Guten (späten) Morgen!
@trass Man könnte es auch um Lebenszeit ringen nennen. Da hast du recht.
Ich freue mich, dass ihr gerne hier seid. Danke für deine Worte.
@MaraiAngela Meine Nacht war sehr kurz. Danke für deine Wünsche und auch dass du hier mitliest. 😊 Ich wünsche dir auch einen schönen Tag.
@klompje1 Ich hoffe du bekommst für dich dein Versprechen gut erledigt. Manchmal müssen dann Gedanken aus dem Kopf raus.
Es ist schön dass dich Pferde so berühren. Ich habe es mit denen nicht so, obwohl ich sie mag. Mir stand mal eins auf dem Fuß. 😅
Hallo
@janedoe95 Es tut gut zu lesen, dass es auch anderen Palliativpatienten so ging. Auch, wenn mir das natürlich leid tut mit deinem Vater. Danke fürs Teilen.
Das mit den Hunden im Tierheim ist eine schöne Idee, aber ich schaffe nicht so viel Weg am Stück.
Ich habe Hunde im Freundeskreis, und die sehe ich auch öfter. Das tut mir sehr gut.
@Syringa Das kann ich sehr gut nachvollziehen, dass du bis heute allergisch auf jegliche Art von missionieren reagierst. Es ist auch immer so, dass man nur in den eigenen Schuhen geht. Nicht in denen der anderen. Es ist auch gar nicht möglich.
Wisst ihr....
Ich verstehe sogar dass man bei meinen Beschreibungen seine eigene Situation, Einstellung, Meinung und den Umgang damit vergleicht. Aber letztendlich ist es nicht möglich ein anderes Schicksal vollständig auf sich selbst zu übertragen.
Es ist mir wichtig zu sagen, dass ich dankbar für eure Tipps, Anregungen und eure eigenen Erzählungen bin.
Mir ist klar, dass man mir mit einigen Tipps gerne diese Schwere nehmen würde.
Aber das müsst ihr gar nicht. Und das könnt ihr auch gar nicht.
Es ist ok, dass der Weg der Krankheit schwer für mich ist. Es ist ok, dass ich damit nicht cool bin dass ich sterben muss.
Es ist auch ok, dass ich oft so verzweifelt bin und an meinem Leben festhalte bis es nicht mehr geht.
Sicher, ich würde gerne stärker, souveräner mit allem umgehen können. Selbstsicher dem Tod entgegen schauen. Kanns aber so nicht. In Filmen sind die Protagonisten oft super stark mit ihrem Schicksal, und sterben dann erleuchtet und weise.
Aber das ist nicht die Realität, nicht meine Realität.
Ich bin nichts besonderes, ich bin nur ein junger Mann der kämpft, hadert, verzweifelt, heult, aber auch lacht, sich am Leben festklammert, versucht noch alles raus zu holen und schönes zu erleben.
Und dabei ist nichts romantisch, nichts spektakulär, nichts klug von mir.
Es hilft mir hier zu schreiben und ehrlich sein zu dürfen. Das ist alles. Und wenn ihr gerne hier bleibt, obwohl es ernüchternd ist, ist das schön. Danke dafür.
Liebe
@Laura_Maelle Doch, ich bin bereit andere Sichtweisen zu lesen. Ich habe ja bereits geschrieben, dass ich euch dankbar dafür bin. Das bedeutet aber nicht dass ich diese alle übernehmen muss und kann.
Wenn mir hier angenommen (das ist jetzt mit Absicht überzogen dargestellt) 100 verschiedene Menschen Tipps geben, was ich lesen soll, optimieren kann, dann habe ich einfach nicht die Zeit und Kraft so viele Bücher zu lesen oder mich überall zu informieren.
Ich kann dann nur das für mich raus ziehen, was mir hilft. Und das mache ich.
Natürlich wirkt sich die Krankheit auf die Psyche aus. Davon zum Teil erzähle ich ja.
Unzulänglich fühle ich mich, wenn ich das Gefühl habe falsch zu sein.
Dass ich zu wenig hiervon mache, oder zu viel davon mache.
Ich kann nur den Weg, den ich für selbst schaffe.