oldzambo schrieb:Wenn derjenige, der eine etwas konservativere Haltung hat, gleich in die Ecke "homophob" geschoben wird, kann es keinen Diskurs und somit keinen Kompromiss geben, diese Kompromisse sind aber der Motor jeder gesellschaftlichen Entwicklung hin zu mehr Toleranz!
Ein Kompromis mag wünschenswert sein aber es gibt Themen, da sind Kompromisse einfach nicht drin.
oldzambo schrieb:Da werden aber die ach so bunten Toleranzgurus zu schwarz/weiß-denkenden Inkarnationen der Intorleranz.
Ich bin gegenüber Intoleranz nun mal nicht tolerant, und?! Wäre auch ziemlich abstrus, wenn mensch das wäre.
oldzambo schrieb:Und was machst du? Oh, da ist ein "aber", da ist eine Meinungsabweichung, also sofort in die homophobe Ecke mit ihm, kreuzigt ihn, steinigt ihn!
Lass mal die Kirche im Dorf, ich habe dich nicht ein einziges Mal Homophob genannt, sondern dir das "Aber" aufgezeigt, was eben nicht von vollständiger Akzeptanz zeugt.
oldzambo schrieb:Kritik und Gegenargumente sind mir willkommen, ein plattes "Andere Meinung = homophob = Faschist" ist mir da aber etwas zu billig.
Dann liest du evtl. nicht aufmerksam genug.
Luminita schrieb:Genau. Aber die Grenze zwischen „gefällt mir nicht, finde ich unästhetisch“ und „Hass“ ist leider manchmal sehr schmal. Und man weiß nie, mit wem man es zu tun hat. Dann wird es schnell gefährlich. Von mir aus kann man das ja unästhetisch finden, dies muss man dann nicht öffentlich kundtun und vielleicht die Lesbenpornos ab und zu durch Schwulenpornos tauschen, um sich an das Bild zu gewöhnen, denn (fast) nur daran liegt es doch. Noch immer gibt es genügend Pärchen, die auch für Händchenhalten mit Prügeln bestraft wurden, weil irgendwer das nicht sehen mochte.
Danke, sehr schöner Beitrag.
Doors schrieb:Vielleicht sollten auch Eingeborene noch mal darüber nachdenken
Sollte mensch in Erwägung ziehen.
darkstar69 schrieb:Dennoch: Wenn jemand direkt und wissentlich vor mir und so, dass ich nicht umhin komme, es bemerken zu müssen, dann werde ich bewusst von diesen Personen einbezogen. Ich werde unwillentlich beteiligt. Und wenn dann nach längerer Zeit (nicht nach kurzen Abschiedsküssen oder kurzen Liebesküssen oä), wann auch immer das dann ist, eine gewisse Grenze überschritten ist, muss man sich dafür nicht rechtfertigen.
Wie wäre es mit umdrehen und gehen? Und mensch wird nicht mit einbezogen, nur weil er daneben steht.
Trotz deiner Aussage, du bist da so entspannt, reagierst du reichlich unentspannt, bzw. versucht durch die Blume sich küssenden Menschen vorzuschreiben ab wann etwas too much ist, das ist übergriffig.
Lothar schrieb:Deswegen ekeln mich persönlich sich küssende und fummelte Männer in der Öffentlichkeit auch an.
Das ist Homophob.
CosmicQueen schrieb:Es ging aber um gleichgeschlechtliche Rumknutscherei und das einige das nicht ästhetisch finden und dieses als "homophob" bezeichnet wird (u.A von dir).
Dann zieh auch du dich weiter daran hoch, trotz mehrfacher Beiträge meinerseits dazu. Menschen die nicht ganz so verbohrt sind werden meine Beiträge sicherlich verstanden haben.
CosmicQueen schrieb:...und das steht bestimmt auch nicht in dieser Studie. Du kannst die Zeile mir aber gerne raussuchen, also die Studie, wo das drin stehen soll.
Wenn du den Artikel gelesen hast, dann kannst du die dort markierte Studie auch einfach anklicken und sie öffnet sich automatisch. Oder du redest dich weiter darauf raus, dass der Beitrag kein Beleg ist.
peekaboo schrieb:Sollte mancher, der mehr Akzeptanz, Toleranz und Reflexion von anderen Teilnehmer in Diskussionen wünschenswert fände, in Situationen, wo sich zwei verliebte Homos lange und ausgiebig küssen, nicht eigentlich mit guten Beispiel vorrangehen, oder darf er sich dies nur von anderen wünschen, was meinst du dazu @darkstar69?
Dem schließe ich mich an.