichts mit ihnen anfangen kann.

@Pallas
Ist es auch. War eine Reaktion auf das überflüssige Mitleid.

Zum millionsten Mal: Wenn einer keine Kinder will, ist das für mich ok. Aber diejenigen, die Kinder wollen, sind ebenso ok und keine bemitleidenswerten Loser.