"Unsichtbar wird der Wahnsinn...
01.12.2009 um 17:04
Ich auch mal. Is ein geiles Thema. Ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll.
Fleischfresser? Sind wohl hier die wenigsten. Die meisten sind Assfresser. Haltbar gemachtes Zeugs in Folie und Vakkum eingepackt. Respekt vor den Wenigen, die die Traute haben das Tier, was sie essen wollen, selber zu töten. Angler gehören auch dazu, auch wenn der Fisch nicht schreit. Und jene die dies tun haben auch einen ganz anderen Bezug zum Fleisch. Sie repektieren es. Aber was ich in unserer Gesellschaft sehe ist in der Mehrzahl sinnlose Völlerei. Fleisch in Übermassen. Wenn man in Restaurants geht und sieht, was an Fleisch nicht gegessen wird, ist das peinlich. In der Vergangenheit war Fleisch ein Luxus, etwas Großartiges. Das Tier was gejagt wurde, wurde geehrt. Man tanzte mit den Tiergöttern und dankte ihnen. Aber heute setzen wir uns die Augenbinde auf. Wir sehen das Tier nicht, was wir essen. Ist auch besser so. Könnte Gewissensbisse in dem einen oder anderen auslösen, wenn sie sehen, wie das Tier vorher leben durfte. Bzw. kloppen wir uns einen lecker Cocktail aus wer-weiss-wie-viel Tieren rein. Stichwort Mett und Wurstverarbeitung der Großindustrie. Lecker 20.000 Rinder in einer Wurstscheibe.
Fleisch ja, aber dann bitte mit Anstand. Mit Respekt vor dem Tier und in vernüftigen Masen. Fleisch war etwas besonderes und sollte es auch immer sein. Wer Respekt vor dem Tier hat, darf es auch essen.
Aber im Grunde genommen ist es glaube besser, wenn die Mehrzahl der Menschen weiter gedankenlos den Ass frisst. Es gibt zuviele Menschen, als das jeder seine Angel selber auswerfen könnte oder sein Wild selber jagen dürfte. Diese Menschen würde sogar Menschen fressen ohne es zu merken. Wer will herausfinden, wenn zwischen den ganzen Fleisch ein Mafioso einen Menschen entsorgt hätte. Das ganze schön durch´n Fleischwolf mit bischen Farbstoff, damit das Mett nicht so fat aussieht. Ok, das ist Sciencefiktion, aber ich wette es ist schon passiert. :-) Lecker Mett, is ja auch nichts bei, wenn wir Menschen uns irgendwann selber essen. Warum sollen wir uns der Nahrungskette entziehen. Und Kanibalismus gab es schon immer und wird es auch weiterhin geben.
So genug gelästert über die Assfresser, mache ich noch ein zwei Andeutungen über die Vegetarier.
Wenn die ganze Welt von heute auf morgen sich vegetarisch ernähren würde, hätten wir ein großes Problem. Spanien hat jetzt schon Grundwasserprobleme. Wo soll das ganze Obst und Gemüse wachsen um die Welt zu ernähren? Die wenigsten haben die Zeit und das Geld um wirklich zum Biobauern zu gehen. Die Supermärkte sind voll mit Obst aus Massenplantagen, die wider jeder Natur sind. Gentechnik, bzw. anders manipuliertes Obst. Wie die Fleischindustrie gibt es auch hier eine Massenerzeugung, die ein keinster Form ökologisch sein kann. Wieviel Wald wurde gerodet für Anbauflächen und wird immer noch gerodet. (Stichwort: Regenwald)
Aber bevor jetzt die ganzen Assfresser laut aufkreischen. Euer Vieh, was ihr fresst, was meint ihr wovon sich das ernährt? Und wenn ihr bedenkt, wie lange ein solches Tier braucht, bis es gut im Fleisch steht, dann könnt ihr euch ausrechnen wieviel Wald nur zur Ernährung eures späteren Grilltellers gebraucht wird.
Aber jetzt genug Moslems gegen Christen. Die Welt ist überbevölkert. Und wenn uns nicht Seuchen oder Kriege wieder auf ein vernünftiges Niveau stutzen wird es auch so bleiben. Also was bleibt?
Verantwortung sich selbst gegenüber. Essen wegwerfen, egal ob Fleisch oder vegetarisch ist respektlos. Wer Essen wegwirft hat es nicht verdient. Völlerei. Schaut euch an, wie dick ihr seit. Stopft euch weiter bis zum Herzinfarkt dem Wams voll. Gedankenlosigkeit. Essen ohne nachzudenken. Hauptsache rein und satt.
Was ist satt? Ein Gefühl das uns sagt, wir haben genug gegessen. Aber es kommt mit ca. 10 Minuten Verzögerung. In diesen 10 Minuten schaffen wir noch den total überfüllten Grillteller vom Griechen bevor uns der Körper melden kann, wir sind satt. Essen bis zum platzen. Für die Raubtiere unter uns, die damit argumentieren, das ein Löwe seine Beute auch frisst, bis er platzt, sage ich nur, der Löwe fastet dann auch meist ein Tag oder länger, bevor er wieder was zu sich nimmt.
Langsam essen ein weiteres interessantes Thema, hier könnten wir ne Menge Wald und Tiere schonen. Wer langsam ist, ist weniger. In unserer Gesellschaft teilweise schwierig, Zeit ist Luxus. Gegessen wir meist schnell schnell und meist irgendwie nebenbei.
Nährwert: Ein weiter wichtiger Punkt. Was essen wir eigentlich? Schonmal Gedanken drüber gemacht, das Weissmehl fast kein Nährwert hat und eigentlich nur aufbläht. Eines der besten Nahrungsmittel kommt direkt aus Deutschland und wächst an Bäumen. Äpfel, bzw. die Birne, wem der Apfel zu sauer ist. Aber schiebt euch weiter die Scheibe Rind zwischen Weissmehl, getarnt mit ein paar Blättern Gemüse ins Maul. Warum kann ich 10 Hamburger wegkloppen, wenn ich nach einem Apfel satt bin? Stichwort Fastfood. Ihr macht hier der Nahrung, die ihr esst wirklich alle Ehre, Bravo. :-)
So genug gelästert. Ich gehe jetzt auch mal in den Supermarkt irgendwas einkaufen. Und egal, was ich mir dort greife, alles hat irgendwelche Nachteile und Schattenseiten. Also macht euch mal eure Gedanken. Aber eines brauchen wir wirklich nicht. Tiere in KZ-Haltung. Das ist unmenschlich. Ohne Würde. Und Respektlos der Nahrung, die wir zu uns nehmen.