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Gendern zur Pflicht machen?

14.060 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Weiblich, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gendern zur Pflicht machen?

10.12.2023 um 14:33
@behind_eyes
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und ich nehme auch nicht hin, dass wie der Staat das Gendern oder besser das BMAS das Gendern für sich entscheidet, Allgemeingültigkeit hätte, wenn es keine allgemeingültige Regel gibt.
dazu eine Ergänzung:
Die deutschsprachigen Staaten (Bund und Länder) können und dürfen zwar Regeln für Sprache und Rechtschreibung erlassen, Gesetzeskraft haben diese Regeln aber nicht. Der einzelne Bürger kann also nicht verpflichtet werden, eine besondere Rechtschreibung einzuhalten.

Bekräftigt wurde dies in Deutschland durch die am 26. März 1998 vom Deutschen Bundestag beschlossene Resolution „Die Sprache gehört dem Volk“. Nur für diejenigen Personen, die zum Staat oder juristischen Personen des öffentlichen Rechts in einem Sonderrechtsverhältnis stehen (Beamte, Soldaten, Richter, Studenten, Schüler), ist die Rechtschreibung einschließlich reformierter Regeln bindend. Dafür sorgt eine Verwaltungsvorschrift.
Quelle: Wikipedia: Rechtschreibreform#Rechtschreibreform für die deutsche Sprache


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10.12.2023 um 14:36
@Tussinelda
as is said, dann erübrigt sich jedes Argument, gegenstandslos.


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10.12.2023 um 14:39
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:as is said, dann erübrigt sich jedes Argument, gegenstandslos.
nein, eben nicht, dass jeder sprechen kann wie er will war ja klar, das habe ich hier ja auch zig mal erwähnt. Trotzdem kann sich jeder entscheiden, wie er sprechen möchte und sich eben ggf. auch für das Gendern entscheiden. Dazu muss es aber auch einen Diskurs geben, es muss überhaupt darüber gesprochen werden, es müssen Möglichkeiten aufgezeigt werden. Darum geht es.


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10.12.2023 um 14:49
Die HP "hartziv.org" bezieht sich da ja auf "Juristische Vorgaben zur Verständlichkeit", Stichwort: die Rechtsförmlichkeit.

https://hdr.bmj.de/page_b.1.html (Archiv-Version vom 11.01.2024)

Handbuch der Rechtsförmlichkeit (siehe 1.8 Sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Männern)

Das BMJ gibt das Handbuch der Rechtsförmlichkeit (HdR) heraus, das Empfehlungen zu Form und Gestaltung von Gesetzen und Rechtsverordnungen der Bundesministerien enthält. Seine Empfehlungen beruhen auf rechtlichen Vorgaben und vor allem auf praktischen Erfahrungen aus der Rechtsetzung.


Aktuell wird an der 4. Auflage gearbeitet. Mal schauen, welche Empfehlungen dann beinhaltet sind.
Ich persönlich denke aber, das Wort Bürgergeld wird bleiben.


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10.12.2023 um 15:08
Zitat von WalddrölfchenWalddrölfchen schrieb:Ich persönlich denke aber, das Wort Bürgergeld wird bleiben.
und das ist auch gut so.
Wäre ja noch schöner, wenn sich nun über jedes Wort - was nur annähernd wie ein gM wirkt - genderfizierend ( ;) ) hergemacht und verunstaltet würde :D


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10.12.2023 um 15:10
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wer hetzt denn und verbreitet Hass? Ich fand Deine posts ziemlich anmaßend, von wegen Selbstwert und so und Hass und Hetze habe ich persönlich tatsächlich eher von den Gegnern erlebt.
Die Frage wurde ja schon mal gestellt und nicht beantwortet: was ist es dann, wenn es nicht mit dem Selbstwert und Ego zutun hat, dass man erwähnt werden will? Kannst Du das mal inhaltsbezogen beantworten?


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10.12.2023 um 15:19
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Die Frage wurde ja schon mal gestellt und nicht beantwortet: was ist es dann, wenn es nicht mit dem Selbstwert und Ego zutun hat, dass man erwähnt werden will? Kannst Du das mal inhaltsbezogen beantworten?
habe ich schon. Kannst Du bitte meine Frage beantworten? Vielen Dank.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es hat eher nichts damit zu tun - wie hier im thread behauptet - ein Problem mit dem Selbstwert zu haben, wenn dann ist man sich dessen eher bewusst. Man weiß und kennt seinen "Wert", deshalb will man Gerechtigkeit, Sichtbarkeit, Teilhabe. Man will nicht nur mitgemeint sein.



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10.12.2023 um 15:22
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, eben nicht, dass jeder sprechen kann wie er will war ja klar, das habe ich hier ja auch zig mal erwähnt. Trotzdem kann sich jeder entscheiden, wie er sprechen möchte und sich eben ggf. auch für das Gendern entscheiden. Dazu muss es aber auch einen Diskurs geben, es muss überhaupt darüber gesprochen werden, es müssen Möglichkeiten aufgezeigt werden. Darum geht es
Ja genau, auf einmal geht es darum.
Nein, es ging darum das du den Wortschöpfern von "Bürgergeld" die Deutungshoheit über ihre Motivation zum Nichtgendern abnehmen wolltest bis hin zur Quellendiskreditierung also tu nicht so als gänge es dir jetzt um irgendeinen Diskurs, das ist lächerlich und belegt unwahr, Trollcharakteristik sowie Offtopic.


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10.12.2023 um 15:43
Ich fühle mich auch als "Fußgänger" z.B gerecht, teilhabend und sichtbar. Da brauch ich nicht 'ne Fußgängerin für sein. Von daher hat das mMn doch schon bissl was mit dem Ego zu tun wenn man in solchen Fällen auf die "Sichtbarkeit" pocht.


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10.12.2023 um 15:51
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ich fühle mich auch als "Fußgänger" z.B gerecht, teilhabend und sichtbar. ...Von daher hat das mMn doch schon bissl was mit dem Ego zu tun wenn man in solchen Fällen auf die "Sichtbarkeit" pocht.
solange man von den Fahrern nicht übersehen wird, ist alles in Ordnung - die könnten einen nämlich trotz noch so konsequenter Genderei einfach übersehen ;)
Daran sieht man wieder schön den Unterschied zwischen Worten und Praxis. :)


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10.12.2023 um 15:57
Zitat von OptimistOptimist schrieb:solange man von den Fahrern nicht übersehen wird, ist alles in Ordnung - die könnten einen nämlich trotz noch so konsequenter Genderei einfach übersehen
Wohl wahr. :D

Man könnte ja auch sprachlich noch das Alter irgendwie in das jeweilige Wort wurschteln. Man hört ja oft von älteren Menschen, dass sie nicht mehr gesehen/beachtet werden. Die nächste Baustelle scheint mir vorprogrammiert. ;)


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10.12.2023 um 16:40
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es hat eher nichts damit zu tun - wie hier im thread behauptet - ein Problem mit dem Selbstwert zu haben, wenn dann ist man sich dessen eher bewusst. Man weiß und kennt seinen "Wert", deshalb will man Gerechtigkeit, Sichtbarkeit, Teilhabe. Man will nicht nur mitgemeint sein
Ist doch aber auch nur ne Meinung.

Warum sollte man, wenn man sich seiner selbst so sicher ist, unbedingt das von außen bestätigt wissen (wollen)? Ist der Wert dann mehr wert? Eigentlich doch nicht, daher finde ich diese Begründung nicht wirklich zutreffend.


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10.12.2023 um 16:49
Zitat von WalddrölfchenWalddrölfchen schrieb:Aber: Es ist eben nicht egal, wie man eine Gruppe von Menschen bezeichnet.
Kannst du das näher erklären? Was ist daran falsch, eine Gruppe einfach geschlechtsneutral anzusprechen? Welche Rolle spielt das Geschlecht?


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10.12.2023 um 17:12
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ist doch aber auch nur ne Meinung.
Es ist aber eine legitime Meinung. Wer gerne auf die Art XYZ angesprochen werden will, den spricht man so an. Ein Gebot der Höflichkeit. Egal ob er gerne so angesprochen werden möchte weil sein Geschlecht damit sichtbar gemacht wird oder weil der große Geist es will. Man bricht sich da ja beileibe auch keinen Zacken aus der Krone.
Und wer das bewusst ignoriert, ist dann eben auch bewusst unhöflich. Egal wie seine Meinung dazu nun ist.


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10.12.2023 um 17:51
Zitat von InterestedInterested schrieb:Warum sollte man, wenn man sich seiner selbst so sicher ist, unbedingt das von außen bestätigt wissen (wollen)? Ist der Wert dann mehr wert? Eigentlich doch nicht, daher finde ich diese Begründung nicht wirklich zutreffend.
Genau darauf will ich halt einfach hinaus, dass Jemand, der mit sich selbst im Reinen ist, nicht wirklich so viel Wert drauf legt, ob er von anderen entsprechend "richtig" erwähnt wird oder nicht. Sowas sagt eben sehr viel über einen selbst aus.


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10.12.2023 um 17:52
Das Gegenteil von gendern ist ja eigentlich nicht zu gendern und so handhabe ich das nach dem buddhistischen Motto des „Nirwana“, nämlich: ich existiere nicht. Doch das Ding ist eben: das Ende ergründet sich erst im (Selbst)ausdruck. In dem Sinne soll doch jeder das machen bzw. sich so zum Ausdruck bringen, wie es ihm, von mir aus „ihr“, beliebt.


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10.12.2023 um 17:54
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es ist aber eine legitime Meinung. Wer gerne auf die Art XYZ angesprochen werden will, den spricht man so an
Wie die andere Meinung eben auch legitim ist. Und ist doch schön, dass man sich hier nun endlich mal einig geworden ist. :) Wer also nicht gegendert angesprochen werden möchte, den spricht man eben auch ganz höflich und respektvoll weiterhin mit dem gM an, wenn gewünscht und wischt dort nicht einfach drüber. Im Gegenzug darf man dann auch gerne darauf bestehen, gegendert angesprochen zu werden. :Y:


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10.12.2023 um 17:56
Da bin dann mal gespannt wieviele denn wirklich vorher abklären wie jemand angesprochen werden möchte :-)
Hier klappt es ja nichtmal wenn es explizit sagt nachdem man gefragt wurde. :-)))

Spannender ist die Frage, warum es unbedingt das Identifikationsmerkmal Geschlecht sein soll, nicht etwa ein anderes Identifikationsmerkmal.


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10.12.2023 um 17:58
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es ist aber eine legitime Meinung. Wer gerne auf die Art XYZ angesprochen werden will, den spricht man so an.
Und mit welchem Vorrecht soll man die Person so und so ansprechen? Wo ist da die Fairness gegenüber der anderen Person? Diese selbstverständliche Erwartungshaltung an andere finde ich so ungerecht, denn Derjenige der so und so angesprochen werden will und dies von anderen verlangt, stellt sich damit automatisch über andere. Wenn ich jetzt rausgehe und sage, ich möchte als Lady oder was auch immer angesprochen werden, kann ich echt nicht erwarten, dass da auch jeder mitzieht und das muss auch keiner! Wer es freiwillig macht, okay, aber dieses Aufgezwinge ist nicht zielführend.


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10.12.2023 um 18:02
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Hier klappt es ja nichtmal wenn es explizit sagt nachdem man gefragt wurde. :-)))
Der Ton macht eben die Musik. ;)
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Spannender ist die Frage, warum es unbedingt das Identifikationsmerkmal Geschlecht sein soll, nicht etwa ein anderes Identifikationsmerkmal.
Da wäre eben das Beste, die Person einfach mit dem Namen anzusprechen.


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