Es gibt gar keinen freien Willen?

@rasco

Du bist unglaublich. Ich habe schon lange niemanden mehr gesehen, der so sehr Angst hat sich mit den Argumenten eines Anderen zu konfrontieren. Ich habe jetzt die erste Hälfte meines gesamten Beitrags damit verbracht, meinen Unmut darüber breitzuschlagen, dass du nicht auf meine Kernargumente eingehst, ich dachte jetzt würdest du es tun. Aber ne, tust du natürlich nicht!

rasco schrieb:dich nur mehr sinnlos wiederholst, überlasse ich dich an dieser Stelle wieder deiner Sicht der Dinge, ohne weiter auf deine Ergüsse über den Relativismus bzw. meine Sicht einzugehen

Ohne weiter? Was heißt hier weiter? Du bist fast überhaupt nicht darauf eingegangen! Und genau DESWEGEN musste ich mich ja auch immer wiederholen! o_O Das einzige was du geschrieben hast war eine Analogie mit der Ewigkeit die überhaupt nicht passt, weil sie keine zeitlich begrenzten Rahmen als Bezug annimmt, während der Relativismus dies durchaus beim Absolutismus so tut. Indem er "alles ist relativ" als Ausgangswahrheit annimmt. Warum das so ist habe ich dir begründet. Wärst du darauf eingegangen und hättest weniger verbale Selbstbefriedigung betrieben, hättest du dir die Analogie mit der Zeit und der Unendlichkeit sparen können. Relativierst du hingegen Aussagenlogik und Sprache, werden Diskussionen ohnehin unsinnig. Da könnten wir auch Grunzen oder Höhlenmalerei betreiben! Und wenn ich dir die Antwort schriftlich nochmal in Papierform geben würde, du würdest doch meinen Haarschnitt kritisieren und dann meinen, damit wäre die Sache dann gegessen.

rasco schrieb: Du bist glücklich mit dieser deiner Sicht der Dinge (öhmm... oder besser gesagt: mit deiner Theorie über die Sicht der Dinge), hältst das für absolut richtig und wahr und ich wiederum lebe äußerst gut mit meiner. So widersprüchlich, wie sie für dich ist - so schlüssig ist sie für mich.

Im Absolutismus gibt es kein "für mich" oder "für dich" es gibt nur eine absolute Wahrheit, die für ALLE gleichermaßen gilt. Habe ich Recht, hast du unrecht. Das ist ein Fakt! Ein Fakt von tautologischer Qualität. Per Definition in Stein gemeiselt! Und versuche erst garnicht die Definition oder irgendetwas dergleichen zu relativieren DAS wäre wirklich kindisch!

rasco schrieb:Was zählt ist für mich sind keine philosophischen Modelltheorien, an denen du dich offenbar so gerne aufgeilst, sondern die Lebenspraxis davon, und die funktioniert hervorragend und ermöglicht mir weitaus mehr Freiheit als das überkommene Weltbild, dem ich übrigens auch entliche Zeit anhing

Ach die Lebenspraxis ist es also? Was denn genau für eine Lebenspraxis ergibt sich aus deiner Philosophie? Ignoranz gegenüber Kranken? Victim blaming? Wenn du denkst, dass irgendwelche göttlichen Kräfte nur deswegen vorhanden sind weil du glaubst, dass sie da sind, dann irrst du dich gewaltig! Allmachtsfantasien alleine bringen dich nicht weiter, diese Allmacht muss auch tatsächlich vorhanden sein! Klar insofern glaube ich an einen Relativismus, dass objektiv-moralisch nichts falsches daran ist, einer Illusion anzuhängen, es bleibt halt dann nur bei einer Illusion.... gut DAS wiederum kann ich nicht mit 100% Sicherheit beweisen, dass man nicht Schöpfer seiner eigenen Realität ist, doch ist dies wieder Diskussion über einen Wahrheitssachverhalt, der nicht nur wahr ist wenn du daran glaubst. Viele Leute glauben, ich werde irgendwann in die Hölle fahren....

rasco schrieb:So long... geh bei anderen mit deinen "absoluten Wahrheiten" und "Tatsachen" hausieren - in mir findest du darin keinen Ansprechpartner.

Warum nicht? Tust du doch mit Sicherheit auch! :)

@all

Da Rasco mir je nachdem nicht mehr antworten will, bitte ich je nach Erfolg alle darum, mir aufzuzeigen, wo genau er auf meine Kernargumente genau eingegangen ist, solltet ihr was finden, werde ich sie durchaus noch mit einer Antwort würdigen. Mir ist selbst bei aufmerksamer Suche, nicht sonderlich viel aufgefallen, bis auf ein eine Ewigkeits/Unendlichkeitsanalogie und ein bisschen Gefasel über Bezugsrahmen welche irgendwie nicht viel mit meiner Aussage zu tun hatten.

@Yoshi

Der freie Wille kann durchaus gehemmt bzw. gebunden werden, allerdings nur durch den Menschen selber, womit er praktisch gegen sich selber agiert und es nicht einmal merkt.
Der natürliche Kraftfluß wird zugunsten falscher Ziele unterbunden und künstlich verbogen, daraus entstehen die unterschiedlichsten schädlichen Auswirkungen.
Gebunden wird der Wille durch materielle "Werte" die, wenn sie an erster Stelle statt der geistigen Werte stehen, die Oberhand ergreifen, den Geist zurückdrängen bzw. sich dieser zurückdrängen läßt und ihn damit unfrei machen.

Wo aber ein durch Umstände herbeigeführter unfreier Wille ist,
muß auch ein freier Wille möglich sein.
Sozusagen die andere Seite der Medaille.





@The.Secret

Gib' diesen Dialog besser auf, das haben schon ganz andere mit @rasco versucht
und sind dabei auf keinen grünen Zweig gekommen ;)
[Sorry, Rasco^^]

@The.Secret

Du kommst einfach nicht über diese Schwelle hinaus, auf die ich dich schon x-mal hingewiesen habe. Dass du sie selber nicht oder nur als "ein bisschen Gefasel" erkennst, mach ich dir nicht zum Vorwurf, denn anders hätten wir unser Verständigungsproblem erst gar nicht. Und nachdem du auch weiter meinst, mit Polemik beweisen zu müssen, dass du die Dinge richtig siehst, indem du erneut mit Begriffen von "verbaler Selbstbefriedigung", "Angst sich Argumenten zu stellen", "Gefasel", "Allmachtsphantasien", "Ignoranz gegenüber Kranken" "Victim blaming" und so weiter und so fort nur so um dich wirfst....ne, komm.... lass es ma' gut sein - das bringt doch nichts!

lol ihr zwei solltet heiraten :D! Ich bin Trauzeugin... ;)

@Sidhe

ich nehm's dir nicht krumm ;) :)