@abbacbbc Ja , die Frage müsste man an die Redakteure des Spiegel stellen. Rammsteins Anwälten muss man diese Frage ganz bestimmt nicht stellen. Sie machen nur ihren Job bzw. nehmen ihr Mandat sehr ernst. Schaden vom Mandanten abzuwenden. Sie, die Anwälte reagieren nur.
Und ja, man sollte die Redaktionen der diversen Medien mal befragen, warum es erst so weit kommen musste. Ein eigentlich sehr ernstes Thema , mit ernstzunehmendem Hintergrund und unter Beteiligung von weiblichen Opfern bzw berichtenden Frauen, das versandet nun alles im juristischen Duell um Worte und Auslegungen. Den Frauen, um die es hier vor zwei Monaten noch ging, ist damit bisher wenig geholfen.
Es gibt derzeit eine offene Ermittlung bei der Berliner Staatsanwaltschaft. Aber wie viele juristische Auseinandersetzungen wegen Presseberichten und den ganzen anderen Nebenschauplätzen?
Zusätzlich wurde eine Person des öffentlichen Interesses warscheinlich sehr, in ihren Persönlichkeitsrechten verletzt und vorverurteilt. Also überall nur Kollateralschaden, an jeder Front. Wären wir in den USA, hätte es sicher schon einen mega civil law suit mit Grand Jury und Millionenforderung gegeben. So aber hat eine Kanzlei warscheinlich für die nächsten Monate 24/7 zu tun, danke an die Medien.
Mit der Suche nach der Wahrheit und Gerechtigkeit, hat das alles schon lange nichts mehr zu tun.
Ein Lehrstück, wie aus einem Schneeball eine Lawine wird, die den Schneeballwerfer, wie einen Bumerang zurück trifft. Kostet alles sehr viel Geld und zwar das Geld der Leser oder Zuschauer. Und die Rechnungen der Kanzlei müssen sie auch noch blechen.
Und das alles für ein paar Tage hohe Auflage oder Klicks usw?