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Wohnen

597 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wohnen, Miete, Eigentum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wohnen

05.02.2023 um 08:53
Angelehnt an den Nachbarthread würde ich das Thema Wohnen gerne aufgreifen und breiter fassen.

Wie und wo man wohnt ist doch ein sehr wesentlicher Teil des Lebens und der Lebensqualität.
Im Wohnraum verbringen wir viel Zeit und vor allem Freizeit, wir müssen uns also wohlfühlen und abschalten können.

Dieser eigene Wohlfühlraum kann empfindlich gestört werden durch Lärm, Vermieter, Mitmieter, Nachbarn, Tiere, Verkehr, Eigenbedarfskündugung etc etc.


Das große Problem heute, dass man wenig Wahl hat, wenn man an einen bestimmten Ort gebunden ist.
Wohnungsknappheit finde ich gerade im Hinblick auf ein grundlegendes Lebensthema sehr brisant.


Als Kind bin ich einige Jahre in großen Hochhäusern aufgewachsen und fand es toll.
Man musste nur in den Hof gehen und fand immer eine Gruppe Kinder zum Spielen.
Lärm gab es für uns nicht, wir haben ganz oben gewohnt mit herrlichem Ausblick.
Heute wäre das nichts mehr für mich.


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Wohnen

05.02.2023 um 09:31
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Als Kind bin ich einige Jahre in großen Hochhäusern aufgewachsen und fand es toll.
Ich auch - auch als ich noch gearbeitet habe fand ich Wohnung im Wohnblock ok, da ich wenig Zeit gehabt hätte um das Haus zu pflegen.
Dann kam die "nächste" Generation: laute Musik, Terassenparty bis 1h, mal mit Teller schmeissen wenn die Fussballmannschaft verliert...

Ok, also bin ich in einem EHF gezogen, viel Arbeit und da sind wir quasi zu zweit auf 200+ qm rumgeirrt um festzustellen dass man nur 3 Zimmer braucht und einen schattigen Garten...aber die Ruhe war der höchste Komfort den man bekommen hat.

Danach ist es in DE für mich nicht mehr lebenswert gewesen und bin ausgewandert (Eltern mitgenommen) wohnen jetzt in einem renovierten und energieautarken EHF mit Nachbar nur zur einen Seite, der Wald ist 300m weg.

Die "WG" ist ok, dennoch werde ich bis Jahresende in einem anderen EHF umziehen was ich baue, wegen den Hundis haben die Zimmer 50qm und als Deckenhöhe habe ich 3,4 bis 4,4 gewählt. Jedes Zimmer hat Bad und begehbaren Schrank, WZ ist mit der Küche zusammen auf 72qm. Kein Nachbar näher als 300m, eher 500m.

Das ist für mich Wohnqualität.


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Wohnen

05.02.2023 um 09:32
Ich hätte immer gerne so eine Katalog-Wohnung. So Schöner Wohnen mäßig. Das kann ich mir aber nicht leisten, schon gar nicht hier in MUC. Meine Wohnung hat aber ein Farbkonzept und ist schon ganz gut eingerichtet, finde ich. Nicht so zusammengewürfelt.

Vorher war ich viel in WGs, das ist aber gar nicht meins. Ich habe gern meinen eigenen Rückzugsraum und bin eine richtig schlechte Mitbewohnerin, die wenig Kontakt sucht. ^^

Jetzt bin ich hier aber ganz zufrieden und möchte auch erstmal hier bleiben. Der einzige Nachteil ist die laute Straße vorm Fenster, aber da ich viel arbeite, fällt mir das nicht so auf.


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05.02.2023 um 09:36
@Bundeskanzleri

Interessanter Tread.

Auch Eigenheimbesitzer sind davon betroffen, so ist es nicht. Manch einer hatte sich vor dem Ukrainekrieg für die Finanzierung eines EFH statt (der Anmietung) einer WHG entschieden, weil entsprechend viele Familienmitglieder vorhanden sind.

So wirklich Luxus ist die Finanzierung einer teuren energetisch unsanierten Immobilie auf dem angehängten Land ohne Infrastruktur und brauchbarem ÖPNV nicht, wenn die Alternative in der Vorstadt zur Miete wohnen auf energetisch genauso wenig sanierten und beengten 75 qm^2 bedeutet.

Irgendwo müssen aber auch größere Familien wohnen.
Auf jeden Fall bedeutet ein eigenes EFH einen gewissen Grad an Freiheit. Das macht aber nicht wirklich glücklich, wenn man nur noch arbeiten geht, um ständig anfallende Strom-, Gas- und Sanierungs-Kosten aufbringen zu können.


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Wohnen

05.02.2023 um 09:42
Meine Kind verbrachte ich auch in einer Wohnung allerdings Warndreieck ganze Anlage nicht sehr groß, 6 Partein pro Haus.
Das war toll, weil dort viele andere Kinder waren.
Mittlerweile habe ich mein eigenes Haus. Die Gegend hier ist super, eine recht große Wohnsiedlung, wo relativ wenig Autos fahren aber dennoch ist man relativ nahe am nächsten Supermarkt usw.
Meine Nachbarn sind zum Teil total lieb, ein paar sind ein wenig seltsam, aber es gibt nirgendwo Stress.
Das Grundstück hat etwa 600m², was mir manchmal ein wenig zu klein ist, aber ich sag mir dann immer, man muss auch an die Zukunft denken. Wenn ich mal alt bin und selber nichts mehr machen kann, kann man sich bei der Größe noch jemanden leisten, der einem die Hecken schneidet und dergleichen.
Alles in allem bin ich also echt zufrieden mit dem was ich habe.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Kein Nachbar näher als 300m, eher 500m.
Das hat meine Mutter auch. Das ist zum einen toll, aber irgendwie auch sehr "einsam". Hat eben alles Vor- und Nachteile.
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Irgendwo müssen aber auch größere Familien wohnen.
Auf jeden Fall bedeutet ein eigenes EFH einen gewissen Grad an Freiheit. Das macht aber nicht wirklich glücklich, wenn man nur noch arbeiten geht, um ständig anfallende Strom-, Gas- und Sanierings- Kosten aufbringen zu können
Gas- und Strompreise sind im Moment einfach extrem hoch.
Bezüglich Sanierung halten wir es so, dass wir immer was ansparen und dann wird wieder was saniert. Nächstes Jahr kommen die neue Pflastersteine vorm Haus. Klar will man alles auf einmal schön haben, aber ich will keine Schulden machen, darum alles eins nach dem anderen.


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Wohnen

05.02.2023 um 10:02
Ich hab mit mitte 20 mal in einem ziemlich fiesen Haus gewohnt :D

Ich hab einige Jahre mit einer sehr guten Freundin in verschiedenen WG-Konstellationen gewohnt. Zuletzt hatten wir Stress mit einem Vermieter (zurecht, haben später vor Gericht auch gewonnen) und sind dann ziemlich kurzfristig zu zweit in eine andere Wohnung gezogen.

Das Haus stand bei uns im Bahnhofsviertel, wie so oft in Bahnhofsnähe war das kein sonderlich gutes Pflaster.

Dort gab es unsere geräumige Zweizimmerwohnung und ansonsten hatte das Haus zwölf Einzelzimmer, Gemeinschäftsbäder und eine Gemeinschaftsküche.

Die Fluktuation war groß, meistens lebten dort einzelne Männer aus verschiedensten Nationen, häufig Geflüchtete. Teilweise lebten da aber auch bis zu vier Personen in diesen kleinen Zimmern. Der Vermieter wird viel Kohle kassiert haben.

Soweit erstmal eine gute Erfahrung. Viele super nette und hilfsbereite Menschen, man unterhielt sich mit Händen und Füßen, einer jungen Frau (die einzige Frau, die ich dort je mitbekommen habe) aus Somalia half ich beim Deutsch lernen.

In der oberen Etage lebte ein Heroinabhängiger Mann aus Afrika, aber auch der war immer freundlich, ich kann kein schlechtes Wort über ihn sagen, leider war er durch die Drogen schon wirklich sehr zerstört.

In das Zimmer neben unserer Wohnung zog dann aber noch ein Junkie ein und der war die absolute Katastrophe. Dieser Mann hat so unfassbar schlimm gestunken, hatte einen (entzündet aussehenden) amputierten Fuß, war häufig hochaggressiv und wir haben mehrfach den RTW gerufen, entweder, weil er nicht ansprechbar vor dem Haus, im Haus oder mit offener Zimmertür zugekackt und vollgekotzt in seinem Zimmer lag.

Manchmal war das echt unheimlich, der hat sich vor unsere Wohnungstür gestellt und gerappt a la "ich bring die beiden bitches um, ich geh in ihre wohnung und stech sie ab" und so ein Zeug. Der war sauer, wegen den Rettungswageneinsätzen, die ihn mehrfach für nen Tag (bis er sich selbst entlassen hat) in die Psychiatrie gebracht haben. Angst hatten wir aber nicht wirklich, denn die anderen Hausbewohner waren sehr aufmerksam und sind wirklich sofort aus ihren Zimmern gekommen, um zu helfen. Hat vielleicht auch was mit deren Mentalität zu tun, wir waren ja die beiden Frauen im Haus und fühlten uns immer beschützt. Ich bin nicht sicher, ob in einer "deutschen" Hausgemeinschaft auch so sehr nach uns geschaut worden wäre, will dieses Fass jetzt aber auch nicht aufmachen :D

Naja, der Heroinabhängige hatte sein Zimmer neben meinem und manchmal im Halbschlaf, wenn es ganz leise war, hab ich so ein plätschern gehört, in meinem naiven verschlafenen Kopf stellte ich mir immer ein Aquarium vor. Naja, hab dann irgendwann gesehen, dass er in seinem Zimmer in nen Eimer pisst :|

Der Typ ist irgendwann rausgeflogen, nachdem er die Haustür (Glas) zertreten hat. Hab den nie wieder gesehen und befürchte, dass er nicht mehr am Leben ist.

Aus dem Haus könnt ich echt noch viel erzählen :D

Vor ein paar Jahren hat ein junger geflüchteter Mann dort Feuer gelegt und das Dachgeschoss ist ziemlich ausgebrannt. War wohl ne Psychose. Er kam in die Psychiatrie. Zum Glück haben wir zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr dort gewohnt.

War auf jeden Fall ne aufregende Zeit aber ich bin ganz froh, dass ich jetzt meine Ruhe hab, heute würde ich das wohl nur noch schwer aushalten.


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Wohnen

05.02.2023 um 10:09
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Garten...aber die Ruhe war der höchste Komfort den man bekommen hat.
So wohne ich jetzt auch, Garten, Sackgasse und Wald in 50 Metern Entfernung.

Nachbarn sind alle perfekt bis in Ordnung. Ich muss sagen, ich tue auch einiges dafür, weil ich weiß, dass ich hier die nächsten Jahre, vermutlich für immer, wohnen werde und wir miteinander auskommen müssen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das ist für mich Wohnqualität
Klingt toll :D
Ich wohne recht spartanisch auf kleinem Raum, mir ist das Umfeld mehr wert und mehr / moderner/ größer hätte ich mir auch nicht leisten können.


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05.02.2023 um 10:26
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Das große Problem heute, dass man wenig Wahl hat, wenn man an einen bestimmten Ort gebunden ist.
Wohnungsknappheit finde ich gerade im Hinblick auf ein grundlegendes Lebensthema sehr brisant.
Ich finde das, was du aufgreifst sehr wichtig.

Es gibt in den Sozialwissenschaften den Begriff der Determinanten der Gesundheit. Das sind Quasi Punkte unserer Umwelt und Punkte unserer Genetik/ unseres Verhaltens, die unser Leben und unsere Gesundheit beeinflussen.

Und so ist darin auch der Wohnraum zu finden, in dem wir uns befinden.

Wenn jedoch Wohnraumknappheit herrscht und somit das Thema ein Punkt der Umwelt wird, wird's schwierig.

Meine These ist, wer nicht gut Wohnt und sich an dem Ort nicht mehr oder weniger wohl fühlt, geht ein Gesundheitsrisiko ein. Aber das gilt auch für Arbeit, Essen und Soziale Kontakte.


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05.02.2023 um 10:30
Zitat von CherymoyaCherymoya schrieb:Meine These ist, wer nicht gut Wohnt und sich an dem Ort nicht mehr oder weniger wohl fühlt, geht ein Gesundheitsrisiko ein. Aber das gilt auch für Arbeit, Essen und Soziale Kontakte.
Absolut, sehe ich auch so.

Daher ist gutes Wohnen eine Grundlage für die Psyche, aber damit auch für die ganze Gesellschaft.

Ich fand z.B. im ersten Coronajahr die Aussage "alle müssen zuhause bleiben" für Obdachlose katastrophal.
Mir ist da richtig schlecht geworden.


Ein Wohnraum ist auch Schutz und Sicherheit.


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Wohnen

05.02.2023 um 10:37
Interessant, mal zu lesen wie andere wohnen. Ich wohne schon immer in einem kleinen Ort, mit mittlerweilen abbezahlten großen Eigenheim. Groser Garten direkte Feldlage. Das Haus ist aus dem Jahr 1982. Ich teile die Anteile des Hauses mit meinen Bruder zu gleichen Teile und der Rest gehört meiner Mum.

In unserem Ort gibt es mittlerweile ein Wohnprojekt, früher sagte man Komune dazu heute sagt man glaub ich Mehrgenerstionswohnprojekt, die Ansätze finde ich persönlich richtig toll, mal sehen was die Zukunft bringt, ich kann mir nämlich mein Rest des Lebens hier im Haus nicht vorstellen, es gibt immer was zu tun, überall ist was kaputt und halten kann ich das Haus mit meinem Job nur bedingt, wenn meiner Mum jetzt was passieren sollte. Mein Bruder ist 8 Jahre jünger und Berufsanfänger und verdient auch nicht die Welt.


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05.02.2023 um 10:39
@Dini1909

Heißt das, ihr wohnt auch alle drei im Haus?

Wenn man finanziell so aufeinander angewiesen ist, ist eine Veränderung immer schwierig.


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05.02.2023 um 10:41
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Heißt das, ihr wohnt auch alle drei im Haus?
Jap, mein Bruder hat sich das Dachgeschoss mit 100qm ausgebaut, meine Mum hat das 1 EG und mir bleibt der Keller mit 50qm 😂 (Ja es kotzt mich an das ich nur 1,5 Zimmer habe)


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05.02.2023 um 10:45
@Dini1909
Ok, Keller kann alles Mögliche sein, klingt aber nicht fair :D
Wird wohl nicht anders gehen?

Ich habe mal ein paar Monate im Souterrain gewohnt, das war bedrückend, allerdings nicht nur wegen dem wenigen Licht :D

Aber du hast ja Garten dabei.
Der ist mir auch sehr wichtig, schon wegen meiner Tiere aber auch so. Man hat noch einen erweiterten privaten Raum zum öffentlichen Leben hin.


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05.02.2023 um 10:59
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Ich habe mal ein paar Monate im Souterrain gewohnt, das war bedrückend, allerdings nicht nur wegen dem wenigen Licht
Ach es hat auch seine Vorteile gerade in Zeiten des Klimawandels. Während mein Bruder im Dachgeschoss, nicht gedämmt, wie ein Brathähnchen vor sich hin gart muss ich im Keller abends ein Sweatshirtjacke anziehen :D ... Aber dafür hab ich bei Regenwetter oft viele Spinnen usw...


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05.02.2023 um 11:15
Als ich noch ein Kind war, sind meine Eltern oft umgezogen.
Zuerst in einer Altbauwohnung in der Stadt, dann aufs Dorf, dort erst in 2 Wohnungen und dann in einem Mietshaus auf dem Hof der LPG. Dort fand ich es ganz toll, weil ich da öfter von den Bauern? Auf dem Traktor mitgenommen wurde.

Dann waren wir wieder in eine Stadt gezogen, die erste Wohnung war eine Altbauwohnung mitten an der Hauptstraße, war schon sehr laut und ich habe den alten Balkon gehasst, hatte dort Angst draufzugehen.
Die zweite Wohnung war mitten an den Gleisen, noch lauter als vorherige.
Anderer bezahlbarer Wohnraum war aber nicht vorhanden.

Dann ging es aufs Dorf in einen Block, das war aber nur eine Übergangslösung, da in der Stadt nichts war. Als da dann was frei war, zogen wir dorthin wieder in eine Altbauwohnung, ziemlich nah am Fluss.
Was so sehr schön war, da aber ständig Wasser im Keller stand, sind wir da dann auch wieder weg.

Meine erste eigene Wihnubg war dann auch in einem Block, finanziell war nicht mehr möglich. Angenehm war es nicht gerade, weil man schon alles hörte und jeder über jeden Bescheid wusste.
Danach wohnte ich mit meinem damaligen Freund in einem kleinem Block (3 Eingänge mit je 4 Wohnungen), das war ganz ok.

Mit meinem Freund danach lebte ich eine Weile in einem Eigenheim. Durch Streitigkeiten zog ich irgendwann aus und landete in meiner jetzigen Wohnung.
Wohne in der Innenstadt in einem älteren Haus über 2 Etagen. Höre wenig, habe meine Ruhe und fühle mich hier wohl.
Hier bleiben werde ich für immer allerdings auch nicht, da ich den Drang habe, die Gegend komplett zu verlassen.


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05.02.2023 um 11:20
@joleen

Da konntest du als Kind aber nicht wirklich Wurzeln schlagen, oder? :D

Wir sind in meiner Kindheit dreimal umgezogen, da wir uns immer verbessert haben, bis zum Eigenheim, fand ich das eigentlich immer gut. Und ich hatte Glück, das hat bei mir mit der Schule immer gut gepasst, zum Schulwechsel und Schuleintritt sind wir umgezogen. Für meinen Bruder war das schwieriger.


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05.02.2023 um 11:21
Ich habe nie in einem Haus gelebt, mir es aber immer gewünscht. Da ich weder überdurchschnittlich verdiene noch eine Partnerin gefunden habe, wird das wohl nichts mehr.

Heute lebe ich in 64m2 abbezahltem Eigentum. Geht auch. Aber die Sehnsucht bleibt.


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05.02.2023 um 11:22
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Da konntest du als Kind aber nicht wirklich Wurzeln schlagen, oder?
Nein, leider gar nicht.
Vielleicht ist dass auch n Grund dafür, dass ich mich hier wo ich aktuell lebe, nicht auf Dauer sehe.
Ich fühle mich zwar zu Hause, aber nicht angekommen.


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05.02.2023 um 11:23
Zitat von joleenjoleen schrieb:Hier bleiben werde ich für immer allerdings auch nicht, da ich den Drang habe, die Gegend komplett zu verlassen.
Dann fehlt dir also dieses Gefühl, angekommen zu sein? Und weißt du schon, wo du hin möchtest?
Ich kenne dieses Gefühl nicht, ich hatte das Glück, mich immer wohl zu fühlen, egal wo ich gelebt habe.


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05.02.2023 um 11:26
Zitat von joleenjoleen schrieb:ch fühle mich zwar zu Hause, aber nicht angekommen.
Das finde ich eine interessante Unterscheidung.

Ich schließe mich @EnyaVanBran an, weißt du wo du ankommen könntest?

An meinem letzten Wohnort habe ich 27 Jahre verbracht, die ganze Kinderzeit meiner Kinder.
Da habe ich mich sehr wohl gefühlt, EFH, Alleinlage in der Großstadt, mitten auf den Feldern.
Es war paradiesisch. Gerade mit lauten Kindern :| und Tieren.

Das Haus war allerdings eine Herausforderung, da alt und kalt :D
Der Vermieter war froh, wenn ich ihn/ später sie in Ruhe gelassen habe, ich habe nichts gefordert, weil die Miete ein Spottpreis war.
Ich hätte es gerne gekauft, aber der Preis war natürlich utopisch und die Sanierungskosten haben sicher nochmal das Doppelte verschlungen.

Inzwischen wohne ich im Eigentum und fühle mich hier auch zuhause und vielleicht auch angekommen :D
Obwohl ich so gerne im Norden von D wohnen möchte.


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