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Minimalismus

565 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Lifestyle, Lebenssinn, Coaching ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Minimalismus

14.04.2021 um 00:29
Hallo zusammen!

Schon Nietzsche sagte .. "Wer wenig besitzt, wird umso weniger besessen. Gelobt sei die kleine Armut!"

Wohl gemerkt, die kleine Armut, nicht die große! Ein ständig knurrender Bauch ist sicher genauso wenig erstrebenswert wie ein ständig vollgestopfter. Es geht also um das richtige Maß, was von Mensch zu Mensch völlig verschieden sein kann. Hätte ich beispielsweise fünf Autos, obwohl mich Autos kaum interessieren, wären das mindestens vier Autos zu viel. Dagegen ein Autonarr, der 20 Autos besitzt, von denen zwei Modelle mangels Interesse verstauben, müsste sich nur von zwei Autos trennen. Nach meinem Verständnis geht es bei diesem uralten Prinzip also schlicht um das richtige Maß in sämtlichen Lebensbereichen.


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14.04.2021 um 06:04
Zitat von ZanclusZanclus schrieb:Nach meinem Verständnis geht es bei diesem uralten Prinzip also schlicht um das richtige Maß in sämtlichen Lebensbereichen.
Gesundheit voraus gesetzt ist genau das, und nichts anders - der Schlüssel zur Zufriedenheit.


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14.04.2021 um 11:11
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Es braucht vielleicht wirklich einen gewissen Leidensdruck, den ich persönlich auch habe, nämlich eine Schmerzkrankheit. Ich hatte einfach zu viel Kram und konnte das gar nicht mehr in Ordnung halten. Durch den Minimalismus ist das wieder möglich. Der Stoizismus wiederum räumt
Ganz genau so ging es mir auch. Habe zwar bereits früher schon einige Aspekte des Minimalismus gelebt, aber durch die chron. Krankheit mit Schmerzen wurde Veränderung erforderlich. Seit ich ausrangiere, habe ich weniger Arbeit im Haushalt. Ich werde nie Extrem-Minimalistin sein, das würde mir weder grfallen, noch würde ich mich wohlfühlen können. Aber ein noch einfacheres Leben ist mein Bestreben.


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14.04.2021 um 21:03
@Masine
Gerade wenn man durch eine Schmerzkrankheit reduziert ist, wirkt sich das nicht nur auf den Haushalt und das Äußere aus, sondern auch auf andere Anforderungen im Leben, den behördlichen Kram, die schriftliche Arbeit, die Reizüberflutung, die Anforderungen von Mitmenschen. Dabei hilft mir der innere Minimalismus des Stoizismus. Kann ich Dir echt empfehlen! Haben auch andere Minimalisten im Net für sich entdeckt, ebenso Coaching Sites. Stoizismus als lebenspraktische Philosophie? (Beitrag von Laura_Maelle)


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14.04.2021 um 21:20
Zitat von Anne1Anne1 schrieb:In meinem Erwachsenenalter kamen dann viele Umzüge hinzu, die mich darin bestätigten, dass es von Vorteil ist, wenig zu besitzen.
Was für andere wie Selbstkasteiung wirkt, ist für mich einfach die Freude, mir ein reizarmes Zuhause zu schaffen.
Geht mir sehr ähnlich wie Dir. Ich musste nach dem Tod meiner Mutter sehr schnell das Elternhaus verlassen und umziehen. Schon meine vorherigen Umzüge innerhalb des Dorfes musste ich praktisch alleine bewältigen mit relativ wenig Hilfe, dies trotz meiner Schmerzkrankheit. Als nun das Elternhaus verkauft werden musste und mein Bruder nur einen Kleinwagen für den Umzug mieten wollte, musste ich notgedrungen das Allermeiste im Haushalt verkaufen, verschenken oder fortwerfen. Um bei künftigen Umzügen nicht wieder derart überfordert zu werden, habe ich jedoch alles in eine Lagerungsbox bringen lassen. In meiner 3-Zimmmer-Wohnung ist nur das, was ich wirklich brauche, also fast nichts. Alles andere bleibt in der Lagerungsbox. Ich könnte also ohne Kleinwagen innerhalb von 1 Woche das Haus räumen. Ohne Hilfe. Neuerdings lebt noch mein Neffe bei mir. Er braucht fast die ganze Wohnung für sich alleine, vorher war es leer. :D


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14.04.2021 um 21:32
Zitat von DoorsDoors schrieb:@Laura_Maelle

In meinem Alter (66) haben die meisten Menschen ihre Arbeit schon reduzieren oder aufgeben müssen. Mein Job in einem Psychiatrie-Projekt ist ein Corona-Opfer. Inzwischen habe ich meinen Rentenbescheid erhalten und erfreue mich daran, dass ich so ohne Arbeit wesentlich mehr Einkommen habe als mit. Geld anzuhäufen wie Dagobert Duck war nie mein Ziel. Lieber habe ich es für andere ausgegeben, die weniger hatten als ich oder als Waffe im politischen Kampf eingesetzt.
Ich habe ein schuldenfreies Huas, ein riesiges Grundstück, bin gesund, habe Familie und sonst alles, was ich brauche. Da fällt mir der Verzicht leichter, weil er aus mir selbst kommt und nicht aufgezwungen wird, wie bei denen, die in der Krise von Harzt IV leben müssen.
Meine Brüder freuen sich auch schon auf ihre nahende Rente. Die sind nur wenige Jahre jünger als Du, zwischen 59 - 62. Bin gespannt, was sie dann machen werden. Vielleicht nach Spanien ziehen. Einer hat ein Haus in den Alpen. Genieße es!

Irgendwann ist es aber günstig, den Nachlass zu regeln und das Haus minimalistisch zu halten, damit die Kinder nicht viel Ärger damit haben, denn gerade wenn ein Elternteil stirbt, leiden die Kinder ja schon genug. Dann ist Vorarbeit gut. Meine Mutter hat es getan auf meine Bitte hin. Sie hat ihren Besitz sehr stark reduziert in ihren letzten 10 Jahren, sodass ich dann den Rest auf ihre Bitte hin verschenken konnte an Familien mit Kindern (vor allem Stoffe zum Nähen) und an ältere Frauen mit ähnlichem Kleiderstil. Sie hat nur noch das Schöne aufgehoben. Alles Andere ging schon vorher weg. So konnte ich das alles irgendwie allein schaffen, trotz Schmerzkrankheit und Pflege bei ihr. Das entlastete sie sehr im Sterben, dass sie alles geregelt hatte, sogar den Grabspruch und den Lebenslauf für die Beerdigung. Also Stoizistin denke ich auch so.


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15.04.2021 um 16:05
@Laura_Maelle
Dankeschön für den Link! Das werde ich mir mal antun.


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15.04.2021 um 17:45
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Also mich würde ja interessieren, was der TE für ein Gerät benutzt, um zu surfen. Würde auf ein altes Handy tippen ^^

So weit scheint sein "Minimalismus" ja dann doch nicht zu gehen, dass er ohne Internet auskommt (schmunzel).
Minimalismus ist ja nicht ganz klar definiert, aber ich denke nicht, dass der Sinn und Zweck hinter dem Minimalismus der ist, so wenig wie nur irgend möglich zu besitzen und zu nutzen oder gar aufzugeben.

Das Prinzip des Minimalismus ist, das eigene Konsumverhalten zu kontrollieren, mit Dingen zu leben, die man wirklich benötigt oder die wirklich zufriedenstellend sind, die einem wirklich etwas geben, glücklich machen. Vollkommen unnötiges soll vermieden werden. Und das ist von Mensch zu Mensch individuell, denn jeder hat verschiedene Ansprüche.

Durch dieses Konsumverhalten soll wieder mehr das wesentliche im Fokus stehen, was auch immer das für jedes Individuum bedeuten mag. Alles läuft auf das Ziel hinaus, kein Opfer des Konsums zu sein, sondern der Herrscher darüber.

Spirituell betrachtet, könnte man hier auch davon sprechen, dass das eigene Ego unter Kontrolle gebracht wird, denn Minimalismus geht auch noch weit über das materielle hinaus. Minimalismus wird mittlerweile in vielen Bereichen gelebt, aber eigentlich ist das auch keine sooo neue Erfindung, es ist im Prinzip moderne Askese.


Auch jemand mit bspw. 2 Autos und 2 Häusern kann ein Minimalist sein, wenn er all das wirklich aus irgendwelchen Gründen benötigt und diese Dinge ihn zusätzlich zufriedenstellen. Materiell gesehen geht es immer um Sinn und Zweck einer Sache. ist nichts davon vorhanden, braucht man es nicht.


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15.04.2021 um 18:41
Zitat von IdiosynkrasiaIdiosynkrasia schrieb:Minimalismus wird mittlerweile in vielen Bereichen gelebt, aber eigentlich ist das auch keine sooo neue Erfindung, es ist im Prinzip moderne Askese.
Der Stoizismus trifft es besser. Seneca ist ein gutes Beispiel. Askese geht noch weiter als Minimalismus oder Stoizismus. Stoizismus als lebenspraktische Philosophie? (Beitrag von Laura_Maelle)


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15.04.2021 um 20:33
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Askese geht noch weiter als Minimalismus
Nicht unbedingt.
Es gibt verschiedene Arten der Auslebung von Askese bspw. im Sufismus, wo Askese dem heutigen Minimalismus in einigen Bereichen sehr ähnlich ist.


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17.04.2021 um 05:21
@Idiosynkrasia
Damit kann ich jetzt nicht so viel anfangen, aber es scheint wohl Parallelen zwischen Askese und Stoizismus zu geben. Im allgemeinen Sprachgebrauch steht die Askese eher für Verzicht (asketisch) und der Stoizismus für die innere Seelenruhe (stoisch).

Der Stoizismus ist jedenfalls sehr vielfältig und umschließt den Minimalismus, die Askese sowie die innere Seelenruhe (stoische Achtsamkeit).

siehe dazu zum Beispiel innerminimalistisch das Thema ZEIT beim Stoizismus in meinem Allmy-Blog hier
Die Dimension der Zeit


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17.04.2021 um 13:42
Als Minimalist würde ich mich nicht bezeichnen, ich habe durchaus das, was ich für meine Interessen brauche und die pflege ich auch. Dazu gehören dann natürlich auch neue Anschaffungen. Allerdings wirklich nur, was ich eben "brauche". Mein Schreibtisch ist über 100 Jahre alt und wird mich sicherlich auch noch überleben, sonderlich schön sieht er dabei nicht mehr aus, ist eben nicht nur zum Angucken, sondern unabhängig des Alters und der Schnörkel auch zum Nutzen. Der Nachttisch ist noch aus Kindheitstagen usw... Brauche halt kein Schnickschnack, es muss nur alles das tun, was es tun soll genau wie Auto, PC, Klamotten usw...


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18.04.2021 um 18:28
Ich würde mich auch nicht als Minimalist bezeichnen, auch nicht als Materialist. Ich stand schon häufiger im Leben vor der Entscheidung Dinge anzusammeln oder es sein zu lassen - ich entschied mich immer dagegen. Ich häufe aber gerne Wissen an, das andere als unnütz empfinden, und welches mir sicherlich in der Wüste oder im Falle einer Endzeit nichts nützen würde.

Dazu gehört Wissen über Film, Kunst, Grafikdesign & Illustration, Literatur, Geschichte etc. Da gibts eine Menge zum Sammeln, in materieller Hinsicht. Auch wenn ich mir das ein oder andere, meine persönlichen Speerspitzen erlaube - gute Dinge eben - versuche ich Sammlungen zu meiden. Ein fieser Ausbund der Sammelwut ist die Sammlung, die nur der Vollständigkeit halber immer weiter wächst. Und verbrecherisch sind Editionen, die es nur gibt um gesammelt zu werden. Sie leben vom Sammeltrieb des Menschen, von der Lust am Besitz - der mit Gefühlen von Absicherung und Macht einhergeht. Dabei sind diese Objekte nur Platzhalter für tieferliegende schwerer zu erfüllende Wünsche - die man nicht kaufen & erzwingen kann.

Mit wenig auszukommen, mit Herz und Verstand zu leben und nur das besitzen was man auch verbrauchen, verkaufen oder verschenken kann - ist gesund - leuchtet ja gewissermaßen ein. Da brauchts keinen Ismus. Das ist gesunder Menschenverstand.


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20.04.2021 um 03:35
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Mit wenig auszukommen, mit Herz und Verstand zu leben und nur das besitzen was man auch verbrauchen, verkaufen oder verschenken kann - ist gesund - leuchtet ja gewissermaßen ein. Da brauchts keinen Ismus. Das ist gesunder Menschenverstand.
Das hast Du gut beschrieben, auch das Unnütze oder sogar Schädliche der Sammelwut. Gerade da hülfe es einem Sammelwütigen, sich Beiträge von Minimalisten reinzuziehen, um sich an eine andere Denkweise heranzuwagen. Für Dich ist es klar, Du hast eben diesen gesunden Menschenverstand. Wer sagt, dass die anderen so gesund sind? Außerdem kann sich auch unbewusst ein solches Ungleichgewicht im Leben einstellen. Es ist gut, wenn man durch Leute, die das besonders als Lebensphilosophie (und nicht Ideologie) beschreiben, dafür sensibilisiert wird.

Ich persönlich brauche einen stärkeren Minimalismus, weil ich eine Schmerzkrankheit habe. Jede Bewegung tut weh, also ist es wichtig, das Leben wirklich komplett einfach zu gestalten, denn unnötiger Kram verstellt den Weg, macht Arbeit, muss abgestaubt werden, verlangt unnötige Aufmerksamkeit und damit Aufwand, was ich mir nicht leisten kann. Deshalb muss ich von meiner "Inneren Sammelwut" des Wissens, wie ich es wie Du betrieben habe, Abstand nehmen und auch dort Prioritäten setzen, denn das alles kostet Energie, die ich für das Leben brauche. Wichtig ist dabei, sich für das Wesentliche zu entscheiden. Es bringt psychisch Entlastung, die sich gut anfühlt. Es gibt nämlich wirklich Wissen, worauf gut verzichtet werden kann. Wir leben nämlich in einer permanenten Reizüberflutung, die nicht mehr gesund ist.


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Minimalismus

20.12.2021 um 14:46
Heute wird ein besonders minimalistischer Tag, denn ich will heute räumen. Morgen ist Müllabfuhr. Es soll noch vor Heilig Abend schön aussehen in meiner Wohnung.

Ich fühle mich motiviert, nachdem ich in den letzten Tagen meine persönliche Selbstbilanz gezogen habe. Diesmal früher als sonst, das mache ich sonst an Silvester, aber nach meiner Booster-Impfung am 28. Dezember werden meine grauen Hirnzellen an Silvester wohl einfach auf Erholung schalten. Deshalb habe ich meine alljährliche Silvester-Selbstbilanz diesmal vorgezogen und bereits abgeschlossen mit einem sehr guten Gefühl des inneren Aufgeräumtseins. Das ist innerer Minimalismus!

Der Stoiker Marcus Aurelius Antonius in seinen Selbstbetrachtungen:

"Lebe wie auf einem Berg! Bringe in dein ganzes Leben
und in jede einzelne Handlung Ordnung!
Es kann sich ein Widerstand erheben,
vielleicht tritt etwas deiner Tätigkeit in den Weg.
Doch lässt du dir auch jenes Hindernis gefallen
und schreitest mit Überlegung fort zu dem,
was dir noch freisteht,
so tritt sogleich ein neuer Gegenstand der Tätigkeit an die Stelle
und wird sich in die Lebensordnung fügen, von der wir reden."


Quelle: Projekt-Gutenberg.org

Youtube: hrfernsehen - Warum Ordnung glücklich macht
Sabine Nietmann hat nicht nur Tipps und Tricks, wie man Ordnung in den eigenen vier Wänden schafft. Sie weiß auch, wo die ausgemisteten Sachen eine zweite Chance bekommen. Gespendet werden sie deshalb an soziale Einrichtungen in Frankfurt und Umgebung – oder sie nimmt sie als Flugbegleiterin mit in ferne Länder. Durch ihr Netzwerk weiß sie immer, wo Unterstützung gebraucht wird.

Youtube: Warum Ordnung glücklich macht - Die Aufräumexpertin 📚| dokus und reportagen | erlebnis hessen
Warum Ordnung glücklich macht - Die Aufräumexpertin 📚| dokus und reportagen | erlebnis hessen
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20.12.2021 um 18:08
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Youtube: hrfernsehen - Warum Ordnung glücklich macht
Witzig finde ich ja, wie sie bei Minute 25 etwa sagt: Früher hatte ich richtig viel Kram. Nun sieht die Wohnung zwar nicht überladen aus, aber sie hat immer noch sehr viel Zeug und Dekogegenstände.


Das farblich sortierte Bücherregal der Kundin sieht zwar optisch gut aus, aber Fachliteratur neben dicken Schmöker, das passt aus meiner Sicht nicht. Wenn man es nutzen will, dann ist eine Ordnung nach Themen doch besser. Wenn ich was kochen will, suche ich mir ein Kochbuch aus, wenn ich zur Unterhaltung was lesen will, dann suche ich einen Roman oder Krimi.

So ganz kann ich bei beiden Beispielen der Kunden nicht nachvollziehen, warum diese einen Organizer benötigen. Mal den Keller aufräumen, das Zeug sinnvoll in Gruppen zu packen, dass kann man doch mit gesundem Menschenverstand. Hilfe benötigen Menschen doch erst dann, wenn es so viel geworden ist, dass man selbst kein Land mehr sieht oder wenn es in Richtung Zwang oder psychischer Probleme geht.


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20.12.2021 um 18:18
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Witzig finde ich ja, wie sie bei Minute 25 etwa sagt: Früher hatte ich richtig viel Kram. Nun sieht die Wohnung zwar nicht überladen aus, aber sie hat immer noch sehr viel Zeug und Dekogegenstände.
Bei 24:27 schaut sie aber ihre Fotos von VORHER an, diese Fotos sind schon krass. Also da hat sie wirklich viel geleistet und ihr Leben radikal verbessert.


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20.12.2021 um 18:40
Ja stimmt, davor ging es schon Richtung Messiesyndrom.

Wichtig ist wohl, diesen Zustand zu halten, ohne dass der Aufwand zu groß wird. Die vielen Dekogegenstände erschweren das Putzen, was dann mittelfristig wieder zu eine, Rückfall führen kann.
Auch das Aufbewahrungssystem der Lebensmittel z.B. in den Gläsern erfordert hohen Aufwand. Da bleibe ich lieber bei meinen System. Ich habe feste Bereiche in Schränken für bestimmte Sachen, aber innerhalb dieser Bereiche darf ein gewisses Chaos herrschen.
Zucker, Mehl, Nudeln, Nüsse, Müsli da so fein säuberlich zu organisieren, das kann kontraproduktiv sein.

Ich gehe lieber her und nehme mir dann ab und zu einen dieser kleinen Bereiche vor. Räume z.B. das "Nudelfach" im Schrank aus, sortiere und wische ein Mal durch und räume dann alles wieder ein.


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20.12.2021 um 18:45
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Zucker, Mehl, Nudeln, Nüsse, Müsli da so fein säuberlich zu organisieren, das kann kontraproduktiv sein.
Finde ich aber ausgesprochen sinnvoll und hat auch eine alte Tradition. Schon meine Mutter hat das so gemacht. Das hält auch Insekten fern. Also das lohnt sich auf alle Fälle.


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21.12.2021 um 06:27
Bei meinem inneren Minimalismus merke ich, dass ich einen Meilenstein erreicht habe, den ich vorausträumte in mehreren Wahrträumen, sodass ich nun mehr Energie für den digitalen und äußeren Minimalismus aufbringe, was ich ebenfalls konkret vorausträumte und deshalb auch erwartete.

Es sind für die heutige Müllabfuhr drei 60-Liter-Säcke geworden. Danach begann ich mit dem Putzen. Durch das Umräumen bei meinem Neffen entstand ziemlich viel Staub und Putzfläche. Damit bin ich noch nicht fertig.

Ebenso dringend ist der digitale Minimalismus, womit ich auch schon begonnen habe, um nun die Buchhaltung nachzuarbeiten, was alles noch in den nächsten Tagen geschehen soll.


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