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Wohnen

597 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wohnen, Miete, Eigentum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wohnen

20.03.2023 um 13:35
@nairobi

das haus ist aus den 70ern, plattenbau. in der besagten 3-raumwohnung wohnte anfangs eine familie. dann zog ein komischer typ ein, von dem man eigentlich nie großartig was mitbekam. hat nur selten seine wohnung verlassen und war starker raucher. da kam jedesmal eine wolke heraus wenn die tür aufging. daran wird es sicher auch gelegen haben, aber es wurde vor allem im bad viel gemacht, armaturen, dusche und so. wie gesagt weiß ich nicht ob der mann tatsächlich verstorben ist. aber eines tages war die polizei dort und dann war die wohnung monatelang leer.

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20.03.2023 um 13:59
Zitat von nairobinairobi schrieb:Was ist das?
Die Anhänger des berühmten ostfriesischen Philosophen Otto Waalkes.


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20.03.2023 um 20:48
@Doors
Hey Doors, ich bin neugierig. :D
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:@Doors
Wie ist das jetzt eigentlich bei Dir bezüglich Wohnsituation? Du hast doch mal geschrieben, dass ihr euren riesigen Hof verkaufen und umziehen wollt, bevor ihr zu alt und gebrechlich werdet in dieser Einöde ohne gute medizinische Anbindung. Gibt es bei diesen Plänen schon eine Realisierungstendenz oder eine Entscheidung, wohin ihr ziehen wollt? Ich würde an Deiner Stelle nicht zu lange damit warten, denn wenn Du mal gesundheitlich einknickst, wird sich Dein Handlungsspielraum stark verkleinern.



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20.03.2023 um 23:03
Zitat von DoorsDoors schrieb: In unserem Haus, bzw. in dessen Scheune (Nähe Süderlügum) soll sich ein Vorbesitzer 1945 mangels Endsieg mit einer Überdosis Hanf in Strickform ins Jenseits befördert haben. Spuken tut er aber nicht, der faule Sack. Aber er spielt uns Streiche:
LOL - so ein Hermann ist natürlich praktisch :-)
Zitat von nairobinairobi schrieb:Es ist natürlich eine etwas gruselige Vorstellung und für manche Menschen wäre es unvorstellbar, in so einer Wohnung zu leben. Als ich Jugendliche war, sind wir mal in Urlaub gefahren. Eine alte Tante meines Vaters und ihre Freundin hüteten bei und ein. Was wir nicht wussten, die eine war anscheinend depressiv und hat sich nicht lange danach durch Erhängen das Leben genommen. Ich habe es irgendwie in Erinnerung, dass meine Eltern in unserer Waschküche etwas fanden, das sie darauf schließen ließ, dass die Person das fast bei uns gemacht hätte.
Das wäre natürlich schlimm gewesen. Ich weiß nicht, ob ich da nochmal in den Keller hätte gehen können ohne Angst.
Das ist auch etwas doof - glücklicherweise ist im Haus nichts passiert. Einer Arbeitskollegin ist es kürzlich passiert, dass sich ihr älterer Vermieter im Hausgang erhängt hat. Sie kam mit den Kindern nach Hause und war völlig darauf fixiert, dass diese die Schuhe vor der Wohnung ausziehen, etc. - somit hat sie die Beine, die da baumelten, gar nicht wahrgenommen. Erst, als sie beschloss, im Keller eine Maschine laufen zu lassen .... sie fühlt sich nun auch nicht mehr wohl und überlegt, ob sie umziehen soll, andererseits wäre es sehr doof, weil die Wohnung eigentlich sonst perfekt ist. Sie hat aber Angst, die Wohnungstür aufzuschließen.

Ich glaube, es kommt darauf an, wie sensibel man da insgesamt ist. Meine Freunde hatten unterschiedliche Einstellungen: Sie "was, 30.000 unter dem Marktpreis? Kein Problem"). Er hatte gleich Angst, als er es erfuhr, vermutlich hat er deshalb auch Dinge "wahrgenommen".
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Woher weiß man das denn so genau?
Das ist ja nichts, was man in der Anzeige dazuschreibt.
Die meisten Interessenten dürften davon doch gar nichts wissen.
Die Erben haben es klar kommuniziert, da es wohl für manche Leute ein Ausschlusskriterium war.
Zitat von OutofOrderOutofOrder schrieb:Das würden dir hier sofort die Nachbarn erzählen...
Ja, das war ein Mehrfamilienhaus ... als sie sich vorstellten, kam oft "Sie sind aber mutig" ....
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Ich versteh auch nicht, was daran schlimm sein soll eine Wohnung oder ein Haus zu beziehen, in der/dem jemand verstorben ist. Das würde mich überhaupt nicht interessieren, ich sehe darin nichts besonderes. Der Tod gehört zum Leben und wenn jemand in den eigenen 4 Wänden gestorben ist, dann ist es doch im Grunde etwas Gutes, das war sein vertrautes Zuhause.
Als wir noch im alten Haus wohnten, war unser Schlafzimmer das Schlafzimmer, in dem mein Urgroßvater nachts im Schlaf einen schweren Infarkt erlitten hat - an dem ist er verstorben. Es machte mir nichts aus. Manchmal gingen die Türen auf, da haben wir wie @Doors gescherzt, dass Opa kommt und nach dem Rechten sieht.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Mein Vater starb auch zuhause in unserem Elternhaus. Die Couch, auf der er starb, haben wir allerdings dann schon entsorgt. Das wäre sonst zu schmerzlich gewesen, ständig daran erinnert zu werden. Es war seine Lieblingscouch.
Ich glaube, da sind Leute sehr unterschiedlich. Es gibt Menschen, die sehr an Gegenständen hängen, andere nicht. Wir haben hier einen großen, gemütlichen Esstisch gekauft - der Vorbesitzer fing fast an zu weinen, weil das der Tisch war, an dem seine Kinder gebastelt haben, Schularbeiten machten und groß wurden - seine Frau war ungerührt. Leute sind da einfach unterschiedlich.
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Wenn ich alleine wäre, würde mir eine 30m² Wohnung genügen, da ich eine Familie habe, brauche ich etwas mehr, damit jedes Kind ein eigenes Zimmer hat.
Ich mag keine großen Wohnungen und Häuser. Ich habe früher viel gebabysittet und eine Arbeitsstelle war eine alleinerziehende, aber sehr wohlhabende Mutter, die in einem Designerhaus lebte - viel Glas, viel Beton - das Haus war "kalt". Es war offen, man kam also rein und es hatte einen riesigen Wohn-Essbereich. Ich kam mir jedes Mal alleine und beobachtet vor, durch die Glasfronten. Ich wurde mit dem Haus nicht warm ... sie wurde dann depressiv und fühlte sich immer allein - ich kann mir echt vorstellen, dass das durch das Haus kam.
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Große Wohnflächen schrecken mich ab. Da ich gehfaul bin, will ich nicht ewig von einem Bereich in der anderen latschen müssen. Garten brauche ich auch nicht - ist nur Arbeit und gibt mir nichts.
Nö. V.a. würde ich dann total viel Kruscht ansammeln - darauf habe ich so überhaupt keine Lust.


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20.03.2023 um 23:09
Ich denke, die Vorstellung eines z.B. erhängten Menschen ist so bildhaft und grausam, dass man das Bild eben schwer wieder aus dem Kopf bekommt.

Von daher verstehe ich das ein bisschen.

Aber grundsätzlich eine Wohnung nicht zu beziehen, weil dort jemand gestorben ist, fände ich persönlich übertrieben.


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21.03.2023 um 07:00
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Aber grundsätzlich eine Wohnung nicht zu beziehen, weil dort jemand gestorben ist,
Mir kam da der Gedanke auf, wie man dann damit umgeht, wenn es z.B. um das Wohnen im Alter geht, und vielleicht eine Wohnung in einer Seniorenresidenz infrage kommt. Dass dort schon mal jemand verstarb ist, außer bei einem Neubau, durchaus im Bereich des möglichen. Oder vielleicht die letzte Zeit im Hospiz zu verbringen, muss dann ja noch zusätzlich schrecklich für diejenigen sein, die sich nicht dort aufhalten (beim Hospiz kann man nicht wirklich von wohnen reden) können bzw. wollen, wo schon jemand verstarb. Das schränkt die eigenen Möglichkeiten schon sehr ein.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Als wir noch im alten Haus wohnten, war unser Schlafzimmer das Schlafzimmer, in dem mein Urgroßvater nachts im Schlaf einen schweren Infarkt erlitten hat - an dem ist er verstorben. Es machte mir nichts aus.
Wir haben auch einige Situationen nach dem Tod meiner Schwiegermutter erlebt, die darauf schließen ließen, dass sie noch irgendwie da ist. Kann man nicht erklären, muss man selbst erlebt haben. Das verging dann aber nach einiger Zeit. Die Atmosphäre im ganzen Haus war danach auch anders. Als ob sie da ab einem bestimmten Punkt los lassen konnte, ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, als ich ins Haus kam und es "anders" war. Ich habe darüber erst ein paar Jahre später mit meinem Mann gesprochen, ich wollte von ihm nicht als spinnert angesehen werden, doch er hat es ganz genauso empfunden.


Bei meinem Vater war es auch so, dass ich seine Präsenz noch gefühlt habe, obwohl er nicht mehr lebte und das sowohl in seinem eigenen Zuhause (auch meine Mutter sprach davon) und auch bei uns (mir und meinem Mann) Zuhause. Und er ist letztendlich im Krankenhaus verstorben. Das verlief also unabhängig seinen Todesortes.


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21.03.2023 um 07:12
@MissMary
Meiner Meinung nach sind solche Phänomene aber eher personenbezogen.
Ein Fremder, der den Verstorbenen nicht kannte, wird das vielleicht gar nicht wahrnehmen.
Das ist aber nur meine Einschätzung, da es sich ja sowieso nicht um eine "anerkannte" Wahrnehmung handelt.


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21.03.2023 um 07:33
@Syringa
Das habe ich auch schon oft gedacht, es gibt ja durchaus Wohnorte, wo sich Sterbefälle naturgemäß häufen. Also wie du sagst, Hospiz oder Pflegeeinrichtungen.

Wahrscheinlich ist im Laufe der Menschheit schon an jedem bewohnten Ort schon mal jemand gestorben.


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21.03.2023 um 11:47
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Hey Doors, ich bin neugierig. :D
Momentan beträgt der Zeithorizont zwei bis drei Jahre. Dann wird der Kram verscherbelt. Die Überlegungen, ob wir in der BRD bleiben (wozu ich neige), nach Irland ziehen (wozu meine Frau tendiert) oder nach Dänemark (was meine Älteste bevorzugt) laufen noch.


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21.03.2023 um 12:24
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Nö. V.a. würde ich dann total viel Kruscht ansammeln - darauf habe ich so überhaupt keine Lust
Dieses Problem habe ich in meiner Wohnung.

Ich hänge extrem an meinen Sachen und kann nichts wegschmeißen, was für mich persönlich eine Geschichte hat.

Meine Wände sind vollgeklebt (nicht genagelt, sondern geklebt) mit Fotos, Selbstgebastelten bzw. gezeichneten Dingen meiner Kids, sowie deren Schultüten, Laternen (vom Laternenfest im Kindergarten), Wandteller, Uraltkram von meiner Oma,....

Es sieht furchtbar erdrückend aus und meine bessere Hälfte hat viel Arbeit, das alles abzustauben, trotzdem bleibt es wo es ist.

Ebenso schaffe ich es nicht, meinen grottenhässlichen ersten selbstgekauften Kasten auszutauschen - auch er ist vollgeklebt mir "Werken" meiner Kids. Ich war ein Teeny, als ich ihn mit meinem damals hart erspartem Geld im Abverkauf inklusive einem dazu passenden Wäschekasten kaufte. Meine Oma sagte schon damals, dass man solche Leibwäschekästen seit ihrer Jugend nicht mehr verwendet.

Ich fand ihm damals praktisch, weil er die richtige Höhe hatte, um meinen zur damaligen Zeit üblichen Röhrenfernseher darauf zu platzieren - heute steht mein aktueller "Ambilight"- Fernseher darauf 😍

Eines muss man diesen Kästen lassen: massiv sind sie und erfüllen noch immer ihren Zweck


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21.03.2023 um 13:19
Ich habe in meinem Leben die Erfahrung machen dürfen das "vollgetsopfte" ( aber nicht unordentliche ) Wohnungen / Häuser meist von sehr kreativen Menschen bewohnt werden. Menschen die gerne etwas selbst anfertigen - von ganz klein bis ganz groß, Menschen die für viele Themen des Lebens offen sind, Menschen die nicht der Ersatzgottheit GELD hinterher rennen, Jäger und Sammler sind.

Im Gegenzug dazu hat es sich ( für mich ) bestätigt das "kalte" Wohnungen / Häuser die rein zweckmäßig eingerichtet sind ( ohne Deko-Zeugs, ohne Bilder / Fotos an den Wänden ect. oftmals von solchen "Money-Hunter" bewohnt sind.

Erfahrungsgemäß ist es für mich kaum möglich, mit solchen Menschen irgend ein Thema zu erläutern,"Smaltalk" über irgendwas zu halten...es sei den es geht über irgendwelche Aktienkurse, Immobilienpreise oder um den aktuellen Kontostand.

Nicht meine Welt.

Mir geht das Herz auf, wenn ich i-wo zum ersten Mal eingeladen bin, und die Hausherrin / der Hausherr zeigt mir voller Stolz mit leuchtenden Augen ihre " Kuriositäten-Sammlung" - ihre ausgefallenen Urlaubs-Souvenirs oder ihre letztes Schaffenswerk aus dem Bereich "kreativer Möbelbau"

Wenn ich da nur an "V8-Steve" denke.....oder an "Dschungel-Willie"......kommen wunderschöne Erinnerungen hoch, an ganz tolle Menschen, die ihre Lebenszeit dazu nutzen, zufrieden zu sein, erkannt zu haben " das es jetzt reicht mit der Kohle" und ab da nur noch Dinge getan haben, die sie schon immer tun wollten.

Was Deko betrifft - ich schätze mal - ohne die Modell-Motorräder - dürften sich in meinem 148 m2 Refugium mehrere hundert Deko-Gegenstände befinden - jeder Einzelne ein Erinnerungsstück an ein schönes, aber auch an ein weniger schönes, oder gar tragisches Erlebnis.

Möchte es - aus jetziger Sicht - nie anders haben.


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21.03.2023 um 13:28
Zitat von FunzlFunzl schrieb:vollgetsopfte" ( aber nicht unordentliche ) Wohnungen
Das liegt für mich persönlich recht nahe beieinander.
Wenn man zuviel rumstehen hat, ist irgendwas zwangsläufig unaufgeräumt.

Ich finde es auch wohltuend, wenn man sich Platz verschafft hat. Meistens fehlt einem nichts.


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21.03.2023 um 13:29
@Funzl

Ich denke auch, dass ich mir mein Haus bzw. meine Wohnung ja für mich einrichte und dekoriere. Anderen muss das nicht gefallen. Ich soll ja darin wohnen, nicht sie. Obendrein bieten irgendwelche Gegenstände oder Sammlungen ja auch immer die Gelegenheit zu Anknüpfung eines Gesprächs. Was soll ich denn in einer kalten leeren Wohnung sagen? "Schön leer hier, war der Gerichtsvollzieher da?"


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21.03.2023 um 13:30
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Das liegt für mich persönlich recht nahe beieinander.
Wenn man zuviel rumstehen hat, ist irgendwas zwangsläufig unaufgeräumt.
Sehe ich nicht so. unaufgeräumt ist es für mich wenn Klamotten rumliegen, alte Latschen den Flur begasen, und man nicht weiß ob man in einer Toilette oder einer Katzenauffang-Station gelandet ist.

Aber so hat eben jeder sein eigenes Empfinden - und das ist völlig okay so.


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21.03.2023 um 13:33
@Funzl
Ja, das ist auch unaufgeräumt stimmt.
Aber eben auch wenn vieles rumliegt, was nicht da ist wo es hingehört.
Bei mir haben auch viele Dinge keinen festen Platz und nerven dann.


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21.03.2023 um 13:33
Spätestens, wenn man mit Kindern zusammen wohnt, muss man sich vom "Schöner Wohnen"-Image verabschieden.


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21.03.2023 um 13:35
Zitat von DoorsDoors schrieb:Obendrein bieten irgendwelche Gegenstände oder Sammlungen ja auch immer die Gelegenheit zu Anknüpfung eines Gesprächs.
Eben. Egal wofür man sich entscheidet - früher oder später kommt man mit Gleichgesinnten zusammen.
Solche Gespräche bieten einem auch die Gelegenheit das Gegenüber mal " abzuleuchten" wie er den tickt, allgemein so "drauf ist".
Zitat von DoorsDoors schrieb:Was soll ich denn in einer kalten leeren Wohnung sagen? "Schön leer hier, war der Gerichtsvollzieher da?"
Nicht weit weg von meiner Betonruine hier gibt es eine kleine "Musterhaus-Siedlung" - dort wird " offenes Wohnen" praktiziert.....riesige Fenster, ohne Jalousien / Vorhänge....ab der Dämmerung kann man dann im Vorbeigehen den dort drinne lebenden Familien beim Abendessen zusehen.....wenn man den will. Kahle Wände - kahle Teller - kahle Gesichter...."entschlackte Familien" eben.....die dann einen Ing. zu Hilfe holen um die gerissene Wäscheleine zu ersetzen....*Knihihihii*


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21.03.2023 um 13:37
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Bei mir haben auch viele Dinge keinen festen Platz und nerven dann.
Ist bei mir anders....mein "Deko-Geraffel" ist immer an Ort und Stelle, teilweise sogar nach " Themen" sortiert.
Wenn was bei mir rumliegt - bin ich es meist selbst - im Bett.

Bin absoluter Ordnungsfanatiker - Suchen ist Verschwendung von Lebenszeit und Energie.


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21.03.2023 um 14:50
Zitat von FunzlFunzl schrieb:Bin absoluter Ordnungsfanatiker - Suchen ist Verschwendung von Lebenszeit und Energie.
Das ist bei uns auch so, ich beziehe meinen Mann mit ein, da wir da gleich ticken. Bei uns hat alles seinen Platz, was aber nicht bedeutet, dass es bei uns leer ist. Wir haben aber auch nicht alles "vollgestopft", es ist ein Mischmasch, auch innerhalb der Räumlichkeiten.
In unserer Diele gibt es eine Wand, die mit allen möglichen Erinnerungsstücken, die sich aufhängen ließen, behängt ist, an anderen Wänden dagegen sind nur vereinzelte Dekoelemente.
Unsere Küche ist einer meine Wohlfühlorte, weil ich sie einfach nur gemütlich finde. Da steht auch viel Schnickschnack herum, auf den Schränken und in den Regalen, aber alles hat seine Geschichte. Zum einen habe ich noch einige "Erbstücke" meiner Großeltern und deren Zeiten, wie alte Kaffeemühlen, Dosen, Einmach-und Tongefäße, von denen ich mich nicht trennen kann, auch weil sie schon so alt und dekorativ sind. Zum anderen habe ich eine Kaffeebechersammlung, die auch einiges an Platz einnimmt und mehrere Regale füllt.
Kräuter und andere Pflanzen sind überall verteilt.
Zwei Wände sind mit vintage Metallschildern behängt, die ich ebenfalls sammle und von denen ich einige von Reisen mitgebracht habe, so dass es auch teilweise Erinnerungsstücke sind, obwohl sie alle das Thema Küche bzw. Lebensmittel beinhalten.
Jemand der auf hochmoderne stylische Küchen steht, wird diese bei uns nicht finden. Aber genau deshalb fühle ich mich dort so wohl, weil es dort gemütlich ist.


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21.03.2023 um 14:53
Zitat von FunzlFunzl schrieb:Bin absoluter Ordnungsfanatiker - Suchen ist Verschwendung von Lebenszeit und Energie.
In meiner Ehe bin ich der Pedant und meine Frau Anhängerin der Chaos-Theorie: Ordnung ist was für Kleingeister - Genies überblicken das Chaos. Wobei ich ihr zu Gute halten muss, dass sie sich im Berufsleben ganz anders verhält.
Aber so ergänzen wir uns eben und das schon seit Jahrzehnten.


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