Angebundene Getränkedeckel "Tethered Caps" sinnvoll oder Bevormundung
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11.08.2024 um 00:15cejar schrieb:Wie albern ist das denn? Der kann das Pfand doch wie jeder Kiosk einfach berechnen.Hab ich so auch noch nie gehört. Außerdem finde ich das nötigend, vll will ich die Flasche ja gar nicht sofort dort austrinken, sondern sie für die nächste Etappe mitnehmen? Ziemlich unverschämt.
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11.08.2024 um 06:42MissMary schrieb:Seit er Flaschen ohne Deckel verkauft, sind die Leute gezwungen, das Ding an Ort und Stelle leerzutrinken :-).Der tickt dich nicht ganz sauber.
Flasche ohne Deckel hätte ich nicht bezahlt.
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11.08.2024 um 07:35Tussinelda schrieb am 02.07.2024:Man klappt den Deckel um, bis er "einrastet".
NONsmoker schrieb am 15.07.2024:Die Deckel lassen sich gut zurückklappen und rasten ein.Mache ich auch so. Klick.
Dann noch ein bissel drehen und gut.
Besser wäre doch, wenn es separat Verschlüsse aus, - meinetwegen Metall gäbe, die man wie einen Einkaufschip am Schlüsselbund trägt.
Kann mich erinnern, früher gab es sowas für Bier und Milchflaschen.
Aber dazu sind wir wohl zu faul.
sallomaeander
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11.08.2024 um 09:43Groucho schrieb:Der tickt dich nicht ganz sauber.Hätte ich auf den ersten Blick auch so gesehen.
Flasche ohne Deckel hätte ich nicht bezahlt.
Ich verstehe die Problematik aber eher so, dass ein Kioskbetreiber oder Gastronom angehalten ist, für außer Haus verkaufte Einweggebinde Pfand zu erheben, für solche, die vor Ort konsumiert und einbehalten werden, hingegen nicht.
Wenn nun Gäste den Preis für Verzehr vor Ort bezahlen, aber das Gebinde trotzdem mitnehmen, gewinnen sie das Flaschenpfand auf Kosten des Verkäufers.
Daher diese "übergriffige" Deckeleinbehaltung. Würde der Mensch zwei unterschiedliche Preise für Mitnahme und Verzehr vor Ort aufrufen, würden die Leute die Flaschen zum geringeren Preis vermutlich dennoch mitnehmen.
Leider müssen oft kleine Gewerbetreibende die gesetzlichen Regeln durchsetzen, die Aldi und Co. achselzuckend hinnehmen.
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11.08.2024 um 09:56Grundsätzlich kann ich verstehen, dass-bei zumeist Kleingeldmangel - die Herausgabe von Pfandgeld recht lästig ist. Alternativ wäre Gläserausschank- das Spülen und den Bruch abschreiben ist auch aufwendig.
Also ein Dilemma für den Kiosk!
:mlp:
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11.08.2024 um 10:28Hyperborea schrieb:Kann mich erinnern, früher gab es sowas für Bier und Milchflaschen.Ja, ich habe den Verschluss, ist gleichzeitig auf Öffner, gerade in meiner Küche gefunden!
Original anzeigen (1,4 MB)
Er wurde in der DDR hergestellt für einen EVP 0,75 M. Der durchgeführte Test an einer Mineralwasserflasche LIDL hat perfekt funktioniert.
So ein Verschluss ist klein und leicht und passt in jeden Rucksack! 😉
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11.08.2024 um 10:56sallomaeander schrieb:Ich verstehe die Problematik aber eher so, dass ein Kioskbetreiber oder Gastronom angehalten ist, für außer Haus verkaufte Einweggebinde Pfand zu erheben, für solche, die vor Ort konsumiert und einbehalten werden, hingegen nicht.Naja, aber er kann die ja vor Ort auch mit Pfand verkaufen. Gehen die Leute dann mit der Flasche, hat er ja sein Pfand.
Trinken sie dort, gibt er eben das Pfand wieder zurück, wenn sie die Flasche zurück geben.
sallomaeander schrieb:Leider müssen oft kleine Gewerbetreibende die gesetzlichen Regeln durchsetzen,Was hat das denn mit dem geschilderten Fall zu tun?
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11.08.2024 um 12:31HolzaugeSHK schrieb:ÖffnerSowas meinte ich. Gab sogar aus Plastic (!) zum drüberstülpen den Ring und zuklappen den Deckel, der am Ring befestigt war.
sallomaeander
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11.08.2024 um 12:31Groucho schrieb:Was hat das denn mit dem geschilderten Fall zu tun?Das habe ich doch bereits versucht, zu erklären. Der Gesetzgeber verlangt vom Kioskbetreiber, auf zur Mitnahme verkaufte Getränke Pfand zu erheben. So weit, so gut.
Jetzt sagt natürlich der Kunde: "Ich trinke es hier, ich zahle keinen Pfand." Ebenfalls gut.
Nun nimmt aber ein gewisser Teil der Leute, die keinen Pfand bezahlen, das Getränk trotzdem mit. Einfach so.
Soll der Kioskbesitzer jetzt jedem Kunden, der das tut, hinterherlaufen, und ihn zur Rede stellen? Nein.
Stattdessen entfernt er die Deckel. Eine Art Notwehr, weil er sich nicht mit Kunden herumstreiten will.
Ich fände einsichtige Kunden und nicht bevormundende Kioskbetreiber auch schöner.
Viele Gesetze sind heute so gemacht, dass sie zu Konflikten unter Bürgern führen. Ich muss auch den Verkehrsfluss der Autos mit meinem Fahrrad bremsen und mich anhupen lassen, weil ich den Radweg auf der Gegenseite nicht mehr benutzen darf und stattdessen auf der Straße fahren muss. StVO.
Das meine ich - der Bürger soll heute die Gesetze durchsetzen. Und der, der sich richtig verhält, erntet den Unmut der anderen.
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11.08.2024 um 12:55sallomaeander schrieb:Jetzt sagt natürlich der Kunde: "Ich trinke es hier, ich zahle keinen Pfand." Ebenfalls gut.Ne, da liegt dein Fehler (mMn).
Der verkauft alle Flaschen nur mit Pfand und gut ist.
sallomaeander schrieb:und nicht bevormundende Kioskbetreiber auch schöner.Gibt es denn ein Gesetz, dass Kioskbetreibern vorschreibt, Flaschen unter bestimmten Bedingungen ohne Pfand zu verkaufen?
Ich sehe da keine Bevormundung von Kioskbetreibern.
Ich sehe da nur einen dämlichen Kioskbetreiber.
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11.08.2024 um 15:00sallomaeander schrieb: Ich verstehe die Problematik aber eher so, dass ein Kioskbetreiber oder Gastronom angehalten ist, für außer Haus verkaufte Einweggebinde Pfand zu erheben, für solche, die vor Ort konsumiert und einbehalten werden, hingegen nicht. Wenn nun Gäste den Preis für Verzehr vor Ort bezahlen, aber das Gebinde trotzdem mitnehmen, gewinnen sie das Flaschenpfand auf Kosten des Verkäufers.Genau das ist sein Problem. Er möchte daher keine Flaschen "to go" mehr verkaufen und löst das Problem dadurch, dass er dir den Deckel nicht mitverkauft. Er meinte auch, dass er in der abgelegenen Hütte einfach so wenig Personal findet, dass er die nicht noch damit beschäftigen kann, ständig 25 Cent Pfand auszuzahlen oder nicht (oder 12 Cent oder was immer die Glasflasche kostet, die hat er nämlich auch).
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11.08.2024 um 16:50Hyperborea schrieb:Tussinelda schrieb am 02.07.2024:Würde das bei allen Flaschen so funktionieren, würden mich die Deckel wohl auch nicht stören. Aber während ich zuhause fast nur Kaffee und Tee trinke, kaufe ich unterwegs gern Lightgetränke in Plastikflaschen, also z.B. Cola Light/Zero, oder zuckerfreien Eistee.
Man klappt den Deckel um, bis er "einrastet".
NONsmoker schrieb am 15.07.2024:
Die Deckel lassen sich gut zurückklappen und rasten ein.
Mache ich auch so. Klick.
Dann noch ein bissel drehen und gut.
Und bei all meinen gekauften Flaschen bisher ließ sich der Deckel nicht einrasten, sondern hängt beim Trinken aus der Flasche irgendwo im Gesicht rum. Oder führt zum Kleckern, wenn man in ein Glas eingießen möchte, und der Deckel plötzlich nach unten rutscht.
Klar, ist jetzt alles kein Drama. Aber hätte man besser umsetzen können. So wie jetzt führt es nur dazu, dass viele Leute genervt sind und die Deckel lieber abreißen.
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11.08.2024 um 23:50Wintertime schrieb:Und bei all meinen gekauften Flaschen bisher ließ sich der Deckel nicht einrasten, sondern hängt beim Trinken aus der Flasche irgendwo im Gesicht rum.Mir ist auch schon aufgefallen, dass es da große Unterschiede gibt. Gerade letztens wieder erlebt - 1,5 l Flasche Mineralwasser, Hausmarke Lidl. Kein Problem mit dem Deckel.
Hausmarke Penny, Deckel rastet nicht ein, hängt nervig rum, stört.
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12.08.2024 um 00:03Die Idee finde ich gut, aber das Endprodukt ist noch nicht 100% überzeugend. Die Gründe wurden hier schon genannt
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12.08.2024 um 08:36MissMary schrieb:Der Besitzer der Hütte hat den Deckel mit einer Heckenschere abgeschnitten und einbehalten.Ich glaube, so eine Flasche hätte ich nicht gekauft bzw. nicht angenommen. Häufig kaufe ich solche Flaschen ja nicht für den sofortigen Verzehr, sondern zum Mitnehmen, um unterwegs trinken zu können. Was würde mir da eine Flasche nützen, die ich sofort vor Ort leertrinken soll?
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13.08.2024 um 12:02Also, meine Coladeckel rasten auch nicht ein. Ich finde sie nervig. - Hab allerdings eben gelesen - und das widerspricht dem Kommentar irgendeines Users hier: Die Flaschen mit anhängendem Deckel könne man sehr wohl recyclen: Es wird beides zusammen geschredert und dann beide Kunststoffe mit dem "Schwimm-sink-Verfahren" voneinander getrennt: das PET der Flaschen sinkt nach unten, das Polypropylen des Deckels schwimmt oben. - Ungeprüft! Wenn es tatsächlich so ist, kann ich damit leben.
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13.08.2024 um 15:30Cleo13 schrieb:Es wird beides zusammen geschredert und dann beide Kunststoffe mit dem "Schwimm-sink-Verfahren" voneinander getrennt: das PET der Flaschen sinkt nach unten, das Polypropylen des Deckels schwimmt oben. - Ungeprüft! Wenn es tatsächlich so ist, kann ich damit leben.Idee/Ansatz:
- Investition von 0,25€
- Geeignetes stabilen Messer erforderlich
- Geschick auch erforderlich
- Flasche mit Tethered Caps in kleine(re) Teile schneiden
- Schwimm-Sink-Verfahren im Waschbecken nachstellen
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13.08.2024 um 15:40@TatsachenTreue
TatsachenTreue schrieb:Idee/Ansatz:... dann vielleicht mal eine Anfrage bei der "Sendung mit der Maus", das interessiert nicht nur Kinder sondern auch die Eltern! 😀
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14.08.2024 um 13:58Ähnliche Diskussionen
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