Laura_Maelle schrieb:Ich lagerte alle meine Sachen im Selfstorage ein
Besteht denn die Möglichkeit, jemals wieder diese Sachen in einer Wohnung nutzen zu können?
Wie teuer kommt einen denn so eine Einlagerung etwa?
Ich würde mir überlegen, vielleicht das eine oder andere zu verkaufen, insbesondere, wenn ich gerne eine
Laura_Maelle schrieb:Minimalistin
sein möchte.
Laura_Maelle schrieb:Eine neue Wohnung zu finden, wird nicht leicht.
Seit einigen Jahren ist es wirklich schwierig geworden, eine gute
und bezahlbare Wohnung zu finden.
Eine Kollegin von mir hatte ihr Haus 3 Jahre vermietet und auch Möbel darin gelassen (sie zog auf die andere Straßenseite zu ihrem Freund).
Jetzt sind die Mieter raus und sie hat sich sehr geärgert, in welchem Zustand Haus und Garten jetzt sind. Man muss dazu sagen, dass die Kollegin über lange Zeit das Haus liebevoll renoviert und den Garten hergerichtet hat. Sie hatte auch einige Möbel überlassen, Lampen.
Das ist z.T. weg oder angegriffen/ramponiert. Es wurde gebohrt, wo das nicht passieren sollte, Rosenstöcke entfernt und Pampasgras gepflanzt.
Der Parkettboden ist z.T. defekt und das Haus wurde für die Hausübergabe schlampig hergerichtet. Wahrscheinlich wird sie die Kaution einbehalten müssen.
Ich denke, dass sie nicht mehr vermieten möchte.
Und so denken mittlerweile gar nicht wenige Hausbesitzer:innen, die schlechte Erfahrungen gemacht haben. Da steht so einiges an Häusern und Wohnungen leer. Optimal ist das natürlich auch nicht.
OutofOrder schrieb:Mehrgenerationenhaus
Dieses Konzept finde ich sehr interessant.
OutofOrder schrieb:Mit Rückzugsmöglichkeiten, aber auch mit viel gemeinsamen Programm. Die Idee find ich gut, auch wenn es für mich wohl nix wäre.
Ich glaube schon, dass solche Projekte sehr gefragt sind. Die Großfamilie von früher mit 3/4 Generationen unter einem Dach hat man ja kaum noch.
MissMary schrieb:Ich glaube, man hat so ein WG Alter - aus dem man dann auch wieder rauswächst.
Da pflichte ich Dir bei. Wobei es auch Senioren-WGs gibt. Aber das sind andere Konzepte.
MissMary schrieb:Ich hatte mal im Studium eine 5er WG,
Meine Schwester auch. Es gab da immer mal Probleme hinsichtlich Küche und Badezimmer.
Doors schrieb:Prinzipiell finde ich es gut, wenn behütete Muttersöhnchen oder verwöhnte Prinzesschen mal ein paar Jahre WG-Erfahrung sammeln. Da lernt man viel über sich und andere. Erst nach dieser "Grundausbildung" sollte man eine eigene Familie gründen - wenn man dann noch will und nicht zum Einsiedler umschult.
Da gebe ich Dir vollumfänglich Recht.
Doors schrieb:Vielleicht waren die jungen Menschen früher selbständiger? Oder weniger egoistisch?
Ich glaube schon, dass die Kinder vor 50/60 Jahren z.T. nicht so behütet aufwuchsen wie heute die Kinder mit ihren helicopternden Eltern, die quasi ins Klassenzimmer reingefahren werden. Die waren auch oft früher mit der Schule fertig und sind mit 14 in die Lehre gegangen.
Sie mussten sich selbst vieles beibringen und ihre erste Klapperkiste selbst bezahlen und bekamen nicht zum 18. Geburtstag einen Neuwagen geschenkt.
OutofOrder schrieb:Mir ist Miete lieber, da bin ich nicht auch noch für Gartenpflege, Schneeräumen, Treppenhaus usw zuständig.
Nur fürs Bezahlen...
In manchen Objekten gibt es ja Putzpläne, aber das klappt auch nicht überall. Der eine macht es gut, der andere ist nachlässig - Ärger vorprogrammiert.
EnyaVanBran schrieb:Tiere sind ja oft verboten.
Was manche Mieter:innen aber auch nicht interessiert. Und alles kann auch nicht verboten werden.
Eine Frau hier aus dem Dorf hat mit ihrem Mann ein älteres Haus mit großem Grundstück ersteigert.
Das war in einem katastrophalen Zustand. Der Mann, der da vorher drin gewohnt hat, hielt (kleine) Krokodile und Affen.
Nach ihrer Beschreibung hat es infernalisch gerochen in dem Haus.
Sie mussten da auch sehr viele leere Alkoholflaschen (ca. 300 Flaschen Whisky) entfernen. Das war alles total vernachlässigt und verkommen.