nachthauch schrieb:Genau, das aber bezieht sich darauf, was ich nicht mag. Wie man hier eine Brücke zur Homophobie bauen kann ist mir völlig unverständlich. Um es dir nochmals zu verdeutlichen hier ein Beispiel, das für Kleinkinder geeignet ist:
Den Artikel hast du gelesen? Falls nicht, hol das mal nach, dann verstehst du es evtl. endlich mal.
nachthauch schrieb:"Hallo Fritz, was magst du?"
"Ich mag Gummibärchen, aber nicht die roten."
Ergo, er mag nicht alle Gummibären und um das auf deine Einlassung anzuwenden, du magst nicht alle Homosexuellen und was ist das dann? Homophobie. Verstehst du jetzt warum ich dir das unterstelle?
nachthauch schrieb:Und passiv aggressiv? Ich bitte dich... Glaubst du, so einer wie du, schafft es, mich so emotional zu triggern, dass ich aggressiv werde?
Wie erklärst du dir sonst deine nebenbei eingestreuten Verbalentgleisungen?
Ninenya schrieb:du weißt, dass deine Denkansätze nonsense sind
Nein weiß ich nicht, weil sie es nicht sind.
Ninenya schrieb:in weiten Teilen der USA es bereits zur Normalität geworden ist, dass Kinder unter Zwang der Eltern und medikamentöser Behandlung umgepolt werden weil sie nicht ihren Geschlechterrollen gerecht werden.
Quelle?
Ninenya schrieb:Das ist das, was du supportest. Kudos. So liberal, much woke.
Inwiefern unterstütze ich das?
Ninenya schrieb:Die Belege sind in allem sehr dürftig, da in deinen Artikeln stets von "Gefühlen" gesprochen wird. Gefühle kann man nicht zur Norm machen oder als eine wissenschaftliche Definition hinstellen. Wie fühlt sich denn Frausein oder Mannsein an? Und wie fühlt sich Geschlechtslosigkeit an? Definiere bitte mal, in deinen eigenen Worten weil das geht aus den Artikeln nicht hervor. Wenn ich sage ich fühle mich wie ein Wolf, bin ich ja auch noch lange keiner. Daher ist und bleibt Nichtbinärität Unsinn.
Dann rate ich dir an, dich nicht auf das biologische Geschlecht zu versteifen, sondern dich mit Geschlechtsidentität auseinanderzusetzen. Das sich wie eine Frau oder ein Mann fühlen oder eben nicht, hat etwas mit den von der Gesellschaft erdachten Normen zu tun, wie ein jeder Mensch zu sein hat.
Die Geschlechtsidentität ist das subjektive Gefühl eines Menschen sich als Mann oder Frau (oder dazwischen) zu erleben. Es ist eng mit dem Geschlechtsrollenverhalten verbunden. Die Entwicklung der Geschlechtsidentität ist multifaktoriell. Hormonelle Einflüsse vor und kurz nach der Geburt, psychische und soziale Bedingungen und kulturelle Normen scheinen eine Rolle zu spielen.
Der Begriff der Geschlechtsrolle ist die Gesamtheit der kulturell erwarteten, als angemessen betrachteten und zugeschriebenen Fähigkeiten, Interessen, Einstellungen und Verhaltensweisen des jeweiligen Geschlechts.
Die Entwicklung der Geschlechtsrolle und die Identifizierung mit dieser Rolle unterliegen einem Sozialisationsprozess. Man geht heute davon aus, dass sich die „Überzeugung“ männlich oder weiblich zu sein (Kerngeschlechtsidentität) schon vor dem Ende des zweiten Lebensjahres gebildet hat. Dabei leben Kinder ihr empfundenes Geschlecht zunächst unbewusst.
Beeinflusst wird die Entwicklung der Geschlechtsidentität und -rolle von Umwelterfahrungen - überwiegend vor dem Hintergrund der kulturellen Übereinkunft von Zweigeschlechtlichkeit. Mit der Geschlechtszuweisung nach der Geburt sind eine Vielzahl von Verhaltensweisen verbunden von Bezugspersonen und dem Umfeld, welche die weitere Entwicklung beeinflussen und die Zugehörigkeit zu einer Geschlechtergruppe formieren. Kinder werden mit Erwartungen konfrontiert, die an sie als Junge oder Mädchen gestellt werden. Sie übernehmen diese Rollenerwartungen (mehr oder weniger) und identifizieren sich mit ihrem männlichen oder weiblichen Geschlecht. Eine Identifikation mit dem eigenen Geschlecht hat auch die Übernahme von bzw. die Auseinandersetzung mit den vorgelebten Rollenerwartungen zur Folge.
Quelle:
https://www.frauenaerzte-im-netz.de/koerper-sexualitaet/sexualitaet/geschlechtsidentitaet-und-rolle/Bei Interesse kannst du dich auch hier einlesen:
https://nibi.space/startNinenya schrieb:Gender gibt es auch nur 2, passend zu den biologischen Geschlechtern, nur sind die natürlich sozial konstruiert und sehr facettenreich. Was genau ist an "nichtbinären" Menschen jetzt biologisch und sozial anders als an denen, die sich nicht zu bestimmten gender stereotypen hingezogen fühlen?
Es gibt mehr als 2 Geschlechtsidentitäten, ich hatte ja jetzt nun auch nen bisschen was verlinkt und zu geschrieben.
Und du sagst ja selbst, dass es etwas mit der Sozialisierung zu tun hat, eben unter anderem.