ghostcloud
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Palliativ und Einsamkeit
14.09.2023 um 17:49Hallo @ridgebackz
Danke für deine Worte. Für alles was du geschrieben hast. Auch für dein Verständnis für mich.
Es tut gut zu lesen, denn ich bin ehrlich gesagt etwas niedergeschlagen.
Hörbuch ist für mich immer etwas schwierig, weil ich ziemlich schnell bzw immer wieder in den Schlaf kippe. Das ist gar nicht so das Problem. Ich bekomme dann überhaupt nichts mit. Wenn ich dann manchmal mit Panikattacke oder nach blöden Träumen aufwache, dann versuche ich schon auch mit sowas wieder in die Normalität zu kommen, und wieder den Dreh in den Schlaf zu finden. Manchmal ist es auch eine vertraute Serie, da höre ich nur den Ton dann. Aber es gelingt nicht immer.
Es fällt mir selbst sehr schwer die richtigen Worte zu finden um das so zu beschreiben. Aber du hast es perfekt ausgedrückt. Es ist unfassbar. Es ist ein auf und ab, ständig und immer wieder. Und man hat manche unfassbare Angst. Die man nicht mal richtig greifen kann.
Und deshalb passiert es gar nicht erst, damit so eine Situation nicht entsteht.
Es ist keine Bewertung der Trauer der einzelnen Menschen die zurück bleiben. Es ist aber vielleicht ein Unterschied wie alt jemand werden durfte. So habe ich das auch gemeint wie ich es erklärt habe.
Meine Mama wird älter als ich es jemals werde. Und es bricht ihr das Herz. Und das ist ganz ganz schwer.
Wer nicht hier sein möchte, muss nicht hier sein.
Du fühlst dich von mir unfair behandelt, weil ich erwähnt habe wie schwer es für meine Mama ist, älter zu werden und mich jung zu verlieren?
Ich bin ratlos wo ich dich unfair behandelt habe.
Das, was du als "Totschlag Argument" von mir bezeichnet hast, ist unsere Realität.
Mir dann noch zu schreiben, das ist kein angenehmer Gesprächsstil von mir... ich fühle mich ehrlich gesagt davon verletzt und wie vor den Kopf gestoßen.
Danke für deine Worte. Für alles was du geschrieben hast. Auch für dein Verständnis für mich.
Es tut gut zu lesen, denn ich bin ehrlich gesagt etwas niedergeschlagen.
Hörbuch ist für mich immer etwas schwierig, weil ich ziemlich schnell bzw immer wieder in den Schlaf kippe. Das ist gar nicht so das Problem. Ich bekomme dann überhaupt nichts mit. Wenn ich dann manchmal mit Panikattacke oder nach blöden Träumen aufwache, dann versuche ich schon auch mit sowas wieder in die Normalität zu kommen, und wieder den Dreh in den Schlaf zu finden. Manchmal ist es auch eine vertraute Serie, da höre ich nur den Ton dann. Aber es gelingt nicht immer.
ridgebackz schrieb:Ich lese aus deinen Zeilen wie kostbar das Leben ist. Dass du sogar grausame Stunden in Kauf nimmst / erträgst um zu leben und nicht im Dämmerzustand die Zeit die dir bleibt "zu verpassen".Ja, so ist es. Darum geht's mir wenn ich nicht noch mehr schlafen will. Auch wenn ich es oftmals nicht verhindern kann. Aber ich möchte möglichst viel wach sein können.
ridgebackz schrieb:Ist es so schwer nachzuvollziehen, wie viel schwerer es ist, als junger Mensch mit dem Tod konfrontiert zu sein.... man hat einfach nicht die Zeit sich daran zu gewöhnen, dass man von diesem und jenem im Leben Abschied nehmen muss und am Ende vom Leben selbst. Die meisten Menschen müssen das, was @ghostcloud (und seine Lieben) durchmachen muss, zum Glück nicht aushalten.Danke dafür.
Es fällt mir selbst sehr schwer die richtigen Worte zu finden um das so zu beschreiben. Aber du hast es perfekt ausgedrückt. Es ist unfassbar. Es ist ein auf und ab, ständig und immer wieder. Und man hat manche unfassbare Angst. Die man nicht mal richtig greifen kann.
ridgebackz schrieb:es einem potentiellen Partner nicht antun das alles mit auszuhalten, auch "die Leichtigkeit" des jüngeren Lebensalters vor der Zeit zu verlieren...das will man doch niemandem zumuten, den man mit ganzem Herzen lieben könnte.Auch das ist genau das was ich empfinde. Gerade wenn ich jemanden liebe, möchte ich es der Person ersparen das alles durch zu machen.
Und deshalb passiert es gar nicht erst, damit so eine Situation nicht entsteht.
Syringa schrieb:Ich finde, dass du das gut ausgedrückt hast und verstehe was du meinst.Und auch dafür Danke @Syringa
Ich habe z.B.zwei Cousins in jungen Jahren (4 und 15 Jahre jung) verloren und das war für die ganze Familie ein besonders heftiger Schlag, eben auch weil sie so früh aus dem Leben gerissen wurden. Als meine Großeltern und mein Vater starben (alle weit über 80 Jahre geworden) war die Trauer auch groß, doch es war ein Trost, dass sie der normalen Lebenserwartung entsprechend alt werden konnten
Es ist keine Bewertung der Trauer der einzelnen Menschen die zurück bleiben. Es ist aber vielleicht ein Unterschied wie alt jemand werden durfte. So habe ich das auch gemeint wie ich es erklärt habe.
Meine Mama wird älter als ich es jemals werde. Und es bricht ihr das Herz. Und das ist ganz ganz schwer.
Karakachanka schrieb:Genauso geht es mir auch gerade. Ich glaube ehrlich gesagt deswegen nicht, dass wir das weiter vertiefen sollten.
Wenn zwei in einer Diskussion das Gefühl haben voneinander nicht ganz fair behandelt zu werden, dann ist es am besten, sich für den bisherigen Austausch zu bedanken und sich den nicht mit irgendwas zu verdauen.
Wer nicht hier sein möchte, muss nicht hier sein.
Du fühlst dich von mir unfair behandelt, weil ich erwähnt habe wie schwer es für meine Mama ist, älter zu werden und mich jung zu verlieren?
Ich bin ratlos wo ich dich unfair behandelt habe.
Das, was du als "Totschlag Argument" von mir bezeichnet hast, ist unsere Realität.
Mir dann noch zu schreiben, das ist kein angenehmer Gesprächsstil von mir... ich fühle mich ehrlich gesagt davon verletzt und wie vor den Kopf gestoßen.