Vegetarier / Veganer vs. Fleischesser

>>Monokulturen sind im Übrigen der Grund für verseuchtes Grundwasser<<

Okay, nicht DER Grund, sondern EIN Grund. Am schlimmsten ist immer noch massenhafte Nutztierhaltung (wobei beides zusammenhängt).

Habe mir früher mal überlegt ob ich selber mal ein Tier zur Strecke bringen soll damit ich weiß wie es ist. Aber jetzt mittlerweile könnte ich es wohl nicht mehr, bin ja immerhin selber schon länger Vegetarier. o_O

@kayleigh

kayleigh schrieb:Ich denke mal weil es noch zu viele Menschen gibt die sich gar nicht das teure Fleisch vom Biobauern leisten können und da die Nachfrage so hoch ist, wird es leider auch mit der Massentierhaltung weiter gehen.

Aber warum ist es so teuer?Es ist so teuer, weil die Nachfrage von "Bio" derart gering ist.Würde Fleisch aus Massentierhaltung nicht mehr gekauft, würde man die Produktion zwangsläufig einstellen müssen, d.h. es müsse künftig "Bio" produziert werden, da der Hersteller bzw. Produzent auf die Nachfrag angewiesen ist, soll heißen, der Konsument hat es auf lange Sicht selber in der Hand, was er bekommt und vor Allem wie es hergestellt wird.

kayleigh schrieb:Wie gesagt ich verstehe das man Fleisch und Fisch isst, was ich nicht verstehe das man viele gar nicht das Wort sich einschränken, reduzieren, maß halten mehr kennen oder wenigsten darüber Nachdenken es wenigstens mal versuchen. Ich bin der Meinung das viele sogar so sehr vom Fleisch essen abhängig sind, es ist eine Sucht wie so viele andere Dinge.

Ein Statement, mit dem ich mich relativ gut anfreunden kann, ich sehe, bei dir besteht noch Hoffnung. :)

kayleigh schrieb:Und dann gibt es noch die Leute, die sich aufgrund von Geldmangel kein Produkte mit dem Gütesiegel BIO leisten können.
Leider ist es schon um einiges teuer, würde das günstiger werden und Menschen etwas einsichtiger, dann würde es höchstwahrscheinlich auch weniger Massentierhaltung geben.

s. oben.

Wie gesagt, wenn die Leute Fleisch aus Massentierhaltung ablehnen, bzw. nicht kaufen würden, dann würde umgeschwenkt werden auf "Bio", somit wäre es zumindest weitaus weniger schlimm, keinesfalls natürlich, aber gut, damit könnte ich mich noch arangieren.

"Angebot und Nachfrage", ein Zitat, welches besagt, das "wir", die Konsumenten es selber in der Hand haben, was wir kaufen.Wir haben es in der Hand und unser Handeln sollte einflussreich genug sein, Massentierhaltung abzuschaffen.

@Vymaanika
..dass ist das was ich hier öfter ,versucht habe rüberzubringen..danke...

@Vymaanika

Vymaanika schrieb:Ein Statement, mit dem ich mich relativ gut anfreunden kann, ich sehe, bei dir besteht noch Hoffnung

Welche Hoffnung...
das ich ganz auf Fisch und meine zwei-3 Putenschnitzel im Jahr verzichte?

Das ich gegen Massentierhaltung bin und das ich sehr überdenke was ich kaufe werden jetzt wohl endlich einige begriffen haben. Das heißt aber nicht das ich drauf verzichte, sondern es mir ab un zu gönne wenn ich Heißhunger drauf verspüre.

@kayleigh
..wenn mehr Leute so denken wie du...das wär ein guter Schritt vorwärts....

Ich habe vollsten Respekt vor Leuten wie Serj Tankian, die ohne Fleisch können. Nur ich will es einfach nicht, dazu ist die Passion Grillen einfach zu groß.
Ich warte seit Monaten nur darauf den Grill auszupacken, Kohle drauf und dann feinsten Bauchspeck zu grillen!

Habe mal eine ganz andere Frage.. Wie sicher kann man sich sein, dass das Fleisch aus dem Bioladen wirklich Bio ist?
Das beste wär's natürlich direkt vom Bauern zu kaufen, wo man quasi die Tiere leben und fressen sieht etc., trotzdem würde mich das mal interessieren.

@A.Darko

http://www.gesundheit.de/ernaehrung/alles-bio/ueber-oeko-lebensmittel-bio-siegel-und-verbraucherunsicherheit/index.html

Übrigens ist dem Demeter-Siegel oder dem Bioland-Siegel eher zu trauen, als dem Bio-EU-Siegel.

@17

Diese Pflanzen müssten aber auch nicht angebaut werden, wenn man keine Tiere halten würde. Das heißt: mehr Platz.

Deswegen schrieb ich ja auch, das man Tiere von den Pflanzenteilen ernährt, die wir nicht essen. Kartoffelschalen beispielsweise oder den Strunk vom Salat. Meine Oma beispielsweise hielt sich als ich noch klein war 1-2 Schweine und ein paar Kaninchen. Die wurden nur mit den Resten gefüttert, die ansonsten weggeschmissen worden wären. es gab dafür bei meiner Oma auch nur Sonntags Fleisch und an hohen Feiertagen Kaninchen. Das ist doch ein Beispiel dafür, das auch ein sehr ökologischer und Massentierhaltungsfreier Fleischkonsum möglich ist.

Monokulturen sind im Übrigen der Grund für verseuchtes Grundwasser, ausgelaugten Boden und dafür, dass man massenhaft Pestizide und Scheisse einsetzen muss, um dem Boden noch was entlocken zu können. Folglich Monokulturen = Schrott.

Das unterstützen Veganer aber, denn die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln ist in Deutschland nur mit intensiver Landwirtschaft möglich.

Ich schätze das Leben auch hoch ein, nur mit dem UNterschied, das ich da nicht moralisch zwischen den Domänen unterscheide.

@Vymaanika

Danke für den Hinweis.

capspauldin schrieb:Ich warte seit Monaten nur darauf den Grill auszupacken, Kohle drauf und dann feinsten Bauchspeck zu grillen!

Du kannst meinen haben! :-P

Vymaanika schrieb:Ach und welchen "Tiergott" huldigst du?Dem Brathähnchengott?

ich net, aber du bist doch so n Birkenstockfan :D

@Gruselschinken

Ne, Vymaanika ist ein ganz fieser Biker, ein Hells Angel :D

Mal ne Frage, wäre es für die Veganer und Vegetarier ok, wenn man die "Fleischquellen" also die Tiere so Genverändert, dass sie kein Großhirn mehr haben sondern nur das Nachhirn, welches eben nur die lebenswichtigen Funktionen abdeckt.
Die Tiere hätten kein Bewusstsein mehr sondern wären nurnoch sozusagen leere Hüllen. Sie würden nurnoch wachsen, aber kein bisschen davon bewusst wahr nehmen. An diesen "Hüllen" könnte man auch medizienische Experimente machen usw. Leid gäbe es dann nichtmehr, weil es eben nichts gibt was dieses wahrnehmen könnte.
Davon ist der Mensch natürlich nicht ausgeschlossen. Sozusagen Menschenhüllen herstellen, die man auch für medizienische Experimente nutzen könnte und auch als Fleischquellen wenn man will.
Das wäre schmerz- und leidfrei und auch kein vernichten von Leben, welches schlimmer wäre als Pflanzen auszulöschen.

Naja einige werden da vermutlich moralische einwände haben^^

@stahlschlag

Du ziehst auch den Stecker bei nem Komapatienten - was??

@stahlschlag

Das klingt für mich stark nach Gott spielen.

@stahlschlag

>>Mal ne Frage, wäre es für die Veganer und Vegetarier ok, wenn man die "Fleischquellen" also die Tiere so Genverändert, dass sie kein Großhirn mehr haben sondern nur das Nachhirn, welches eben nur die lebenswichtigen Funktionen abdeckt.<<

Aber sonst gehts dir gut.....?

ok also moralische einwände.

@KwanJin
Bei einen Komapatienten würde ich den stecker nur ziehen wenn er es in seiner Patientenverfügung verfügt hätte oder es wirklich 100%ig (was kaum möglich ist zu sagen) keine chance gibt das es Heilung gibt.

Aber das was ich angedacht habe ist in meinen Augen etwas anders, denn diese "Wesen" werden dann so geboren und haben auch garkein bedürfniss anders zu sein. Sozusagen züchtung von Fleisch.
Man kann Fleisch auch synthetisch durch Stammzellen herstellen für Transplantationen usw. ist das dann auch Gott spielen? Nur dadurch das diese "Tierhüllen" noch ihren Stoffwechsel usw. hätten wäre es einfacher, als wenn man tonnen weise Fleisch aus Stammzellen herstellt und auch wären ja keine Tiere da die mehr Leid als zb eine Pflanze ausgesetzt wären, da sie kein bewusstsein besäßen.

Naja ihr seht vermutlich den Prozess der veränderung des Erbgutes als moralisch verwerflich oder gottspielen an, ich nenne das eher das nutzen von Möglichkeiten die gegeben sind und die Vorteile für alle bringen würde. Es gäbe keine Tiere mehr die leiden und die fleischesser könnten weiter fleisch essen ohne das das ein größeres moralisches Problem darstellen würde als das Essen einer Pflanze

@17
Ja sonst geht es mir gut, naja vllt versteht ihr falsch was ich sagen will.
Die Tiere würden so geboren werden das sie kein Bewusstsein haben. Natürlich gäbe es dann noch die anderen tiere die vollkommen natürlich und normal sind und danna uch so leben dürfen und wieder in die natur eingegliedert werden, die anderen sind sozusagen "Industrieprodukte" ohne Bewusstsein. also ist da doch kein größeres moralisches Problem als das essen einer Pflanze wenn man dieses Fleisch essen würde.

Es wäre eine art schnellere Zucht, welche man ja schon seit jahrtausenden betrieben hatt hin zu einer Welt ohne Tierleid zur herstellung von Fleisch.

Die Planze wächst auch ohne bewusstsein und da hat kaum jmd ein Problem die zu futtern.