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5 Menschen finden ihr Grab 200m neben dem Wrack der Titanic!

625 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Unfall, Titanic ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

5 Menschen finden ihr Grab 200m neben dem Wrack der Titanic!

25.06.2023 um 18:18
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Aus meiner Sicht kann man es unendlich verwenden WENN man nach jedem Einsatz das Material prüft und dafür gibt es auch Technik, aufwändig, teuer, Zeit aber gibt es.
So richtig auf Druck prüfen kann man es nur begrenzt. In die meisten Druckkammern passen nur kleinere Stücke rein.

Der Druckkörper von James Camerons Deepsea Challenger (der nur 1 m Durchmesser hat) konnte nur in einer Spezial Druckkammer geprüft werden
Alle Komponenten wurden vor dem Einbau einem Drucktest in der firmeneigenen 1400-Bar-Druckkammer unterzogen.[3] Lediglich der Passagier-Druckkörper musste an der Pennsylvania State University, die über eine der zu der Zeit weltweit lediglich zwei ausreichend großen Druckkammern verfügte, getestet werden
Der Passagier-Druckkörper ist eine Kugel aus hochfestem Stahl mit einem inneren Durchmesser von 1090 mm und einer Wanddicke von 64 mm
Wikipedia: Deepsea Challenger

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5 Menschen finden ihr Grab 200m neben dem Wrack der Titanic!

25.06.2023 um 18:20
Zitat von parabolparabol schrieb:So richtig auf Druck prüfen kann man es nur begrenzt. In die meisten Druckkammern passen nur kleinere Stücke rein.
Das muss man eigentlich nur einmal, nach dem Design.
Ab dann kann man mit Röntgen und Thermografie Signaturen erstellen und überprüfen.
Also nicht zerstörend.


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5 Menschen finden ihr Grab 200m neben dem Wrack der Titanic!

25.06.2023 um 18:39
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Also ich werde es nie begreifen. Niemals sollte man an der Sicherheit eines Produkts sparen
Das ist eine naive Vorstellung. Überall wird gespart, auch auf Kosten der Sicherheit. Was hilft sind regelmäßige Kontrollen, ob die vorgegebenen Vorschriften auch eingehalten werden.
Das fängt an, dass man die Lenkzeiten von Fahrer prüft, ob Lebensmittel richtig gekühlt werden, dass Bauvorschriften eingehalten werden etc. Überall probieren da Unternehmer zu sparen, indem sie die Vorschriften nicht einhalten. Da hast du dann übermüdete Busfahrer,
Gammel-Dönerfleisch schon im Großhandel etc.

Die "Titan" wurde wohl nur in internationalen Gewässern betrieben und unterlag damit keinen nationalen Vorschriften, gemäß
https://www.washingtonpost.com/climate-environment/2023/06/24/oceangate-lawless-high-seas/ (Archiv-Version vom 24.06.2023)
Da gibt es dann auch keinen Kontrolleur, der dann die Nutzung wegen Mängeln oä untersagen kann.


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5 Menschen finden ihr Grab 200m neben dem Wrack der Titanic!

25.06.2023 um 19:44
Zitat von Registrierung2Registrierung2 schrieb:Das ist eine naive Vorstellung. Überall wird gespart, auch auf Kosten der Sicherheit. Was hilft sind regelmäßige Kontrollen, ob die vorgegebenen Vorschriften auch eingehalten werden.
Das fängt an, dass man die Lenkzeiten von Fahrer prüft, ob Lebensmittel richtig gekühlt werden, dass Bauvorschriften eingehalten werden etc. Überall probieren da Unternehmer zu sparen, indem sie die Vorschriften nicht einhalten. Da hast du dann übermüdete Busfahrer,
Gammel-Dönerfleisch schon im Großhandel etc.
Das stimmt, aber gerade in einer Unternehmung, wo Konstruktionsfehler aufgrund der widrigen, lebensfeindlichen Umstände, in die man sich begibt, quasi den sicheren Tod bedeuten, ist eine solche Denkweise extrem fahrlässig.


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5 Menschen finden ihr Grab 200m neben dem Wrack der Titanic!

25.06.2023 um 20:26
Zitat von Registrierung2Registrierung2 schrieb:Das ist eine naive Vorstellung. Überall wird gespart, auch auf Kosten der Sicherheit. Was hilft sind regelmäßige Kontrollen, ob die vorgegebenen Vorschriften auch eingehalten werden.
Das fängt an, dass man die Lenkzeiten von Fahrer prüft, ob Lebensmittel richtig gekühlt werden, dass Bauvorschriften eingehalten werden etc. Überall probieren da Unternehmer zu sparen, indem sie die Vorschriften nicht einhalten. Da hast du dann übermüdete Busfahrer,
Gammel-Dönerfleisch schon im Großhandel etc.
Natürlich ist das naiv. Und gerade auch Unternehmen hoffen natürlich auch immer nicht erwischt zu werden.

Ich meinte auch nur, dass ich es noch nie gut gefunden habe, wenn absichtlich an der Sicherheit gespart wird. Bin auch immer für eine Ausweitung von Kontrollen.

Und richtig kotzen könnte ich, wenn Mitarbeiter von Oben unter Druck gesetzt werden, gegen Sicherheitsvorschriften zu verstoßen.


Das aber nur mal allgemein.



Zitat von Registrierung2Registrierung2 schrieb:Die "Titan" wurde wohl nur in internationalen Gewässern betrieben und unterlag damit keinen nationalen Vorschriften, gemäß
https://www.washingtonpost.com/climate-environment/2023/06/24/oceangate-lawless-high-seas/ (Archiv-Version vom 24.06.2023)
Da gibt es dann auch keinen Kontrolleur, der dann die Nutzung wegen Mängeln oä untersagen kann.
Warten wir mal die weiteren Ermittlungen ab und ob sich nicht doch noch was strafrechtliches und/oder zivilrechtliches ergeben könnte.
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Das stimmt, aber gerade in einer Unternehmung, wo Konstruktionsfehler aufgrund der widrigen, lebensfeindlichen Umstände, in die man sich begibt, quasi den sicheren Tod bedeuten, ist eine solche Denkweise extrem fahrlässig.
Aber sowas von. Insbesondere auch noch mit dem Ziel Passagiere befördern zu wollen und nicht nur sich selbst.


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5 Menschen finden ihr Grab 200m neben dem Wrack der Titanic!

25.06.2023 um 21:23
Zitat von CCFanCCFan schrieb:Man sieht schön einige Dinge. Leider werden viele aber voreingenommen reagieren, allein was ich schon in den YT Kommentaren lese. Im Nachhinein ist man immer schlauer.
Jaein.
Natürlich ist man hinterher schlauer, aber man hat vieles ignoriert meiner Meinung nach. Das Tieftauchen nicht wirklich gefährlich sein muss (es gibt natürkich immer ein Restrisiko) zeigt die Nautile vom französischen Ifremer-Institut, die Nautile hat über 2.000 Tauchgänge ohne Probleme durchgeführt. Und das Teil ist seit 1984 in Betrieb! Und war dabei allein im Juli 1987 gut 35 mal bei der Titanic.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:ich denke schon das das Schadensbild bei einem Verbundwerkstoffkörper anders aussieht.
Es sollte auch nur verdeutlichen was allein bei 1 Atmosphäre schon passiert, dass Ganze muss man sich noch 380 mal heftiger vorstellen. Die Titan wird es bei der Implosion wohl kompletzt zerfetzt haben, aber vermutlich wird das Schadensbild ähnlich aussehen. Völlig zerstörter Mittelteil und relativ intakte Stirnflächen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und richtig kotzen könnte ich, wenn Mitarbeiter von Oben unter Druck gesetzt werden, gegen Sicherheitsvorschriften zu verstoßen.
Nur hier war es ja der Chef selber, aus welchen Gründen auch immer. Vieleicht hat er sein Boot überschätzt oder was auch immer, man wird niemals mehr heraus finden was es war.

Zu Paul-Henri Nargeolet:

Er hat einige Jahre beim französischen Ifremer-Institut gearbeitet und dort das UBoot "Nautile" bedient bzw. war mit an Bord. Er wusste also um die Vorgänge und Abläufe vom Sicherheitskonzept/Wartung/Überprüfung etc. Man kann also davon ausgehen das er das UBoot zumindest vom Prinzip her für absolut Tauchtauglich hielt, nur konnte auch er nicht ins Material schauen.

https://www.ifremer.fr/fr/presse/disparition-de-paul-henri-nargeolet-l-ifremer-et-genavir-saluent-un-pionnier-de-l

Zu allen UBooten werden von Außen die Luken verschraubt (keine Ahnung wer das sagte hier im Thread):

Nein. Die Trieste hatte zb. einen Verschluß an der Tür der nur eine Schraube benötigte, man konnte sich also von Innen selbst befreien wenn es sein musste, bei der Trieste musste dazu der Zugangstunnel mit Druckluft ausgeblasen werden, der war im Tauchbetrieb geflutet. Es geht also sehr wohl auch von Innen. Und die Trieste war mit dem Verschluß über 10.000m tief getaucht.


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25.06.2023 um 22:01
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Jaein.
Natürlich ist man hinterher schlauer, aber man hat vieles ignoriert meiner Meinung nach. Das Tieftauchen nicht wirklich gefährlich sein muss (es gibt natürkich immer ein Restrisiko) zeigt die Nautile vom französischen Ifremer-Institut, die Nautile hat über 2.000 Tauchgänge ohne Probleme durchgeführt. Und das Teil ist seit 1984 in Betrieb! Und war dabei allein im Juli 1987 gut 35 mal bei der Titanic.
Eben. Ich vergleich es gern mit der Luftfahrt. Da steigst du auch in ein Flugzeug und vertraust der Crew und dem Flugzeug (Techniker, Kontrukteure). Ich kenne keinen, der vorher noch das Wartungsprotokoll des Flugzeuges liest und die Reparaturen vorher noch kontrolliert. Es ist eine Vertrauensfrage.

Im Falle von Flug JAP 123, was hier einmal erwähnt wurde, wurde schlampig repariert, dennoch wurde es abgenommen und man hat sich damit zufrieden gegeben. Ähnlich sehe ich es hier: Man vertraute auf die Technik, als Laie bleibt einem nichts anderes übrig, wenn man mit möchte.

In der Luftfahrt werden täglich hunderte Sachen ignoriert, die dann irgendwann entweder gefixt werden oder zur Katastrophe führen. Wenn es nach Warnungen und Wartungen und deren Überwachung geht, dürftest du keine Airline fliegen.

Und genau weil ich jetzt hier die Meinungen lese, denke ich, dass einfach ein großer Teil von der Katastrophe beeinflusst ist und deren Sicherheitsbedenken jetzt quasi wertlos sind.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Nur hier war es ja der Chef selber, aus welchen Gründen auch immer. Vieleicht hat er sein Boot überschätzt oder was auch immer, man wird niemals mehr heraus finden was es war.
Da er selber mit an Bord ging und er wohl mit rund 60 Jahren auch nicht gerade sterben wollte, kann man bestimmt davon ausgehen, dass er die Gefahr unterschätzt hat, wahrscheinlich sogar von der Technik geblendet.


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25.06.2023 um 22:10
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Nur hier war es ja der Chef selber, aus welchen Gründen auch immer. Vieleicht hat er sein Boot überschätzt oder was auch immer, man wird niemals mehr heraus finden was es war.
Stopp.

Das mit den Mitarbeitern unter Druck zu setzen war vorhin allgemein gemeint.

Ob der CEO Rush oder andere bei OceanGate Mitarbeiter unter Druck gesetzt haben, damit sie gegen Sicherheitsvorschriften verstoßen, habe ich nie geschrieben und weiß man auch noch nicht.

Habe nur gelesen, dass man einen Mitarbeiter von OceanGate entlassen haben soll, nachdem dieser Sicherheitsbedenken geäußert haben soll.
Er hat einige Jahre beim französischen Ifremer-Institut gearbeitet und dort das UBoot "Nautile" bedient bzw. war mit an Bord. Er wusste also um die Vorgänge und Abläufe vom Sicherheitskonzept/Wartung/Überprüfung etc. Man kann also davon ausgehen das er das UBoot zumindest vom Prinzip her für absolut Tauchtauglich hielt, nur konnte auch er nicht ins Material schauen.
Meinst du er wäre auch darüber eingeweiht worden, sollte man es unterlassen haben die Titan zu warten bzw. auf Schäden zu prüfen?


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25.06.2023 um 22:14
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Natürlich ist man hinterher schlauer, aber man hat vieles ignoriert meiner Meinung nach. Das Tieftauchen nicht wirklich gefährlich sein muss (es gibt natürkich immer ein Restrisiko) zeigt die Nautile vom französischen Ifremer-Institut, die Nautile hat über 2.000 Tauchgänge ohne Probleme durchgeführt. Und das Teil ist seit 1984 in Betrieb! Und war dabei allein im Juli 1987 gut 35 mal bei der Titanic.
Nachdem Nargeolet insgesamt 37 mal zur Titanic getaucht war, dürfte er demnach gerade 2 x mit der Titan unterwegs zum Wrack der Titanic gewesen sein.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Zu Paul-Henri Nargeolet:

Er hat einige Jahre beim französischen Ifremer-Institut gearbeitet und dort das UBoot "Nautile" bedient bzw. war mit an Bord. Er wusste also um die Vorgänge und Abläufe vom Sicherheitskonzept/Wartung/Überprüfung etc. Man kann also davon ausgehen das er das UBoot zumindest vom Prinzip her für absolut Tauchtauglich hielt, nur konnte auch er nicht ins Material schauen.
Deshalb glaube ich kaum , daß Paul-Henri große Erfahrung und Umgang mit der Titan hatte. Auch war er ja schon 77Jahre und die Nautile war ja fast ausschliesslich bzw. überwiegend aus Titan gefertigt.Von daher hatte er wenig Erfahrung mit einer Tauchkapsel aus Kohlefaserverbundwerkstoffen. Daß ein Mensch von "außen " keine Risse oder sonstige Delaminationen erkennen kann liegt wohl auf der Hand. Von daher wäre es hilfreich , wenn man mehr über die Wartung und Prüfung der Titan in Erfahrung bringen könnte.
Ebenso hatten sie doch wohl ein akustisches Warngerät an Bord , daß ,wenn es zu Spannungen oder Verformungen in der Aussenkonstruktion kommen sollte, sie warnen würde. Da dieses Warnsystem erst bei einer Zeit von 1-2 Milli Sekunden warnt, würde dieses Warnsystem als ad absurum bezeichnet werden müssen.
Weiterhin war auch ihm , dem grossen Tauchexperten bei dieser Sache nicht ganz mulmig Vor der Expedition soll er Zweifel an der Technik geäußert haben.
https://www.rnd.de/wissen/er-steuerte-das-vermisstes-titan-tauchboot-wer-ist-paul-henri-nargeolet-SFGX7MMHC5HYNC23TRGQAUY7EU.html


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25.06.2023 um 22:22
Zitat von weisnixxweisnixx schrieb:Weiterhin war auch ihm , dem grossen Tauchexperten bei dieser Sache nicht ganz mulmig Vor der Expedition soll er Zweifel an der Technik geäußert haben.
Mensch Paul, warum bist du das Risiko nur eingegangen? Um ihn und den Jüngsten an Bord, der ebenso vorab ein mulmiges Gefühl gehabt haben soll, tut es mir auch meisten leid.

Dass immer ein Risiko bei Tauchgängen besteht, ist klar, egal mit welchem Tauchboot, aber es deutete ja vieles darauf hin, dass die Titan bzw. eine Tiefseetauschfahrt mit der Titan ein besonders erhöhtes Risiko hatte.


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5 Menschen finden ihr Grab 200m neben dem Wrack der Titanic!

25.06.2023 um 22:34
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Und war dabei allein im Juli 1987 gut 35 mal bei der Titanic.
Kann das sein? Da müsste sie in dem Monat ja jeden Tag unten gewesen sein, an manchen Tagen sogar 2 Mal?


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5 Menschen finden ihr Grab 200m neben dem Wrack der Titanic!

26.06.2023 um 00:13
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Dass immer ein Risiko bei Tauchgängen besteht, ist klar, egal mit welchem Tauchboot, aber es deutete ja vieles darauf hin, dass die Titan bzw. eine Tiefseetauschfahrt mit der Titan ein besonders erhöhtes Risiko hatte.
Würde ich auch so sehen und somit sicherlich kein bewährtes Objekt dafür.
Ob umfänglicher Wartung, oder auch nicht !
Normalerweise hätte das Ticket zum abtauchen nicht teurer als ein Strick vom Baumarkt sein dürfen.

Würde mich nicht wundern wenn man das irgendwann verfilmen würde ?


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5 Menschen finden ihr Grab 200m neben dem Wrack der Titanic!

26.06.2023 um 00:45
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Würde mich nicht wundern wenn man das irgendwann verfilmen würde ?
Ja, daran habe ich sogar schon gedacht.

Und als Fazit sozusagen, dass Größenwahn und Leichtsinn auch heute noch Menschenleben fordern kann.

Muss aber nicht sein.

Dann lieber nen Trash-Film mit Augenzwinkern: Die Rache der Titanic oder so: Meinetwegen können da auch Geister irgendwelche Tauchboote angreifen, die sich dem Wrack nähern.
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Normalerweise hätte das Ticket zum abtauchen nicht teurer als ein Strick vom Baumarkt sein dürfen.
Oh man ja. Wenn schon in den Tod - dann wenigstens zum Schnäppchenpreis.


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5 Menschen finden ihr Grab 200m neben dem Wrack der Titanic!

26.06.2023 um 09:05
Bei gmx steht, die Mutter sagt, ihr Sohn wollte einen Weltrekord aufstellen mit dem Zauberwürfel.
Das widerspricht sich mit der Aussage, dass er Angst hatte und nur seinem Vater zuliebe mitfuhr.


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5 Menschen finden ihr Grab 200m neben dem Wrack der Titanic!

26.06.2023 um 09:13
Zitat von WeiseFrauWeiseFrau schrieb:Bei gmx steht, die Mutter sagt, ihr Sohn wollte einen Weltrekord aufstellen mit dem Zauberwürfel.
Das widerspricht sich mit der Aussage, dass er Angst hatte und nur seinem Vater zuliebe mitfuhr.
Habe ich so auch in einem Artikel bei focus.de gelesen:

Im U-Boot verunglückter 19-Jähriger wollte am Meeresgrund Weltrekord aufstellen


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5 Menschen finden ihr Grab 200m neben dem Wrack der Titanic!

26.06.2023 um 09:20
Zitat von WeiseFrauWeiseFrau schrieb:Bei gmx steht, die Mutter sagt, ihr Sohn wollte einen Weltrekord aufstellen mit dem Zauberwürfel.
Das widerspricht sich mit der Aussage, dass er Angst hatte und nur seinem Vater zuliebe mitfuhr.
Wieso widerspricht sich das? Die Angst kann auch erst auf dem Schiff kommen, wenn man das Ding sieht, wenn man bei hohem Wellengang erstmal zur Stelle kommt etc.. Nur weil man im Vornherein keine Angst hat, heißt das ja nicht, dass man später keine bekommen kann, gerade wo der Trip dann immer näher rückt.


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5 Menschen finden ihr Grab 200m neben dem Wrack der Titanic!

26.06.2023 um 09:49
@-VOLLSTRECKER-
@CCFan
@WeiseFrau
ich glaube an Beides.
Er wird Respekt... Angst davor gehabt haben und man hat ihm vielleicht die Sache schmackhaft machen können mit der Möglichkeit auf einen Weltrekord in seinem Hobby.

So krass die ganze Story auch ist, ich finde es unendlich tröstlich zu wissen das die ganze Sache wohl ohne Ankündigung innerhalb Bruchteilen von Sekunden vorbei war.
Unvorstellbar Wenn sie vielleicht Tage in dem Ding zugebracht hätten bis der Sauerstoff ausgeht.

In dem Sinne ist das wohl das Beste an dem traurigem Ende.


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5 Menschen finden ihr Grab 200m neben dem Wrack der Titanic!

26.06.2023 um 10:39
Zitat von CCFanCCFan schrieb:Wieso widerspricht sich das? Die Angst kann auch erst auf dem Schiff kommen, wenn man das Ding sieht, wenn man bei hohem Wellengang erstmal zur Stelle kommt etc.. Nur weil man im Vornherein keine Angst hat, heißt das ja nicht, dass man später keine bekommen kann, gerade wo der Trip dann immer näher rückt.
Sehe ich genauso....ähnlich dem Bungee Jumping. Bist du mal mit den Seilen verbunden , gibt es auch kein zurück mehr auch wenn du Angst hast. Man will ja nicht als Versager bezeichnet werden.
Welche Mutter möchte auch , daß ihr Sohn, der ja jetzt im öffentlichen Weltinteresse steht, als "Angsthase" bezeichnet wird?

Ich glaube trotzdem , daß die Verunglückten, bemerkten , daß sich das Unglück anbahnte. Denn diese akustische Warneinrichtung warnt ja nicht auf die letzte Millisekunde., sondern , wie in Flugzeugen auch, hat man noch ein paar Sekunden Zeit, zu reagieren und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Da Rush aber ein richtig sturer, arroganter Typ war , der viele Regeln gebrochen und manche Warnhinweise ignoriert hatte, denke ich , daß er auch die Warnanzeichen eines bevorstehendes Unglücks bewusst ignorierte.


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26.06.2023 um 11:43
Zitat von weisnixxweisnixx schrieb:Da Rush aber ein richtig sturer, arroganter Typ war , der viele Regeln gebrochen und manche Warnhinweise ignoriert hatte, denke ich , daß er auch die Warnanzeichen eines bevorstehendes Unglücks bewusst ignorierte.
Er wird ja als sehr risikofreudig beschrieben (sofern die Quellen stimmen). Mich würde nicht wundern, wenn er dieses Risiko aus Kostengründen einging, immer mit dem Hintergedanken "Wenn was passiert, dann ist es sehr sehr schnell vorbei".
Zitat von weisnixxweisnixx schrieb:Welche Mutter möchte auch , daß ihr Sohn, der ja jetzt im öffentlichen Weltinteresse steht, als "Angsthase" bezeichnet wird?
Naja, das Preisgeben, dass er mit nem Zauberwürfel in 4000m Tiefe nen Weltrekord aufstellen wollte, ist jetzt auch nicht gerade der Brüller. Ich fass mir da vorm Kopf, dass man sowas überhaupt anmeldet.


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5 Menschen finden ihr Grab 200m neben dem Wrack der Titanic!

26.06.2023 um 12:39
Zitat von CCFanCCFan schrieb:Er wird ja als sehr risikofreudig beschrieben (sofern die Quellen stimmen). Mich würde nicht wundern, wenn er dieses Risiko aus Kostengründen einging, immer mit dem Hintergedanken "Wenn was passiert, dann ist es sehr sehr schnell vorbei".
Rush , der Eigentümer und Konstrukteur sowie Nargeorlet, der Kapitän und Tauchpilot, diese beiden Aquanauten waren wohl Brüder im Geiste und wahre Titanic Enthusiasten, im positiven Sinne. Echte Tauch-Profis , im Gegensatz zu den 3 anderen Touristikpassagieren. Wer da wohl die Kontrolle und Befehlsgewalt in der Tauchkapsel hatte, dürfte ja unbestritten sein. Da die Titan ja wohl in ca. 3300m Tiefe implodierte, nach meinem Bekunden, waren sie ja kurz vor dem Erreichen ihres Zieles. Obwohl es , nach meinem Empfinden , Warnhinweise hätte geben müssen bei einem bevorstehenden Bruches der Aussenhaut, sofern das akustische Warnsignal eingeschaltet war bzw. auch funktionierte. Ebenso könnte ja die Verbindung am Einstiegsschott , das aus Titan gefertig wurde und mit 16 Titanbolzen verriegelt wurde, als Ursache für die Katastrophe gelten. Gerade eine Klemmverbindung Titan / Stahl mit Kohlefaserverbundstoffen stellt ein große Gefahr dar. Wer kennt es nicht vom Bike /MTB? Carbonlenker mit einem falschen Drehmoment angezogene Schrauben = erhöhte Bruchgefahr bis zum finalen Bruch.
Zitat von CCFanCCFan schrieb:Naja, das Preisgeben, dass er mit nem Zauberwürfel in 4000m Tiefe nen Weltrekord aufstellen wollte, ist jetzt auch nicht gerade der Brüller. Ich fass mir da vorm Kopf, dass man sowas überhaupt anmeldet.
Wahrscheinlich wollte sie alles nur relativieren. Ich kann dies nachvollziehen aus der Sicht der Mutter.


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