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Angebundene Getränkedeckel "Tethered Caps" sinnvoll oder Bevormundung

336 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: EU, Umweltschutz, Bevormundung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angebundene Getränkedeckel "Tethered Caps" sinnvoll oder Bevormundung

09.07.2024 um 22:53
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Nur mal als Idee:

Eine Glasflasche schleppe ich auch nicht mit auf Wanderungen oder auf den Weg zur Arbeit und zurück.

Es gibt aber sehr leichte Flaschen aus Alu o.ä., in die man Getränke einfüllen kann, die oft viele Jahre halten.

Wir haben die 1x in verschiedenen Größen je nach Einsatz angeschafft und nutzen dieselben Flaschen jetzt mehr als 10 Jahre.
Mache ich genauso: Wiederverwendbare Flaschen gekauft, werden zu Hause aufgefüllt - mit Leitungswasser wenn möglich, hatte die aber auch schon (Ausland, wirklich nicht trinkbares Wasser) mit Flaschenwasser aus Glasflaschen aufgefüllt.
Gründe:
- trinke wenn möglich Leitungswasser (wenn nicht, fülle ich um)
- "Umweltgedanke"
- eine Glasflasche wäre für mich tatsächlich, kann aus gesundheitlichen Gründen nur wenig tragen, bei Mitnahme in Tasche/Rucksack zu schwer wenn noch anderes mit muss (Glasgewicht zweier Flaschen knapp 500 g)
- eine wiederverwendbare Flasche kann ich frisch so viel anfüllen wie ich sie abschätzbar brauche - damit auch Gewicht sparen.

Dass sich individuelle Situationen unterscheiden können ist mir klar; ich musste auch von "bei mir gibt's nur Kranenberger" abweichen bei Wohnort im Ausland mit stark gechlortem Wasser.


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Angebundene Getränkedeckel "Tethered Caps" sinnvoll oder Bevormundung

10.07.2024 um 05:38
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Als ich klein war, gab es bei uns einen Milchladen, da ging man einfach mit einer Milchkanne oder eine Glasflasche vorbei und füllte jeden Abend Milch nach, verbrauchte sie, spülte die Flasche (wir hatten zwei, die abwechselnd benutzt wurden ...) Warum so etwas heute nicht mehr geht, ist mir echt unklar.
Bei uns in Bremen gibts Milchzapfstellen. Die dafür notwendige Flasche kannst du dort ebenfalls aus dem Automaten kaufen (aus Glas) oder du bringst eigene Flasche mit. Die Milch selber kommt aus der Region (ausschließlich von Bremer Kühen) und ist Bio.

https://www.kaemena-blockland.de/aktuelles/2021/10/milchautomat-friedensgemeinde.php)

Vielleicht mal googeln, ob es so etwas auch bei dir in der Nähe gibt.

Auch gibt es bei uns Läden, die unverpackt verkaufen. Entsprechende Gefäße zum befüllen bringt man selber mit und du kannst die zu kaufende Menge selber bestimmen. In meinem bevorzugten Laden gibt es neben Lebensmitteln auch Hygieneartikel, Putzmittel & Co

Selfair

Ähnliche Läden kenne ich auch
aus anderen Städten, vielleicht gibt es ja auch bei dir in der Nähe entsprechendes.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 02.07.2024:Was denkt Ihr? Ein genialer Schachzug für die Umwelt oder Bestrafung der Vernünftigen, die ihren Plastikmüll sowieso nicht in die Landschaft werfen?
Ich gehöre zu den „vernünftigen“ Menschen, die ihren Müll nicht in der Landschaft entsorge. Als Bestrafung empfinde ich die Verschlüsse nicht sondern als praktisch. Endlich kein Suchen mehr nach dem Deckel. Die Probleme, die hier anscheinend ein paar Foristen haben, kann ich nicht bestätigen. Ich kann genauso gut aus den Flaschen und Milchkartons mit befestigten Deckel trinken und einschenken wie aus denen mit den abnehmbaren Deckeln. Ob ich jetzt sehr geschickt bin oder die anderen einfach paddelig sind vermag ich nicht zu sagen.


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11.07.2024 um 05:47
Ich habe damit kein Problem. Zum eine nutze ich kaum mal Flaschen mit dieser Art Verschlüssen, da ich eigene Flaschen nutze, in die ich meine Getränke (oftmals Tee ) fülle.
Neulich im Urlaub habe ich ein paar Mal Cola getrunken, wo die Deckel an den Flaschen befestigt waren und es hat mich nicht gestört, fand es im Grunde gut, dass der Deckel mit der Flasche verbunden blieb, so gab es keine Sucherei danach, falls ich den irgendwohin gelegt hätte.


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11.07.2024 um 07:17
Ich finde die Idee eigentlich nicht falsch, was mich mehr stört ist die Umsetzung, da hat man das Gefühl als haben die Hersteller auf Kindergarten gestellt und sich gedacht wenn wir das machen müssen dann auch möglichst dumm.


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11.07.2024 um 07:30
Zitat von tarentaren schrieb:und sich gedacht wenn wir das machen müssen dann auch möglichst dumm.
Was an der Umsetzung stört dich und wie hättest du es besser gemacht?


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Angebundene Getränkedeckel "Tethered Caps" sinnvoll oder Bevormundung

11.07.2024 um 09:03
Bei Getränkeflaschen find ich - technisch- die Umsetzung mit dem Ernrastnippel, der den Deckel aufgeklappt arretiert sehr gelungen.
Bei Milchprodukten ist noch Luft für gute Ideen!

:mlp:


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11.07.2024 um 09:05
Zitat von SyndromSyndrom schrieb:Bei Milchprodukten ist noch Luft für gute Ideen!
Sowohl bei unserer normalen Milch, als auch bei der veganen Mandel Milch meiner Tochter rastet der Deckel wie bei Getränkeflaschen ein, kein Unterschied.


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Angebundene Getränkedeckel "Tethered Caps" sinnvoll oder Bevormundung

11.07.2024 um 09:12
@Groucho
Hier hat's verschiedene an den Tetrapacks, ob Schraubdeckel mit nur einem Haltebänzel, oder Klappdeckel- die leider nie richtig dicht sind- beim Ausgießen schwingen sie am Haltering immer in den Giessstrahl, man braucht beide Hände um eine Sauerei zu vermeiden.

:mlp:


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11.07.2024 um 09:15
@Syndrom

Klar, das ist natürlich unpraktisch.


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11.07.2024 um 09:38
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Was an der Umsetzung stört dich und wie hättest du es besser gemacht?
Ich persönlich würde mir Lösungen wünschen, bei denen die befestigten Deckel möglichst wenig dazu neigen, sich in den Ausguss-Strahl zu drehen, und beim Trinken nicht mit der Nase kollidieren.


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11.07.2024 um 10:43
@Syndrom Ich habe jetzt mal ein Tetrapak mit Schraubverschluss genauer untersucht.

Hier wurde ja bereits diskutiert, dass man vor Einführung der Schraubverschlüsse oben die Verpackung auseinandergezogen und nach hinten gebogen hat, und mit etwas Glück den Falz nach außen ziehen konnte, wodurch sich eine Art Tülle ergab.

Dazu muss man den Falz zunächst weit nach hinten biegen - dummerweise hindert einen der Schraubdeckel genau daran.

Die gute Nachricht: Die ganze Schraubdeckelmimik ist lediglich auf das Tertrapak aufgeklebt; darunter befindet sich keine Perforation oder ähnliches, da beim erstmaligen Aufschrauben unten aus der Deckelkonstruktion Klingen aus Kunststoff ausfahren, die beim Aufdrehen ein kreisrundes Loch in die Wand des TetraPaks schneiden. Diese ganze Deckelmechanik lässt sich also vom ungeöffneten TetraPak entfernen und im gelben Müll entsorgen.

Man hätte also quasi ein TetraPak ohne Schraubverschluss, wie vor >20 Jahren.

Die schlechte Nachricht: Wir haben zwischenzeitlich verlernt, bzw. haben nie gelernt, TetraPaks ohne Schraubverschluss kleckerfrei zu öffnen. Ich habe bei meinem heroischen Versuch leider viel Milch in der Küche verplempert.

Vermutlich würde ein Weglassen der Deckel Kunden auf Plastikflaschen umsteigen lassen - auch nicht wünschenswert.


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11.07.2024 um 15:50
Nachtrag: Ich habe bei einem PurePak Milchbehälter einmal die Restmenge gewogen, die man durch den Schraubverschluss, trotz Schüttelns usw., nicht heraus bekommt.

Immerhin 13g Milch! Wenn man das aufs ganze Land hochrechnet, eine gigantische Lebensmittelvergeudung, unterstellt, dass längst nicht jeder den Karton öffnet, um an die Restmenge zu gelangen ...


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11.07.2024 um 22:40
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb am 03.07.2024:Das Problem sind für mich nicht die Caps sondern die Flaschen an sich
Das Problem sind nicht die Flaschen, sondern unachtsame Menschen.


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11.07.2024 um 22:59
Zitat von ErzketzerErzketzer schrieb:Das Problem sind nicht die Flaschen, sondern unachtsame Menschen.
Eines von beiden lässt sich ändern ;-)


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11.07.2024 um 23:37
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Hier wurde ja bereits diskutiert, dass man vor Einführung der Schraubverschlüsse oben die Verpackung auseinandergezogen und nach hinten gebogen hat, und mit etwas Glück den Falz nach außen ziehen konnte, wodurch sich eine Art Tülle ergab.
Das klappte immer wunderbar! Es verkleckerte nichts. Man durfte nur nicht zu fest zupacken, weil dadurch die Milch oben herausgedrückt wurde. Zupacken und dabei locker bleiben, war nie ein Problem für mich.

Die zweite Variante war das Aufschneiden der Verpackung. Auch das klappte immer ohne Kleckern.

Diese Verpackungen waren einheitliches Verbundmaterial, das in die gelbe Tonne gehört.

Mit dem Schraubverschluss kam ein neues Material hinzu, das eigentlich getrennt werden sollte, da der Schraubverschluss reines Plastik ist. Die Trennung ging also nur für den Deckel, weshalb ich ihn immer abschraubte, bevor ich die leere Packung in den Müll gab. Nur einmal habe ich versucht, die Schraubdeckelhalterung herauszureißen. Das klappte nicht.

Ich frage mich, ob in der EU überhaupt ein paar Mülltrenner sitzen, die sich mal für konsequente Mülltrennung und Müllwiederverwertung einsetzen. Statt dessen wird eine Halterung für Deckel eingeführt. Die EU könnte das ganze Verpackungssystem in Richtung Mehrweg durchdenken und Änderungen zur Diskussion vorschlagen. Aber da kommt nichts.

Und auch in Deutschland wird der getrennte Plastik-Müll ja oft genug verbrannt in Müllverbrennungsanlagen, weil er so gut brennt.

Es ist alles ein Irrsinn! 🤯


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12.07.2024 um 09:11
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Was an der Umsetzung stört dich und wie hättest du es besser gemacht?
Es ist doch offensichtlich das der Deckel bei vielen Lösungen zu nah an der Öffnung bleibt und der Winkel unzureichend ist. Jetzt ist mir schon klar das die Hersteller eine möglich billige und einfach umsetzbare Lösung benötigen. Witzigerweise gab es das vor etlichen Jahren noch als Bügelverschluss bei und da hat auch die Umsetzung gepasst, Deckel weit weg von der Öffnung. Ich würde es mit einem Plastikbügel versuchen der bei Veränderung der Spannung im Plastik nach hinten schnappt. Bei Trinkflaschen macht man sich doch auch mehr Gedanken und die haben diese Art von Kappen teilweise schon seit Jahrzehnten.


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12.07.2024 um 13:27
Das tatsächlich einer einen Thread über das Thema aufmacht ist ja lustig. Ich ärgere mich schon drüber, da es schwieriger ist die Flaschen wieder richtig zu verschließen.
Aber wirklich die Festgebundene- Flaschen- Deckel Erfindung ist echt für die Katz.
Der Grund ist weniger Müll zu verursachen, wenn jemand fähig ist einen Deckel einfach auf den Boden zu schmeißen der kann es mit der ganzen Flasche tun.
Ich persönlich liebe die Natur und ich wäre nie auf die Idee gekommen einfach einen Deckel irgendwohin zu schmeißen und kann mich auch nicht erinnern eine Pfandflasche ohne Deckel abgeben zu haben, normalerweise lässt man ja den Deckel schon drauf damit nicht irgendwelche Reste auslaufen.


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12.07.2024 um 14:50
Zitat von tarentaren schrieb:Ich würde es mit einem Plastikbügel versuchen der bei Veränderung der Spannung im Plastik nach hinten schnappt
Ich glaube das wäre in der Produktion mit zusätzlichen Arbeitsschritten und damit mit einem erheblichen Kostenmehraufwand verbunden. Das würde den Preis pro Getränk erheblich steigern. Zudem glaube ich, dass dieser Verschluss noch schneller ungewollt brechen würde als der Tethered Cap.

Interessant wäre auch was mit den Deckeln passiert, die noch dran sind bei der Pfandflaschenrückgabe, wird das mit eingeschmolzen oder mit einem aufwendigen Verfahren von der Flasche gelöst, das wäre ja grotest - immerhin sind die Deckel ja viel robuster als das Flaschenmaterial.


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12.07.2024 um 15:50
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb am 04.07.2024:Wenn Hunderttausende unzufriedener Kunden die abgerissenen Deckel per Post an den Produzenten zurückschicken, was passiert dann?
Nichts! Rein gar nichts! Üüüüberhaupt nichts!
Das ist wie mit Kassenzetteln. Durch die TSE werden Bons inzwischen meint doppelt so lang, wie OHNE TSE. Müll aus feinstem Thermopapier (nicht umweltverträglich), der oft ungelesen, in den Müll wandert, denn wir könnten längst den E-Bon haben. Das Gesetz (KassSichV2020) schreibt seit 2020 vor, dass JEDER BON GEDRUCKT WERDEN MUSS!

Quellennachweise: TSE und mein Beruf (ich habe damit zu tun).

Wieviele Leute haben mir schon oft gesagt: "Man sollte die Bons eigentlich alle nach Berlin schicken und den Politikern in den Garten kippen, da sie das ja abgesegnet haben.", aber niemand tut das. Warum nicht?

Dann sammelt doch auch die Deckel und schickt sie den Produzenten, dann landen sie immerhin auch nicht in Wald.

Gucky.


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12.07.2024 um 18:46
Ich habe es soeben geschafft, beim Eingießen einer Cola die Cola in den Deckel zu Gießen.... Der mal wieder in der Gegend rum hing in der er absolut im Weg war. Ich konnte den Deckel nicht ausschütten, da die Flasche noch voll war.

Irgendwo im All schwebt ein Satellit der Deckelmafia, der alles gefilmt hat und deren Eigner sich immer noch kaputt lacht. Zusammen mit meiner Familie. Und mit mir. 🤣🤣🤣

Ich mag diese neuen Deckel nicht!


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