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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

6.996 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Selbstmord, Suizid, Freitod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Suizid(-versuche): Eure Meinung?

20.11.2009 um 22:27
@hornisse
Zitat von hornissehornisse schrieb:Für mich ist es in keinsterweise nachvollziehbar zu behaupten ein Mensch wäre egoistisch, wäre feige, mache sich aus dem Staub
kann ich auch nicht verstehn sorry aber was hat es mit egoismus zu tun ich meine letzt endlich ist es oft das umfeld dass einen krank macht und soweit bringt... klar gibt es auch andere aspekte wie zb. finazen , krankheiten ect. aber aus meiner eigenen erfahrung raus man kann sowas mit unterstützung des umfeldes schaffen doch wenn dass nicht gegeben ist , ist klar dass die welt um den betroffenen immer schwärzer wird....


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

20.11.2009 um 22:30
Ja, ich kann ich nicht verstehen, warum manche Menschen jemanden als feige sehen, der Selbstmord begeht. Also feige sind se schoma nicht, denn sie tuns ja. ^^

ok lassen wir das.. ^^

Ich meine, es ist in keinstem Falle feige oder egoistisch, und man will niemanden damit kränken man will nur seinen qualen ein ende bereiten, und die meisten menschen wissen noch nicht mal, wie hart das leben für diejenigen zu dieser zeit ist, sie machen noch nichtmal ansatzweise durch was sie durchmachen und können sich nicht mal ins ie hineinversetzen

is ja auch klar, wenns mir bombe geht, wie kann ich mich dnn in jmdn hineinvertezen dem es shice geht.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

20.11.2009 um 22:31
Man muß ja nun auch noch unterscheiden, ob es eine Handlung im Affekt oder langfristig (ist sicher relativ der Ausdruck ) geplant ist/war.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

20.11.2009 um 22:33
selbst im affekt denke ich ist es nicht weniger schlimm also ich denke ob affekt oder geplant ihm geht es trotzdem schlecht und selbst geplante suizide haben oft im "letzten augenblick" noch etwas mit affekt zu tun...


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

20.11.2009 um 22:34
@slodki_aniol
Zitat von slodki_aniolslodki_aniol schrieb:Doch zb. beim selbstmord denke ich dass wenn man gott ehrfürchtig und aus reinem herzen um vergebung bittet er verzeiht und verstehen wird...
Na ja, verlassen würde ich mich darauf nich. Nur mal so ein Vergleich (der natürlich hinkt, ich weiß). Nehmen wir also mal an, so rein hypotetisch, du schenkst jemandem 1000 vom DEINEM Munde abgesparte € und hoffst dass er damit was Gescheites in deinem Sinne anstellt. Statt dessen bittet er dich ehrfürchtig und reinen Herzens um Verzeihung und verbrennt sie vor deinen Augen. Und ??? Verzeihst Du ihm und schenkst ihm gleich die nächsten 1000. Ich weiß nich. Also lass diese Suizidgedankenquatsch und versuche auch mal die KLEINEN Schönheiten des Lebens zu entdecken. Es gibt sie, sogar jeden Tag, kann ich Dir versichern. Musst nur mal genauer hinsehen.

Gruß greenkeeper


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

20.11.2009 um 22:37
@Thalassa
da gibt es bei Jugendliche und Erwachsene immer Unterschiede. Wobei bei Jugendlichen natürlich auch eine Vorgeschichte existiert. Und der Liebeskummer z B nur der Auslöser ist.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

20.11.2009 um 22:38
@greenkeeper ein mensch würde sowas nicht machen und verzeihen aber gott ist wieder etwas anderes ich weiss nicht bist du gläubisch ?
ich bin es sehr sogar und auch wenn viele sagen wer an gut glaubt muss auch an böse glauben , ich hingegen glaube zb. nich an die hölle zumindest nich was den tot und das damit verbunde weitere angeht ... mir hat ein prister mal gesagt dass ein selbstmörder der es ernst meint und um verzeihung bittet und gott dass herz ausschüttet die sünde verziehen bekommt na klar ist es keine 100% sicherheit aber der glaube machts ;)


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

20.11.2009 um 22:40
@hornisse du hast recht aber du weisst ja die ausnahme bestätigt die regel ... ich will damit sagen es gibt denke ich durchaus jugendliche die es sich ernsthaft schon lange davor überlegten.... und entweder sie tun es weil sie einfach nicht mehr möchten und den "mut" dazu haben oder es kommt ein weiterer psychischer "schlag"....


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Doors ehemaliges Mitglied

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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

20.11.2009 um 22:40
Na gut, wer meint, sich aus Liebeskummer umbringen zu müssen...

Das wäre mir kein Mensch wert.

Für mich käme Suizid nur dann in Frage, wenn ich damit einen unerträglich langen und schmerzhaften Krankheitsprozess abkürzen könnte. Sonst eigentlich nicht.

Aber ganz grundsätzlich gestehe ich jedem Menschen zu, über sein Leben und seinen Tod frei zu entscheiden.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

20.11.2009 um 22:42
ja klar, gibt es auch.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

20.11.2009 um 22:44
mal eine frage an ALLE

das menschenrechts gesetzt sagt doch dass jeder im prinzip machen kann mit sich was er will
warum wird man dann in eine "klapse " eingewiesen wenn man versuchte sich selbst zu töten ich meine nimmt der staat nicht das recht auf selbstbestimmung denn ich denke es sollte jedem dass seine sein ob er sterben will oder nicht ?!
solange er keine gefahr für dritte darstellt....wie es zb. bei "sturtz suiziden" gegeben sein kann.. aber nicht im falle einer medikamenten überdosierung ....


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

20.11.2009 um 22:45
@slodki_aniol

Klar glaube ich an Gott, vielleicht nicht so ganz im katholischen Sinne, aber das is o.k. so für mich.

Und deshalb glaube ich auch daran dass Gott nichts zu verschenken hat, und wenn doch hat man das Geschenk in Ehren zu halten und nich wegzuwerfen.

Ja ich glaube auch dass es eine Hölle gibt, allerdings nich mit Feuer und Heavy Metal Sound, sondern als pure Leere, Trostlosigkeit und vor allem ABSOLUTER EINSAMKEIT.

Deshalb immer schön vorsichtig sein beim freiwilligen Weltenwechsel, den kann man nämlich nich mehr rückgängig machen.

Gruß greenkeeper


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

20.11.2009 um 22:47
@greenkeeper ich bin evangelisch :D also auch nicht katholisch :D wie gesagt ich gebe dir in dem punkt völlig recht doch ich denke auch dass gott einen nicht gehen lassen würde wenn er einen nicht versteht ...


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

20.11.2009 um 22:54
@slodki_aniol

Das habe ich mich auch schon immer gefragt.

Ich denke mal, dass Selbstmord auch Mord ist, und zwar Mord gegen sich selbst. Es gibt kein Gesetz, dass den Freitod verbietet. Aber zum eigenen Schutz, darf das gemacht werden. Man ist eine Gefahr für sich selbst, wobei manche ja wirklich sterben wollen, bzW. ihren Qualen ein Ende bereiten wollen, und somit darf man Leute angeblich in Klappsen tun.

Ich sage bewusst "Klappse" weil der Name garnicht mal so Realitätfern ist. Und Psychiatrie klingt mir zu gut, dabei sind das ja nur Instituionen die abgeschafft werden sollten,.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

20.11.2009 um 22:59
@Yoshi ich war selbst zu meiner eigenen scham schon mal dort und ja klappse trifft es eher ..... die kommen selbst nachts komischer weiße rein angeblich um zu gucken ob es dir gut geht -> ja nachts um 3 halb 4 ..... wenn alles schläft .... ich finde dass man damit das recht auf selbst bestimmung verletzt da es ja meine entscheidung sein sollte ob ich leben will oder eben nciht ...


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

20.11.2009 um 23:23
Für Gespräche über Gott und die Welt empfehle ich eine der Nachbarrubriken.

warum wird man dann in eine "klapse " eingewiesen wenn man versuchte sich selbst zu töten ich meine nimmt der staat nicht das recht auf selbstbestimmung denn ich denke es sollte jedem dass seine sein ob er sterben will oder nicht ?!

Prinzipiell herrscht allgemein der Grundsatz, dass Freiheit wichtiger als Gesundheit ist...wohl erst recht unter Ärzten, beispielsweise sind sämtliche Behandlungen, die du beim Arzt machst nur Vorschläge, er kann dich nicht zwingen, dass du dich gesund machen lässt. Die Sache is aber, dass man in dem Fall, wo man eine Gefahr für sich selber ist, auch potentiell ne Gefahr für andere darstellt oder darstellen kann (wer sich selber nicht zu schade zum Sterben ist, der wird auch aufs Umfeld nicht allzu viel Rücksicht nehmen...ein Suizidgefährdeter in einer Nitroglyzerinabrik ist so ziemlich das Schlimmste, was man sich vortellen kann^^). Insofern kann ich es verstehen, dass man solche Leute (erst, wenn ein Versuch gescheitert ist) zur Behandlung schickt allerdings würde ich niemanden einweisen lassen, wenn er mir sagt, dass er es vorhat und wenn ich die Beweggründe nachvollziehen kann UND wenn ich sicher sein kann, dass er nicht gewillt ist, andere zu schädigen. Klar, würde ich ihn ggf. vom Bleiben überzeugen. Diese Entscheidung soll jeder mit sich selber ausmachen....wer zu unfähig ist, die Sache beim ersten Mal richtig durchzuziehen...der hat ne Behandlung verdient^^

Der Suizid ist nunmal Ausdruck des Willens. Ich weiß nich, was @Sidhe da anfängt, mit Mitgefühl zu argumentieren. Es geht um ne sachliche Diskussion, wenn ich anfang, da noch sonderlich Emotionen reinzubauen, kann ich das eigentliche Thema beliebig in irgendeine Richtung verzerren.

Und ich bleib dabei...man lebt für sich selbst und man stirbt für sich selbst, da muss man halt mal Brücken abbrechen, mag für Angehörige schwierig sein....aber es war die freie Entscheidung dieses Menschen. Ist es weniger egoistisch, dass man jemanden verdammt dafür, dass er geht und nicht mehr der eigenen Unterhaltung dient? Ich würd mir ziemlich schäbig vorkommen, wenn ich von jemandem verlangen würde, dass er gefälligst für mich dazubleiben hat...das wäre arg vermessen. Was nicht heißt, dass ich nicht traurig wäre, wenn derjenige sich das Leben nimmt aber solang es seine Entscheidung ist, bleibt mir nichts anderes übrig, als das zu akzeptieren. Schlimmer stell ich es mir dann vor, wenn die Person ungewollt ums Leben kommt und so einfach aus dem Leben anderer radiert wird.

@Sidhe

Bevor du fragst...ja ich war schon mit Suizidanten konfrontiert, allerdings kannte ich die nicht, die lagen halt auf der Schiene rum als es hieß "VU Deutsche Bahn"...und immer wenn sowas passiert, sind meine ersten Worte: "Ziel erreicht"
Es war sein Wille und es hat geklappt. Mehr nicht. Lässt mich emotional (zum Glück) kalt. Ok, mein Tag is dann erstmal im Eimer aber dafür sein ganzes Leben...nen guter Tausch find ich. Ganz anders sieht das bei Unfällen aus, die nicht auf Suizid zurückzuführen sind. Dort wird einem schon anders, wenn man bedenkt, dass diese Leute eigentlich noch vorhatten, ne Zeit lang zu leben.

Ich find jeden Unfall bei dem jemand sein Leben verliert tausend mal schlimmer als einen reinen Suizid....weil bei einem Unfall keine der beiden Parteien sich bewusst dafür entschieden hat. Bei dem Unfall klammert sich der Betroffene vielleicht selbst noch an jeden Strohhalm, die Sache doch noch zu überleben, sowas ist richtig gemein und wahrscheinlich die größte Folter.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

20.11.2009 um 23:25
Ich denke mal, dass Selbstmord auch Mord ist, und zwar Mord gegen sich selbst.

Allenfalls Tötung auf Verlangen....denn Mord setzt voraus, dass der Dahingeschiedene das Ganze nicht wollte und nicht damit rechnete.


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

20.11.2009 um 23:31
Der Freitod ist das einzig mögliche was ein Mensch noch selber wählen kann, wenn er z.B unter Schmerzen nicht mehr Leben will. Und ihm auch nichts mehr hilft, weder an Medikamenten noch psychosomatische Therapien...Dann kann ich das sehr gut verstehen, obwohl ich früher immer dachte Selbstmord ist feige!!!


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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

20.11.2009 um 23:41
man sollte es auch nich immer auf die schwachen oder auf die labilität der einzelnen reduzieren.. irgendeinen grund muss es ja geben das ein mensch dazu getrieben wird.. getrieben vom system.. von seiner umgebung die auf ihn einwirkt..


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Suizid(-versuche): Eure Meinung?

21.11.2009 um 21:52
@Fungil
Zitat von FungilFungil schrieb:Für die Angehörigen ist es nicht lange schlimm... Man kommt darfüber hinweg.
Das entspricht nun nicht gerade der Realität. Es mag solche Fälle geben, aber dann kann die emotionale Bindung bereits vorher nicht sehr groß gewesen sein.




@hornisse und @ alle anderen
Zitat von hornissehornisse schrieb:ich sehe es ein wenig anders. Natürlich ist es die Krankheit die den Menschen in den Suizid führt.
Das kann nicht sein, weil es dann eine Regelmäßigkeit geben müßte; aber Menschen die exakt das gleiche oder sehr ähnliche Auslöser für solche Krankheiten erlebt haben, sind unterschiedlich damit umgegangen. Der Auslöser oder auch der Rettungsknopf muß in einem anderen Bereich gesucht werden und ich finde, man macht es sich viel zu leicht, die gesamte Entscheidung auf äußere Einwirkungen zu beschränken, so stiehlt es sich nämlich grandios aus der Verantwortung.
Zitat von hornissehornisse schrieb:Von sich auf andere zu schließen, bzw zu verlangen geht eindeutig zu weit. Dein Nullpunkt ist vergleichbar mit allen Menschen die Suizid begangen haben? Du lehnst dich sehr weit hinaus.
Davon abgesehen, daß du nicht beurteilen kannst, wie sehr meine Probleme mich überwältigten -schliesslich kennst Du weder mich noch mein Leben, ebenso wenig meine anderweitigen Erfahrungen mit dieser Thematik- hast du mich offenbar auch mißverstanden. Ich sprach nicht von einem subjektiven Nullpunkt sondern von dem objektiven Gefühl, am Ende zu sein, einfach überhaupt keinen Ausweg mehr zu finden und hochgradig verzweifelt die einzige Möglichkeit im Suizid zu sehen, sich sogar durch sein Leid dorthin getrieben zu sehen obwohl eine andere Seite in einem gar nicht will.
Wie genau sich dieser Nullpunkt bei jedem anfühlt, das ist wiederum individuell, nicht aber dieser Punkt selber.
Da diesesThema hier Suizid heiß, kannst Du t davon ausgehen, daß ich nicht von lapidaren Erfahrungen im Sinne einer vorübergehenden depressiven Phase spreche, hinzu kommen meine Kontakte mit einer Menge von Betroffenen, so daß ich meine, ein durchaus hinreichendes Repértoire zu haben um mir eine Meinung bilden zu können.
Ich erinnere mich, daß wir uns schon einmal zu diesem Thema unterhielten und schon damals nicht auf einen Nenner kamen .....

Außerdem bin ich doch etwas überrascht bzw. unangenehm berührt, wieviel Gegenwind man hier bekommt, wenn man den Selbstmörder nicht zu 100% in Schutz nimmt, mir zeigt das wieder einmal, daß sehr sehr viel in unserer Gesellschaft schiefläuft und die innere Ausrichtung meistens völlig falsch gewichtet ist.
Zitat von hornissehornisse schrieb:Sich zu befreien? In jedem ruht die Kraft? In jedem steckt das Potenzial? Was wir daraus machen?
Entschuldige jetzt muss ich mit dem Kopf schütteln.
Das ist sehr schade, denn damit verkennst du die menschliche Natur in ihrer Anbindung an schier unendliche Kraftreserven und die damit verbundene Hilfskraft.
Ich kann nur nochmal betonen, daß in JEDEM die Kraft ruht, sich auch aus schier ausweglosen Situationen und Krisen zu befreien und es auf lange Zeit hin besser zu machen und das ist keine Floskel. Denn jedem einzelnen Menschen wurde soviel an innerer Stärke mitgegeben, daß er niemals, ja ich betone niemals in eine Situation hineingeraten könnte, aus der er keinen Ausweg mehr finden könnte. Dies ist so weise eingerichtet und stellt eine große konstante Hoffnung dar, ja man könnte es auch als eine Art Naturgesetz betrachten; und dies ist nicht meine persönliche Meinung sondern eine wahrheitsgetreue Tatsache.


Der Mensch mehr als die Summe seiner Gene und der ihn beeinflussenden Faktoren, mehr als ein Produkt seiner Mitmenschen und der Gesellschaft und es wäre sehr traurig, wäre dem nicht so. Darum halte ich es für falsch und für ein Ausweichen, ausschließlich auf die den Menschen angeblich bezwingende Krankheit zu verweisen, denn nicht die Hülle bestimmt ihren Inhalt sondern es ist genau anders herum, die Seele hat Macht über den Körper, könnte es zumindest sein wenn man sich dessen deutlicher bewußt werden würde und in der Seele liegt die gesamte Kraft.
Indem man die Ursachen beziehungsweise die ausschlaggebenden Faktoren psychischer Probleme auf Ebenen sucht, die einem selber unbeeinflußbar und darum als nicht abzuändernde Variablen erscheinen, legt man sich selber eine Kette um, ohne es vielleicht überhaupt zu bemerken.

Ich unterstütze den Ansatz, daß jeder aus seinen Tiefen wiederaufsteigen kann, daß es sich bei unserem Leben nicht um eine Aneinanderreihung wilkürlicher, für uns unbeeinflußbarer, Abläufe handelt, sondern daß wir selber als einziger die volle Macht über unseren Lebensverlauf haben. Lohnt es sich denn darauf zu warten, daß jemand kommt um uns aus diesem Leiden heraus zu holen? Oder erwarten wir nicht zuviel, wenn die Gedanken an ein besseres Leben nach dem Selbstmord bzw. die Aufhebung von Leid in uns auftauchen? Könnten das nicht die wahren inneren "Dämonen" sein, die uns solche destruktiven Gedanken einflüstern?
Psychiater und Psychologen sind ganz gewiß von Bedeutung und meist notwendige Hilfen, aber auch sie können keinem Menschen helfen wenn dieser nicht von sich aus bereit dazu ist, das wird dir jeder Fachmann bestätigen können.
Also haben wir auch hier einen Hinweis auf die innere Stärke des Menschen, der Psychologe nutzt diese bei seiner Therapie denn kein Psychologe der Welt könnte einem psychisch kranken Menschen helfen, wenn dieser sich verweigern würde, denn damit würde er sich selber blockieren und seine innere Kraft ad acta legen.
Der Helfer ist also immer eine Anregung zum selber-helfen, ein Beistand, aber niemand, der die Probleme des Betroffenen alleine lösen kann.
Darin liegt doch ein nicht zu übersehender Hinweis auf unsere wahre Stärke, das ist für Jeden eine große Chance, ich finde das fantastisch.


Wir sind hier auf dieser Erde um uns zu entwickeln und benötigen dafür je nach Mensch ganz individuelle Erfahrungen, die zusammen den Antrieb bilden, um weiter auf unserem Weg voran zu kommen. Im Diesseits mag es viele schlimme Schicksale geben, dessen bin ich mir vollkommen bewußt und es ist sehr traurig mit anzusehen. Aber im Diesseits besteht auch wie nirgends sonst die einmalige Gelegenheit, etwas aus seinem Leben zu machen, eine einschneidende Veränderung vorzunehmen und umzukehren, neu anzufangen, etwas besser zu machen und sich aus eigener Kraft wieder nach oben zu arbeiten.
Wir sollten etwas mehr Vertrauen in das Leben haben.




@slodki_aniol
Zitat von slodki_aniolslodki_aniol schrieb:und ich find so unverschämt sorry wenn ich sag wenn die hinterbliebenen dann sagn "och wir armen" statt dessen sollt man doch eher fragen warum ?
Es tut mir leid mein Mädchen, aber ich glaube dir muß mal so langsam jemand den Kopf waschen, denn permanentes Mitleid anderer Menschen ist eines der Dinge, die dir am wenigsten aus deiner Lage heraushelfen werden! Unverschämt ist so eine Aussage von sich zu geben, denn damit fährst du den totalen Egotrip.
Der erste Schritt wäre, mal eine etwas weitere Perspektive einzunehmen und ein bißchen mehr außer nur dir selber wahrzunehmen, denn deine jetzige Einstellung ist bereits Resultat einer starken inneren Einengung die du durch dein übertriebenes Selbstmitleid ständig aufrecht erhälst. Du möchtest raus aus diesem schwarne Loch? Dann werde dir bewußt, daß es ohne dich nicht funktionieren wird, daß dir die Menschen zwar Hilfe geben können, es aber ausschließlich an dir liegt, was du daraus machst.

Wenn man davon ausgeht, der Mensch sei größtenteils ein Sklave seiner Erfahrungen und sogar nur ein Produkt seines Umfeldes, dann spricht man ihm somit auch sich selbst das gestalterische, schaffende Potential ab. Das halte ich für ein Wegsehen um den Ruf der Eigenverantwortung nicht hören zu müssen, die aber dennoch unbeirrbar bestehen bleibt. Lass' dir das mal durch den Kopf gehen.

Du hast eine Verantwortung für dieses Leben, für DICH, weil es dein Leben ist, aber auch für dieses Lebensgeschenk an sich, du mußt es bewahren und hüten denn es ist etwas Kostbares das dir gegeben wurde und eines von sehr vielen Puzzlestücken die du für das gesamte Puzzlebild benötigst.
Und es soll doch mal ein schönes Bild werden, oder?! ;)


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