5 Menschen finden ihr Grab 200m neben dem Wrack der Titanic!

Eigentlich sollte die Mutter des 19 jährigen mit zur Titanic fahren. Sie überließ ihrem Sohn den Platz, da sie wusste, dass ihr Sohn daran gerne teilnehmen würde.

Danach trat ich zurück, weil ich wusste, dass Suleman so gerne hin wollte.“ Damit widerspricht sie Berichten, ihr Sohn hätte Angst vor der Expedition gehabt und wäre nur seinem Vater zuliebe mitgefahren.

Vor dem Tauchgang hätten sie sich alle umarmt und Witze gerissen. Die 46-Jährige sagt, ihr Mann habe sich wie ein Kind gefreut: „Beide waren so aufgeregt.

Quelle: https://m.bild.de/news/ausland/news-ausland/familie-vom-titan-unglueck-christine-ueberliess-ihren-platz-ihrem-sohn-sulemann-84461094.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Die Presse hatte in den letzten Tagen da ja etwas anderes berichtet.

@Teegarden
das ist wirklich ne komplett andere Darstellung als die Tage.

rhapsody3004 schrieb:Also hältst du es für möglich, dass die Insassen insbesondere Rush doch noch für einen kurzen Augenblick eine böse Vorahnung gehabt haben könnten, sollten vor der Implosion Knarzgeräusche vernommen worden sein?

Dies halte ich für sehr wahrscheinlich. Habe ich übrigens schon in mehreren Beiträgen in dieser Form geschrieben. Schätzungsweise 0-3 sek nach meinem persönlichen Empfinden. Also kam alles doch sehr rasch. Leiden mussten sie mit Sicherheit nicht.
Hatte der Sohn nicht auch Angst vor Pottwalen?

weisnixx schrieb:Vergleiche nicht einen Luftballon mit einer 13cm dicken aus Kohlefaserverbundwerkstoffen hergestellte Tauchkapsel, die einen in alle Richtungen gewickelten Kohlefaserrumpf enthält. Das ist naiv zu denken. Ich kann dir versichern , daß auch wenn feinste Risse in einem Kohlefaserverbundstoff vorhanden sind , die auf Druck belastet wurden ,das ganze Teil noch eine gewisse Stabilität in sich birgt. Was denkst du, warum es verschiedene Methoden gibt, die Teile zerstörungsfrei prüfen wie Lock-In-Thermographie, Ultraschall, Röntgentechnik und zerstörend mit Impact- sowie Ermüdungs- und Restfestigkeitsversuchen?
Das Problem war wohl , daß es bei den vorherigen Tauchgängen auch schon Probleme gab. Deshalb wurde auch eine Reparatur an der Tauchkapsel vorgenommen. Es wurde allerdings nicht kommuniziert , ob die ganze Tauchkapsel erneuert wurde oder die alte wieder Instand gesetzt wurde. Darüber hüllte sich der Konstrukteur in Schweigen.

Aus meiner Sicht ist der Vergleich Luftballon und Tauchkapsel gerechtfertigt, wenn man die Druckverhältnisse berücksichtigt. Und der Verbundwerkstoff hält dem nur stand, wenn er unversehrt ist. und der Druck muß gleichmäßig verteilt sein. Durch die Klopfzeichen kommt es auch zu einer partiellen Belastungsdifferenz, die das ganze Gefüge aus dem Gleichgewicht bringen kann. Sofern tatsächlich geklopft wurde.

SolitaryMan schrieb:Durch die Klopfzeichen kommt es auch zu einer partiellen Belastungsdifferenz, die das ganze Gefüge aus dem Gleichgewicht bringen kann. Sofern tatsächlich geklopft wurde.

Das mit den Klopfzeichen war doch erst deutlich später dachte ich?
Und wie gesagt, ich würde nach wie vor davon ausgehen dass die Klopfzeichen angesichts dessen dass an Bord gleich mehrere nautisch geschulte Menschen waren, diese im Morsecode ausgeführt worden wären. S.O.S. sollte eigentlich jede*r kennen, oder nicht?

wobel schrieb:Das mit den Klopfzeichen war doch erst deutlich später dachte ich?
Und wie gesagt, ich würde nach wie vor davon ausgehen dass die Klopfzeichen angesichts dessen dass an Bord gleich mehrere nautisch geschulte Menschen waren, diese im Morsecode ausgeführt worden wären. S.O.S. sollte eigentlich jede*r kennen, oder nicht?

Ich habe die Information mit den Klopfzeichen aus den Medien. Wie sich das genau abgespielt hat, weiß ich natürlich nicht.

Zuvor hatten Sonarbojen Klopfgeräusche registriert, die alle 30 Minuten zu vernehmen gewesen sind. Ob sie menschlichen Ursprungs sind, also von den Insassen der "Titan" stammen könnten, ist noch nicht geklärt. Der Chef der US-Küstenwache im Nordosten der USA, John Mauger, äußerte sich zurückhaltend und verwies auf Experten der US-Marine. Sie seien in der Lage, solche Geräusche zu analysieren und einzuordnen.

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/titan-titanic-tauchboot-lebenszeichen-102.html

Klopfzeichen hat es auch nach dem Untergang der Kursk gegeben. Unüblich sind Klopfzeichen nicht.

Für diejenigen , die dieses Video vllt noch nicht kennen. Eine Tauchfahrt mit der Mir zum Wrack der Titanic aus dem Jahre 1998. Zwei Deutsche haben diese Tauchfahrt bei einem Preisausschreiben gewonnen.

Im U-Boot zur Titanic: Faszination Extrem-Tourismus | WDR Doku

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weisnixx schrieb:Für diejenigen , die dieses Video vllt noch nicht kennen. Eine Tauchfahrt mit der Mir zum Wrack der Titanic aus dem Jahre 1998. Zwei Deutsche haben diese Tauchfahrt bei einem Preisausschreiben gewonnen.

Was willst Du jetzt damit sagen? Um die MIR mit der TITAN vergleichen zu können, bedarf es etwas mehr an konkreten Informationen. Mir ist nur bekannt, daß das Tauchboot MIR, beziehungsweise die Tauchboote MIR 1 und MIR 2 aus einer Stahllegierung bestehen.

SolitaryMan schrieb:Was willst Du jetzt damit sagen

Ich will damit garnixx sagen. Einfach nur genießen.Es ist nur mal eine Reise in die Tiefsee mit längeren Einblicken über die Enge in so einer Kapsel beim Abtauchen auf fast 4000m Tiefe. Und schon damals vor 25Jahren waren die Artefakte der Titanic schon fast alle abgeräumt. Wem dieses Vid nicht gefällt ,der brauch es auch nicht kommentieren.

SolitaryMan schrieb:Ich habe die Information mit den Klopfzeichen aus den Medien. Wie sich das genau abgespielt hat, weiß ich natürlich nicht.

Bei der Titan soll es direkt nach dem Kontaktabbruch zu einer Implosion gekommen sein. Also am Sonntag.

SolitaryMan schrieb:Klopfzeichen hat es auch nach dem Untergang der Kursk gegeben. Unüblich sind Klopfzeichen nicht.

Die "Klopfzeichen" und die anderen nicht näher benannten Geräusche hörte man in regelmäßigen Abständen am Dienstag. Die Geräusche werden also eine andere Ursache haben.

SolitaryMan schrieb:Aus meiner Sicht ist der Vergleich Luftballon und Tauchkapsel gerechtfertigt, wenn man die Druckverhältnisse berücksichtigt. Und der Verbundwerkstoff hält dem nur stand, wenn er unversehrt ist. und der Druck muß gleichmäßig verteilt sein. Durch die Klopfzeichen kommt es auch zu einer partiellen Belastungsdifferenz, die das ganze Gefüge aus dem Gleichgewicht bringen kann. Sofern tatsächlich geklopft

Sorry, das ist totaler Blödsinn, was du da von dir gibst.Klopfzeichen auf einen13cm dicken Kohlefaserverbundwerkstoff bringen das Gefüge durcheinander? Ich schlage dir vor , besorg dir mal die entsprechende Literatur darüber.

weisnixx schrieb:Ich will damit garnixx sagen. Einfach nur genießen

Die Reportage selbst ist schon ein nettes geschichtliches Kleinod. Die H&M Werbeposter in der Wohnung des Gewinners, die Musik.

Interessant finde ich den Reisepreis von 33.000$ pro Person. Aber das war 1998 auf einem russischen Schiff, das vermutlich zu diesen Preisen auch nicht wirtschaftlich arbeitet, sondern eher die noch bestehende Substanz oder zumindest forschungsfreie Zeit zu Geld gemacht wurde.
Hat der wissenschaftlicher Leiter auch so erklärt in der Doku. Es wird auch erwähnt, dass die angestrebte 60 zahlenden Passagiere pro Jahr nicht erreichen konnte.

Da wird noch mal klarer, dass ein kommerzielles, sich selbst tragendes Unternehmen mit ausreichend sicherer Technik und ausreichend zahlenden Passagieren bei den dafür notwendigen Preisen unmöglich oder zumindest sehr, sehr schwer umsetzbar ist.

Stan_Marsh schrieb:Aber das war 1998 auf einem russischen Schiff, das vermutlich zu diesen Preisen auch nicht wirtschaftlich arbeitet, sondern eher die noch bestehende Substanz oder zumindest forschungsfreie Zeit zu Geld gemacht wurde.
Hat der wissenschaftlicher Leiter auch so erklärt in der Doku. Es wird auch erwähnt, dass die angestrebte 60 zahlenden Passagiere pro Jahr nicht erreichen konnte.

Ja. Vor allem weil die Keldysch bzw. die Forschung auch nicht staatlich von Russland subventioniert wurde. Um forschen zu können, soll man wirklich auf zahlende Touristen angewiesen sein.

Die Doku selbst macht wiederum richtig Lust und nimmt einem auch wieder etwas Angst - trotz der Enge in den Mir-Tauchbooten. Macht auch alles vorher schon einen sehr professionellen Eindruck. Man merkt schon, dass man sich auf einem richtigen Forschungsschiff befindet. Und Vergleich Mir vs. Titan dürften eh Welten liegen - angefangen bei der Stahllegierung der Mir.



Hat trotzdem auch alles irgendwie einen familiären Charakter an Bord. Gefiel mir richtig gut.
Auch das Ende, wo mit dem Journalisten der Hörzu angestoßen wurde. Muss wirklich ein unvergessenes Erlebnis gewesen sein.

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Ps.



Mit der Keldysch fuhr auch Cameron zu einer Titanic-Mission im Jahre 96. Einzelne Unterwasser-Aufnahmen wurden dann auch für den Kinofilm 1998 verwendet. War nicht nur alles Studio bzw. Kulisse am Anfang des Films, sondern teilweise echte Aufnahmen vom Wrack.

Ebenso wurde für den Kinofilm auch auf der echten Keldysch u.a. mit Bill Paxton (RIP) und Gloria Stuart (RIP) gedreht.

Teegarden schrieb:Bei der Titan soll es direkt nach dem Kontaktabbruch zu einer Implosion gekommen sein. Also am Sonntag.

Wie will man das denn feststellen, daß die Implosion unmittelbar nach dem Kontaktabbruch ausgelöst wurde?

weisnixx schrieb:Sorry, das ist totaler Blödsinn, was du da von dir gibst.Klopfzeichen auf einen13cm dicken Kohlefaserverbundwerkstoff bringen das Gefüge durcheinander? Ich schlage dir vor , besorg dir mal die entsprechende Literatur darüber.

Bei Materialien an der Belastungsgrenze genügt eine geringe Kraft, um eine Zerstörung zu verursachen.

SolitaryMan schrieb:Wie will man das denn feststellen, daß die Implosion unmittelbar nach dem Kontaktabbruch ausgelöst wurde?

Daran wann die letzte Meldung , in welcher Form auch immer, vom Uboot kam und der Zeit wann die Sonarbojen der Amis die Implosion aufgezeichnet haben

SolitaryMan schrieb:Wie will man das denn feststellen, daß die Implosion unmittelbar nach dem Kontaktabbruch ausgelöst wurde?

Ich persönlich überhaupt nicht. Allerdings deutet vieles darauf hin.

Nach ersten Ermittlungen brach die Verbindung zum Begleitschiff Polar Prince unter ungeklärten Umständen nach einer Stunde und 45 Minuten ab. Wie die amerikanische Küstenwache am Donnerstag nach dem Fund von Trümmerteilen in der Nähe des Bugs der im April 1912 gesunkenen RMS Titanic mitteilte, hatte ein Überwachungssystem für feindliche U-Boote bereits kurz nach dem letzten Kontakt zwischen Titan und Begleitboot eine Implosion aufgezeichnet.

Quelle: https://www.google.com/amp/s/m.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/titan-implosion-angehoerige-der-opfer-aeussert-sich-18991574.amp.html

Es konnte also eine Implosion kurz nach dem Kontaktabbruch in der Region verortet werden. Das Implosionsgeräusch wurde auch umgehend an die offiziellen Stellen gemeldet.

Das ist in allen gängigen Medienberichten zu finden.

Teegarden schrieb:Bei der Titan soll es direkt nach dem Kontaktabbruch zu einer Implosion gekommen sein. Also am Sonntag.

War es nicht eher umgekehrt: Das Boot ist implodiert, dadurch kam es natürlich auch zum völligen Kontaktabbruch.

-VOLLSTRECKER- schrieb:War es nicht eher umgekehrt: Das Boot ist implodiert, dadurch kam es natürlich auch zum völligen Kontaktabbruch.

Wahrscheinlich, also beides lag wohl unmittelbar zusammen. Die Implosion dürfte/könnte dann ja den Kontaktabbruch verursacht haben.


Ich habe noch den für mich zumindest interessanten Artikel gefunden da beschreibt ein ehemaliger Mitfahrer genauer welche Probleme bei seiner Tauchfahrt auftraten.

Bill Price, ein Abenteurer aus Kalifornien, erzählte der „Los Angeles Times„, dass er vor zwei Jahren mit dem U-Boot unterwegs war, als es nach einer Stunde die Verbindung zum Mutterschiff verlor.

Kurz darauf stellte die Besatzung fest, dass es ein Problem mit dem Mechanismus gab, der das Schiff von den Gewichten befreit, damit es wieder an die Oberfläche aufsteigen kann.

Der Geschäftsführer von OceanGate Expeditions, Stockton Rush, und der französische Forscher Paul-Henri Nargeolet, die sich an Bord des U-Boots befanden, entwickelten einen Plan: Sie baten Price und die anderen Passagiere, sich von einer Seite zur anderen zu bewegen, um die Gewichte zu lösen.

Quelle:
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/international-science/titan-das-uboot-hatte-schon-einmal-probleme-aufzutauchen/

Ziemlich besorgniserregend auch schon damals. Da lag wohl einiges im Argen und so richtig hat da nie alles funktioniert. Erschreckend irgendwie und es war wohl nur eine Frage der Zeit bis mal richtig was schief geht.

Teegarden schrieb:Erschreckend irgendwie und es war wohl nur eine Frage der Zeit bis mal richtig was schief geht.

Ja, das denke ich mir auch. Da war wirklich nicht die Frage ob, sondern wann.

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Wurde dieses Video hier schon gezeigt? Glaube nicht.

OceanGate-Expedition zur Titanic aus dem Jahre 2022

Ich könnte da stundenlang zugucken. Auch richtig gut aufgelöst.

So lässt sich das Wrack sicher bestaunen: (Klaro, ihre unmittelbare Nähe spüren zu können natürlich nochmal was ganz anderes)


https://www.youtube.com/watch?v=UCwg2h7i4Ac (Video: Titan – A Viewport to Titanic)

rhapsody3004 schrieb:Ich könnte da stundenlang zugucken. Auch richtig gut aufgelöst.

Ich kann auch von solchen Videos nicht genug bekommen.

rhapsody3004 schrieb:So lässt sich das Wrack sicher bestaunen: (Klaro, ihre unmittelbare Nähe spüren zu können natürlich nochmal was ganz anderes)

Auch hier Zustimmung, dem Wrack nahe zu sein ist natürlich etwas ganz anderes und sicherlich der absolute Oberhammer. Dennoch bin ich nicht sicher, ob ich in solch einem kleinen Tauchboot 4000m tief tauchen wollte.