Guten Morgen euch allen!
@Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Das verstehe ich jetzt nicht so wirklich. Meinst Du das geistig oder biologisch?
Vielleicht beides. Materie und vielleicht ein bisschen Seele. Das, was man an Spuren hinterlässt. So dass es nicht sinnlos erscheint, nicht mehr da zu sein. Wenn ich mich da richtig tief rein denke in das nicht mehr da sein, könnte ich verrückt werden, dazu reicht meine Vorstellungskraft nicht aus um das zu erfassen.
@klompje1 Schön, dass dir der Song gefällt.
Bei uns war das Wetter auch so, viel Regen. Ich bin also auch nicht raus. Aber ich habe einen Film geschaut.
Ich habe schlecht geträumt, und lag dann erstmal wieder wach. Meist muss ich in den Träumen irgendwelche Sachen lösen, immer wieder vor Menschen abhauen, sie abhalten was schlimmes zu tun. Ich vermute all das hat was mit Verarbeitung zu tun.
Ich konnte zum Glück irgendwann wieder einschlafen.
Hast du denn gut geschlafen?
Das Tagträumen ist an und für sich eine gute Sache. Ich muss dann nur aufpassen mich nicht in Wunsch Szenarien zu verlieren, die mir nicht mehr passieren werden. Sonst macht es mich eher traurig. Aber an schöne Momente denken und ein bisschen wegdriften, das kann ich ganz gut machen.
Ich hatte mal ein sehr beeindrucktes Erlebnis im Wasser. Ich war mit anderen auf einem relativ kleinen Boot. Und direkt vor uns kam ein riesen Wal aus dem Wasser gesprungen. Er ist hoch gesprungen, und hat dann wieder ins Wasser fallen lassen. Das war so Wow. So beeindruckend. Das ist echt passiert, und es ist mir gerade bei deiner Beschreibung deiner Träume eingefallen.
Das mit deiner Mama tut mir leid.
Und das ist tröstlich, wenn man dann all die wieder sieht, die schon gegangen sind. Ich hoffe dass das so ist.
@Do-X Ja, genau so sehe ich es auch. Materie bleibt und verbindet sich mit dem Boden, mit Pflanzen, mit allem was da lebt. Und irgendwie ist man noch da. Und das bleibt man.
Es ändert sich die Zeit und Form.
Wie eine Geburt, nur rückwärts.
Und das ist tröstlich. Und trotzdem nimmt es mir nicht die Angst vor dem Prozess, vor dem los lassen, lösen, hinterlassen, zurücklassen und der Macht der Trauer die meine Angehörigen dann durchlaufen müssen. Ich weiß, es gehört dazu. Zum Leben. Aber das killt mich innen schon manchmal.
@Karakachanka Ich verstehe absolut was du meinst.
Ich weiß beispielsweise dass ich meine Krankheit nicht provoziert haben kann. Glaube aber auch, dass man sich nie die Schuld geben sollte.
Es sind so viele Faktoren die da zusammen kommen.
Am Anfang habe ich aber schon darüber nachgedacht ob ich nicht hätte manchmal gesünder leben sollen. Da habe ich mich zwar nicht gefragt warum ich. Aber habe nach Antworten gesucht wieso ich so aus meinem Leben gekickt werde. Aber das hätte wohl auch nichts verändert.
Deshalb habe ich solche Gedanken gestrichen, zum Glück geht zumindest das.
Danke auf jeden Fall für deine Worte. Auch dafür dass du sagst vielleicht bin ich stärker als ich glaube. Vielleicht, ja. Aber ich sehe mich nicht wirklich als stark. Ich kenne meine ganzen Defizite, Ängste, und den Gedanken Brei. Auch wenn ich reflektiert bin. Ich denke, dass ich deshalb so reflektiert bin, weil ich es so irgendwie schaffe zu orden.
Ich musste lachen bei deinen Tollpatsch Geschichten.
Ich habe mir mal Sekunden vor einem wichtigen Termin schnell den Kaugummi aus dem Mund genommen. Leider hat er so geklebt, dass ich ihn nicht mehr aus der Hand bekommen habe um ihn schnell weg zu werfen. Dann kam der Typ vom Termin und hat mir die Hand gegeben. Und stand da mit dem blöden Kaugummi in der Hand. Äh ja, Guten Tag. Auch ganz typisch für mich.
Wie es mir geht.
Danke dass du fragst.
Ehrlich gesagt. Ich habe keine Tage mehr an denen ich keine Schmerzen habe. Aber heute, bisher, ist es ein aushaltbarer Tag. Also ganz ok für meine Verhältnisse.
Ich hoffe dir/ euch allen geht's gut?!