Abahatschi schrieb:"Tolles" Framing. Heißt es nicht erwachsenes Kind? Geht es Dir nur um die Einladung oder was da drin passieren sollte? Was ist wenn sie sagt: endlich, deswegen bin hier -> es geht auch weiter, was ist wenn sie das Gleiche freiwillig macht mit einem Random Typen, kommt dann enterben?
Meine Botschaft ist: Erwachsene Kinder sind auch Menschen und haben auch Sex, idealerweise in 100%iger Erfüllung und so wie sie möchten und mit wem sie möchten, das ist für Eltern nicht immer leicht vorstellbar. Ich persönlich will auch keine Details von meinen Eltern wissen.
Das brauche ich nicht schreiben: mit KO Tropfen ändert sich die Lage.
18-jährige sind juristisch erwachsen. Aber natürlich sind das große Kinder. Gerade wenn man älter ist, erkennt man das.
@rhapsody3004 hatte geschrieben, dass er es moralisch okay findet, wenn von Seiten der Rekrutierer direkt mit offenen Karten gespielt würde, d.h. kommuniziert wird, dass es um Sex geht.
Da es sich zT um sehr junge Frauen handelt ("Kinder"), finde ich das fragwürdig. Deswegen hatte ich ihn gefragt, ob er das bei einem eigenen Kind auch so sehen würde.
Und darauf hat er ja selber geschrieben, dass dann etwas anderes wäre.
Nur warum ist das anders, wenn ein emotionaler Bezug da ist? Ist man dann empathischer und besorgte als bei einer Fremden? Und wäre es nicht gut, wenn man auch bei einer Fremden empathisch und besorgt wäre? Weil es berechtigt ist, empathisch und besorgt zu sein bei diesen Abläufen.
18-jährige "Kinder" für Blowjobs unter der Bühne in einem schwarzen Raum bei einem älteren Mann zu rekrutieren, finde ich schweinisch. Natürlich ist das eine emotionale Bewertung, und?
Und ich bin froh, dass die Medien solche Geschehnisse nicht als etwas ganz normales darstellen, selbst wenn es juristisch nicht angreifbar ist.
Ich bin froh um die "Empörung". Danke liebe Medien, für die Anständigkeit und dass ihr es schafft, darüber zu berichten ohne TL als Verbrecher darzustellen.
Und ich bin auch froh, dass Shelby Lynn nicht einfach nur zum Anwalt gegangen ist, sondern dass sie der Öffentlichkeit davon berichtet hat.