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Angebundene Getränkedeckel "Tethered Caps" sinnvoll oder Bevormundung

336 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: EU, Umweltschutz, Bevormundung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angebundene Getränkedeckel "Tethered Caps" sinnvoll oder Bevormundung

07.07.2024 um 11:09
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Aber Mineralwasser gibt es doch auch aus Glasflaschen.
Völlig unabhängig von Umweltargumenten mag ich nicht gern aus Plastikflaschen trinken, weil eben Plastikpartikel ins Getränk abgegeben werden.
Ich finde auch, dass diese Glas-Flaschen "Mineralbrunnen" 0,7 l mit der Griff-Taille und den kleinen Perlen am Hals die besten sind!

Rein subjektiv schmeckt das Wasser aus Glasflaschen frischer und besser, und die PET-Flaschen sollen sich auch auf den Hormonhaushalt auswirken.

Ärgerlich finde ich, dass die Getränkeindusrie eine Zeitlang den Unterschied zwischen Mehrweg und Einweg dadurch zu verwischen versuchte, dass Einwegflaschen in Mehrwegkästen angeboten wurden.


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07.07.2024 um 11:16
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ärgerlich finde ich, dass die Getränkeindusrie eine Zeitlang den Unterschied zwischen Mehrweg und Einweg dadurch zu verwischen versuchte, dass Einwegflaschen in Mehrwegkästen angeboten wurden.
Ist mir gar nicht aufgefallen, da ich schon "ewig" Vilsa in der Glasflasche (Kasten) kaufe.


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07.07.2024 um 11:22
@Groucho Ob das aktuell noch so angeboten wird, weiß ich nicht. Ich kaufe seit langem regionales Mineralwasser in den 0,7 l Brunnenflaschen aus Glas.

Im Getränkemarkt von real,- wurden bepfandete Einwegflaschen vor einigen Jahren in Pfandkästen angeboten, so dass man als unbedarfter (und wohlmeinender) Käufer den Eindruck hatte, Mehrweggebinde zu kaufen, was aber gerade nicht der Fall war - es handelte sich eindeutig um Einwegflaschen.

Ich kann mir vorstellen, dass sich diese Art der Verbrauchertäuschung nicht durchgesetzt hat.


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07.07.2024 um 11:59
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Im Getränkemarkt von real,- wurden bepfandete Einwegflaschen vor einigen Jahren in Pfandkästen angeboten, so dass man als unbedarfter (und wohlmeinender) Käufer den Eindruck hatte, Mehrweggebinde zu kaufen, was aber gerade nicht der Fall war - es handelte sich eindeutig um Einwegflaschen.

Ich kann mir vorstellen, dass sich diese Art der Verbrauchertäuschung nicht durchgesetzt hat.
Ich muss dich leider enttäuschen. Das gibt es nach wie vor.

Ich gebe zu, ich nutze Plastikflaschen, weil sie sich vom Gewicht her für mich einfacher im Rucksack zur Arbeit transportieren lassen als Glasflaschen - und weil ich seit jeher unter der Paranoia leide, dass mir so eine Glasflasche mal aus irgendwelchen Gründen im Rucksack kaputt gehen wird.

Zumindest am einen Arbeitsplatz fällt auch ein Befüllen von Behältnissen mit Leitungswasser raus, weil die Plörre seltsam schmeckt und nachweislich keimbelastet ist. Da würde so eine Glasflasche schon daran scheitern, dass ich unter Tage meine 1,5 Liter trinke ich aber kaum was aus Glas kenne, dass den Liter Füllmenge überschreitet.

Die Flaschen wiederum lasse ich mir mittlerweile größtenteils liefern. Und das sind: Einwegflaschen in Getränkekästen. Habe hier gerade entsprechende Kombis von zwei verschiedenen Marken daheim. Einmal Wasser (mit Geschmack) und von der anderen Marke Fruchtschorle und Limo.

Was die Deckel angeht: Zu 90 % habe ich mit den Tethered Caps kein Problem. Die restlichen 10% beziehen sich zu einem auf einen Ausrutscher, bei dem ich in Eile war, der Verschluss beim Schließen geklemmt hat und ich in der Folge wegen Unachtsamkeit eine limonasse Handtasche hatte und zum anderen auf dickflüssigere Getränke mit eben diesen Deckeln.

Ich hatte letztens ein unschönes Erlebnis mit einem Smoothie. Da bleibt beim Öffnen doch relativ viel klebrige Pampe im Deckel hängen, die sich dann beim Trinken auf Kleidung und Haare verteilt hat. Auch bei Kakao muss man mitunter aufpassen, der ist aber nicht ganz so klebrig.

Auf (Fertig-)Smoothies werde ich in Zukunft ehrlicherweise aus oben genannten Gründen verzichten. Die sind aber auch nichts, dass ich super regelmäßig trinke oder nach dem ich ein besonders großes Verlangen hätte. Brauchte in der genannten Situation einen schnellen Zuckerschub, da hat sich so ein Drink angeboten. Beim nächsten Mal kaufe ich mir halt Schokolade.


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07.07.2024 um 12:17
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich kann mir vorstellen, dass sich diese Art der Verbrauchertäuschung nicht durchgesetzt hat.
und ich kann mir vorstellen, dass Deine Unterstellung der Täuschung nach einem Beleg verlangt.
Petcycle verknüpft in seinem geschlossenen Wertstoffkreislauf die Vorteile einer Mehrwegkastenlösung mit leichten, einmal befüllbaren PET-Flaschen.

Der Getränkekasten ermöglicht über die gesamte Wertschöpfungskette vom Abfüller bis zum Handel, und auch dem Verbraucher den leichten Transport und die sichere Lagerung der Flaschen.

Gleiches gilt für den Rücklauf des Leerguts.
Quelle: https://www.petcycle.de/system/


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07.07.2024 um 12:57
@Tussinelda Der Verbraucher denkt bei Flaschen in einem Kasten zurecht an eine Mehrweglösung - zum einen, weil er das seit Jahrzehnten so kennt (Getränkekiste=Mehrweg), zum anderen, weil sich ihm der Sinn vermutlich nicht erschließt, warum die sehr leichten und weitgehend unzerbrechlichen PET-Einwegflaschen in einem stabilen Mehrwegkasten angeboten werden, der für die schwereren Mehrwegflaschen konzipiert ist.

Ich nenne das Täuschung, weil diejenigen, die ich (nicht repräsentativ) darauf angesprochen habe, im guten Glauben waren, Mehrweg zu kaufen.

Selbst bei genauem Hinsehen erkennt man es im Laden kaum neben echten Mehrweggebinden.

Dass die Getränkeindustrie dafür ein abweichendes Erklärungsmuster anbietet, glaube ich gern.


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07.07.2024 um 13:41
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Der Verbraucher denkt bei Flaschen in einem Kasten zurecht an eine Mehrweglösung
nein, nicht "der" Verbraucher, sondern Du und ggf. noch ein paar. Allerdings liegt das Problem dann ja nicht nur bei dem Kasten, sondern dann kannste ja auch schon Täuschung unterstellen, wenn die Flaschen exakt so aussehen, wie die Glasflaschen. Nur gibt es keinerlei nachweis auf eine Täuschung, den kannste nämlich nicht erbringen. Kästen sind praktisch, egal woraus die Flaschen sind. Ein Kasten wird in der Regel komplett befüllt gekauft und so auch wieder zurückgebracht. Kästen lassen sich gut stapeln usw.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Dass die Getränkeindustrie dafür ein abweichendes Erklärungsmuster anbietet, glaube ich gern.
Aber Deine Unterstellungen sind glaubhaft? Ich finde die lächerlich.


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07.07.2024 um 14:02
@Tussinelda Dann sind wir eben in diesem Punkt uneins. Damit können wir, denke ich, beide leben.

Um zum Thema zurück zu kommen: Diese PET- Einweggebinde in Kästen müssten, wenn sie anscheinend noch angeboten werden, ja jetzt auch mit angebundenen Deckeln ausgestattet werden.


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07.07.2024 um 14:06
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:jetzt auch mit angebundenen Deckeln ausgestattet werden.
sind sie nicht alle, ich hatte schon mit und ohne.....sorry, eben hat Tastatur gehakt


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07.07.2024 um 14:10
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:sind sie nicht alle, ich hatte schon mit und ohne.....
Da sind dann evtl. noch Altbestände im Handel. Das wurde ja bereits angesprochen. Genießbare Getränke zurück zu rufen, nur, weil sie noch alte Deckel aufweisen, dient ja auch niemandem, am wenigsten der Umwelt.


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07.07.2024 um 14:12
@sallomaeander
sie müssen, wenn es Einweg ist. Da gibt es sicher auch keine großen Restbestände ohne.


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07.07.2024 um 16:40
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Ich gebe zu, ich nutze Plastikflaschen, weil sie sich vom Gewicht her für mich einfacher im Rucksack zur Arbeit transportieren lassen als Glasflaschen - und weil ich seit jeher unter der Paranoia leide, dass mir so eine Glasflasche mal aus irgendwelchen Gründen im Rucksack kaputt gehen wird.
Ja, das sind auch Gründe, warum ich, wenn ich alleine oder mit den Kids unterwegs bin, die viel leichteren PET-Flaschen bevorzuge.
Zuhause haben wir Milch und Apfel/Birnensaft in Glasflaschen, aber Mineralwasser extern konsumiere ich in den halben Litern Plastikflaschen. Wenn diese leer sind, fülle ich sie etliche Male zuhause mit Leitungswasser für unterwegs auf, bis sie entweder unansehnlich werden und/oder einen Eigengeruch entwickeln, der mir sagt, dass sie nun endlich entsorgt werden und neue gekauft werden müssen...

Besonders für Leute, die aus div. Gründen nicht so schwer tragen können, sind Plastikflaschen einfacher in der Handhabung.


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07.07.2024 um 20:12
Zitat von SkorpiusaSkorpiusa schrieb:Ja, das sind auch Gründe, warum ich, wenn ich alleine oder mit den Kids unterwegs bin, die viel leichteren PET-Flaschen bevorzuge.
@Skorpiusa

Nur mal als Idee:

Eine Glasflasche schleppe ich auch nicht mit auf Wanderungen oder auf den Weg zur Arbeit und zurück.

Es gibt aber sehr leichte Flaschen aus Alu o.ä., in die man Getränke einfüllen kann, die oft viele Jahre halten.

Wir haben die 1x in verschiedenen Größen je nach Einsatz angeschafft und nutzen dieselben Flaschen jetzt mehr als 10 Jahre.


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07.07.2024 um 21:26
Das Schlimmste ist finde ich, man kann bei diesem Problem leider nicht wie bei der Pfandgeschichte einfach ausländische Ware kaufen und gut ( Pfand gibt es ja nach wie vor nirgends sonst außer in Deutschland), sondern dieses Mal wurde der Unfug tatsächlich EU weit angeordnet und alle EU Länder haben diesen Nippel bzw diese Lasche oder wie man auch immer den Blödsinn nennen mag jetzt dran.


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07.07.2024 um 22:21
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es gibt aber sehr leichte Flaschen aus Alu o.ä., in die man Getränke einfüllen kann, die oft viele Jahre halten.

Wir haben die 1x in verschiedenen Größen je nach Einsatz angeschafft und nutzen dieselben Flaschen jetzt mehr als 10 Jahre.
Machen wir auch so, aber wir trinken alle auch gern Leitungswasser.

Aber wenn man unterwegs mal was kaufen muss/will, läuft es wieder auf Glas vs. Plastik hinaus.
Wenn es irgend geht, nehme ich da lieber Glas.


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08.07.2024 um 08:00
Zitat von Kompasskalle74Kompasskalle74 schrieb:Pfand gibt es ja nach wie vor nirgends sonst außer in Deutschland
Das ist so nicht richtig, z.B. die Niederländer, die Belgier und die Kroaten haben ebenfalls ein Einwegpfand.
In Slowenien, Frankreich und Italien habe ich allerdings noch kein Pfand bezahlt.


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08.07.2024 um 08:30
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es gibt aber sehr leichte Flaschen aus Alu o.ä., in die man Getränke einfüllen kann, die oft viele Jahre halten.
Hatte ich auch schon etliche gekauft, keine Frage! :-)
Die Kinder verloren sie leider viel zu oft auf Ausflügen in den Kigas/Schulen oder wurden mit der Zeit des häufigen Hinunterfallens total unbrauchbar. Das ging ins Geld, da ich immer die hochwertigen SIGG-Trinkflaschen kaufte...
Also bemüht, wenigstens a bissal umweltfreundlicher zu sein, hatte ich mich in dieser Frage schon. :D


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08.07.2024 um 22:24
Zitat von SkorpiusaSkorpiusa schrieb:Also bemüht, wenigstens a bissal umweltfreundlicher zu sein, hatte ich mich in dieser Frage schon.
Meine Tochter hatte in der 5. Klasse zusammengerechnet fast ein Viertel Jahr Fehlzeiten wegen Magen-Darm. Ständig musste sie abgeholt werden. Kinderarzt hatte keine Antwort. Gastro-Enterologe auch nicht. Dann war man auf der Schiene "Schulprobleme" - sie hatte aber richtig gute Noten und fühlte sich wohl.

Irgendwann habe ich überlegt, was anders als in der Grundschule war: Dort gab es Mineralwasser im Klassenzimmer. In der Schule nicht, daher hatten wir ihr auch eine Metallflasche gekauft (die wir regelmäßig mit heißem Wasser auskochten). Diese haben wir dann entsorgt und sind auf Einzelflaschen umgestiegen: Das Magen-Darm-Problem war dauerhaft gelöst. Was immer für ein Keim in der Flasche war ... Seitdem misstraue ich den Dingern.

Von daher kann man auch wieder Leute verstehen, die auf Einweg setzen.


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09.07.2024 um 00:16
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:In der Schule nicht, daher hatten wir ihr auch eine Metallflasche gekauft (die wir regelmäßig mit heißem Wasser auskochten). Diese haben wir dann entsorgt und sind auf Einzelflaschen umgestiegen: Das Magen-Darm-Problem war dauerhaft gelöst.
Es ist zwar hier nicht das Thema, aber falls die Metallflasche aus Aluminium war: Alu als Material für wiederverwertbare Trinkflaschen wird teils kritisch bewertet:
Schon länger steht Aluminium in Verdacht an der Entstehung verschiedenster Erkrankungen beteiligt zu sein. Die nun vorliegende Studie mit dem Titel «Aluminium-Toxikologie und gesundheitliche Aspekte körpernaher Anwendungen», kann diesen Verdacht zwar weder endgültig bestätigen noch widerlegen, gibt jedoch einen fundierten Überblick über die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen des Metalls in verbrauchernahen Produkten. Demnach seien das blutbildende System, das Nervensystem und die Knochen klar durch die toxischen Effekte von Aluminium betroffen. Die Langzeitauswirkungen seien nicht kalkulierbar, so heisst es.
Quelle: https://ich-liebe-berge.ch/news-gefahren-durch-aluminium-trinkflaschen/

Unbeschichtetes Aluminium ist ohnehin ungeeeignet; leider sind die Beschichtungen, mit denen Aluminiumgefäße beschichtet werden (müssen) ihrerseits auch nicht immer unbedenklich, außerdem kann die Beschichtung bei Dellen in der Trinkflasche abplatzen, wodurch dann das Getränk auch wieder "nacktem" Aluminium ausgesetzt sein kann.

Gerade Kinder gehen mit Trinkflaschen nicht immer vorsichtig um. Das ist dann besonders bei säurehaltigen Getränken ein Problem.

Ein relativ unbedenkliches Material für wiederverwendbare Trinkflaschen dürfte Edelstahl sein. Edelstahl, auch als Nirosta, rostfreier Stahl oder Chromnickelstahl bezeichnet, enthält zwar Nickel, aber in gebundener Form, so dass Edelstahl in einer Vielzahl von Anwendungen im Lebensmittelbereich Anwendung findet. Edelstahl kann auch problemos in der Spülmaschine gereinigt werden, und behält, da unbeschichtet, seine Eigenschaften auch, wenn die Flasche Dellen bekommen sollte.

Es sei aber nicht verschwiegen, dass sehr empfindliche Menschen auch durch Edelstahl Kontaktallergien entwickeln können,

Das kann auch an einer ungeeigneten Legierung liegen, ich selbst habe das Problem aktuell bei meinen Armbanduhren aus Edelstahl bzw. mit Edelstahldeckel.

Grundsätzlich dürfte aber Edelstahl eine gute Wahl sein, da es auch gut recyclebar ist:
Welche Stahlsorten dürfen im Umgang mit Lebensmitteln verwendet werden? Für die Länder der Europäischen Gemeinschaft definiert die Verordnung 1935/2004/EG grundlegende Anforderungen an Materialien und Gegenstände, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen. Vereinfacht besagt die Verordnung, dass die Materialien keine schädlichen Stoffe an die Lebensmittel übertragen dürfen, die die menschliche Gesundheit gefährden. In Europa ist es dokumentarisch sehr gut belegt, dass rostfreier Stahl diese Anforderungen erfüllt.
Quelle: https://de.materials4me.com/wissen-ideen/werkstoff-stahl-edelstahl/nichtrostende-edelstaehle-fuer-die-lebensmittelindustrie/


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09.07.2024 um 01:04
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Diese haben wir dann entsorgt und sind auf Einzelflaschen umgestiegen: Das Magen-Darm-Problem war dauerhaft gelöst. Was immer für ein Keim in der Flasche war ... Seitdem misstraue ich den Dingern.
Das muss gar kein Keim in der Flasche gewesen sein. Die Plörre, die in öffentlichen Einrichtungen mitunter so aus der Leitung kommt, könnte ebenfalls das Problem gewesen sein.

Das Wasser, das bei meinem einen, an die Schule angeschlossenen, Arbeitsplatz aus der Leitung kommt, riecht wohl müffelig (ich kann das selbst leider nicht beurteilen, weil ich fast keinen Geruchssinn habe), schmeckt auf jeden Fall auch so und Tests, die irgendwann tatsächlich mal durchgeführt wurden, ergaben eine zu hohe Bleibelastung - verursacht durch eine Billigarmatur - und eine sehr bedenkliche Keimbelastung.

Armatur und Boiler wurden ausgetauscht, der Geruch ist aber geblieben. Da niemand so wirklich Interesse hat, nach einer alternativen Ursache zu forschen - die Wasserleitungen innerhalb der Schule könnten ja bereits belastet sein, das muss nicht erst im Boiler geschehen - ist das jetzt eben so und wir trinken das Wasser aus der Leitung maximal abgekocht für Tee und Kaffee. Zumindest Blei sollte ja jetzt keines mehr drin sein.

Und das ist keine Ausnahme. In anderen, an Schulen angeschlossenen Zweigstellen, kommt das Wasser teilweise sogar gelblich bis bräunlich aus der Leitung. Das kann dann noch nicht mal abgekocht als Teewasser genutzt werden.

Entsprechend habe ich da auch kein schlechtes Umweltgewissen, wenn ich meine Plastikflaschen zur Arbeit schleppe. Mit dem Anfahrtsweg bin ich häufig 10+ Stunden unterwegs, da käme ich mit einem Liter in der Glasflasche, selbst wenn ich keine Angst hätte, dass sie kaputt gehen könnte, nicht klar. Wenn die Temperaturen besonders hoch sind, habe ich neben meinen üblichen 1,5 Litern gerne auch noch einen Extraliter dabei, weil es echt blöd ist, wenn einem zwei Stunden vor Feierabend das Trinken ausgeht.


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