paxito schrieb:Also meine Erfahrung ist eher, das gerade Transmenschen sehr bemüht darum sind äußerlich in das richtige Geschlecht zu passen. Aber das ist auch nur meine Meinung.
Das bestätigt doch meine Erfahrung. Die Aussage ist: je fester die Rollenbilder, desto sichtbarer vertritt man seine Geschlechtszugehörigkeit äußerlich. Wenn sich also der Transmensch zB als Frau fühlt, wird er es im Allgemienen nach außenhin besonders betonen und zeigen wollen.
paxito schrieb:Ich halte irgendwie nichts davon, so zu tun als ob das Geschlecht keine Rolle spielt. Es ist ja da, unsere Sprache macht es möglich es zu benennen, es ist immens wichtig. Warum sollte man es dann nicht nennen? Zumindest Doppelnennungen (Damen und Herren usw.) sind doch auch absolut üblich und beileibe nix Neues.
Es ist nicht immer wichtig, und da wo es keine Rolle spielt, könnte man auch gut und gerne drauf verzichten, es ständig in den Vordergrund zu drücken. Genau das tut ja das gM; es korrespondiert keinen Sexus, sondern nur die relevante Info: Fußgänger, User, Bäcker - wobei ich mir gut vorstellen kann, dass die Wörter irgedwann das maskuline Genus verlieren, um eben nicht so maskulin zu wirken. Kurz angedacht: das Fußgäng, das Use, das Bäck oder sowsas in der Art wäre duchaus denkbar.
Müsste sich zeigen, ob es von den nächsten Generationen angenommen würde.
Sollte dann wirklich irgedwo das Geschlecht irgendeine Rolle spielen, spezifiziert man es.