@paxito Ich sehe uns Menschen auch als Ganzes. Aber genau das ist mein "Problem" beim nicht erfassen können. Ich begreife nicht, wie man körperlich weg sein soll. Wenn all das andere noch da ist, irgendwie, irgendwo.
Dein Traum über deinen Vater
@Laura_Maelle zeigt dass es viel mehr im Leben gibt, als pure logische Wissenschaft.
Meine Freunde bleiben meine Freunde. Auch wenn ich nicht mehr da bin. Aber sie werden ihr Leben weiter führen, und ich bleibe stehen. Oder man könnte es auch so sehen, ich transformiere mich. All das werde ich genau erst dann wissen.
Aber ich bin ehrlich, ich möchte einfach nur in meinem menschlichen jetzigen Leben bleiben. Älter werden.
Ich möchte ins Meer springen, mich manchmal über banales ärgern, und mich fühlen als wäre ich unsterblich.
Aber das ist nicht mehr so.
Kurz: ich möchte leben, nicht sterben.
@Karakachanka Ja, Meditation (geführte) habe ich probiert. Aber es ist nicht wirklich etwas was mir hilft. Trotzdem danke für den Tipp.
Du hast absolut recht, und so meinte ich es auch. Man kann es vielleicht allgemein so sagen, gesund leben ist definitiv gesünder. Aber bei Krankheiten hat man eben leider trotzdem nicht immer so einen Einfluss.
Karakachanka schrieb:Darauf wollte ich eigentlich gar nicht raus. Mehr darauf, dass es für einen selber verständlicher bzw man sich besser "hereinfindet", wenn man eine Idee hat, warum man diese Krankheit hat. Zumindest würde es mir so gehen, glaube ich.
Nein, alles gut. Nicht du wolltest darauf raus. Ich habe nur erklärt, dass ich selbst zu dem Schluss gekommen bin. Ich denke es ist normal sich anfangs zu fragen, was hätte ich anders machen können. Es ist vielleicht sogar wichtig um bewusst mit der eigenen Schuldfrage abzuschließen. Um aufzuhören sich da selbst zu geiseln.
@gruselich Danke fürs Teilen deiner Erlebnisse an dem Kremationsort. Das ist etwas sehr wertvolles was du dort erlebt hast. Und auch, dass du keine Berührungsängste hattest, und dort im See gebadet hast.
Ich meine, mehr Verbindung vom Sterben zum Leben gibt es fast nicht. Und das mag für viele makaber klingen, das ist es aber nicht.
Das Sterben ist leider oft eine Nische. Das macht man viel zu oft lieber hinter vorgehaltener Hand. Darüber redet man nicht gerne. Zum Teil kann ich das auch verstehen. Es macht ja die eigene Endlichkeit deutlich.
Aber es wäre so viel leichter, wenn es nicht so ein Tabuthema wäre. Wenn es generell wieder mehr Leichtigkeit bekommen würde. Wenn mehr Leben beim Sterben stattfinden könnte. Es ist so vieles möglich, was viele nicht einmal wissen. Und ich glaube, daher kommen auch viele Berührungsängste.
Danke dass du meinen Thread hier wertvoll findest. Das bedeutet mir viel. Dass ich hier nicht nur von mir erzähle, sondern auch ihr von euch, auch.