Gendern zur Pflicht machen?
06.09.2023 um 16:57Tanne schrieb:Sorry, falls sich jemand jetzt angepisst fühlt, aber es ist meine Meinung.Ich bin mir nicht mal sicher was du sagen willst oder zu wem 🤷🏼♂️
Tanne schrieb:Sorry, falls sich jemand jetzt angepisst fühlt, aber es ist meine Meinung.Ich bin mir nicht mal sicher was du sagen willst oder zu wem 🤷🏼♂️
paxito schrieb:Ich bin mir nicht mal sicher was du sagen willst oder zu wemWas ich damit ausdrücken wollte und möchte, habe ich recht verständlich dargelegt.
Tanne schrieb:Was ich damit ausdrücken wollte und möchte, habe ich recht verständlich dargelegtAlso mir geht es wie @paxito , da ich deine Beiträge hier kaum gelesen habe, kann ich nicht wirklich sehen, ob du dich da eher für oder gegen das Gendern aussprichst.
Tanne schrieb:Vielmehr geht es um die "Sprache/Schrift", dass dort eben die Geschlechter auch konkret definiert werden, oder aber auf das Neutrum zurückgegriffen werden sollte.Hier zum Beispiel @Tanne , meinst mit „konkret definieren“ Irgendwas:innen (m/w/d) Formen? Und was zum Geier ist das Neutrum auf das man zurückgreifen soll? Ich hab keinen Plan.
Das ist nun wahrlich nicht schwer.
Groucho schrieb:kann ich nicht wirklich sehen, ob du dich da eher für oder gegen das Gendern aussprichst.Okay, zugegeben, ich bin in dieser Thematik nicht ständig dabei, da es mich nervt.
paxito schrieb:meinst mit „konkret definieren“ Irgendwas:innen (m/w/d) Formen?Nein, wenn du weißt, dass dort eine Kassiererin sitzt/arbeitet, dann ist es vollkommen okay das auch so zu benennen. Wenn du das allerdings nicht weißt, dann heißt es im genderneutralem Kontext, an der Kasse.
Tanne schrieb:Wo ist die Schwierigkeit darin, die Sprache voll zu nutzen?Jo, du hast erstmal Recht, im Alltag funktioniert unsere Sprache recht problemlos. Im Grunde geht es immer um Spezialfälle: Stellenausschreibungen, wissenschaftliche Schriften, politische Ansprachen, Journalismus. Solche Sachen. Frage (rein aus Interesse), wie würdest du jemanden ansprechen wo du dir nicht sicher bist? Haste sowas schon mal erlebt?
paxito schrieb:Frage (rein aus Interesse), wie würdest du jemanden ansprechen wo du dir nicht sicher bist? Haste sowas schon mal erlebt?Ja, und zugegeben, ich hatte mir da echt Gedanken gemacht, eben weil ich niemanden diskriminieren möchte.
Tussinelda schrieb:es sind aber eben unterschiedliche Aussagen, die Du dann triffstKannst du mir das bitte etwas genauer beschreiben?
paxito schrieb:Frage (rein aus Interesse), wie würdest du jemanden ansprechen wo du dir nicht sicher bist?Frage -auch rein aus Interesse- was für eine konkrete Situation stellst du dir denn da vor?
Tanne schrieb:Ich spreche in solchen Fällen von "der Person"
Tussinelda schrieb:Du sprichst nicht mehr von Personen,Wie bitte? Was mache ich denn dann da bitte?
Tanne schrieb:"In welchen Fällen ist es "nicht" möglich, sich genderneutral auszudrücken?"Wir hatten hier das Beispiel Kaufmann, da kannste zwar Kauffrau draus machen der Plural geht aber nur noch mit Doppelnennung. Auch in Stellenausschreibungen ist das knifflig. Oder kann es sein. Wobei auch das möglich ist intelligent zu lösen, „nicht möglich“ gibt es denke ich nicht.
fischersfritzi schrieb:Frage -auch rein aus Interesse- was für eine konkrete Situation stellst du dir denn da vor?Ich hatte so eine Situation beruflich. War schwierig, Tannes Lösung nicht möglich. Ich hatte den Eindruck das er männlich angesprochen werden will. Die Daten sprachen aber von einer Frau. Und irgendwie musste ich ansprechen, bin dann bei den Daten und nicht beim Bauchgefühl geblieben - war falsch. Shit happens.
paxito schrieb:Ich hatte so eine Situation beruflich. War schwierig, Tannes Lösung nicht möglich. Ich hatte den Eindruck das er männlich angesprochen werden will. Die Daten sprachen aber von einer Frau. Und irgendwo musste ich ansprechen, bin dann bei den Daten und nicht beim Bauchgefühl geblieben - war falsch. Shit happens.Ok verstehe.
paxito schrieb:Wir hatten hier das Beispiel Kaufmann, da kannste zwar Kauffrau draus machen der Plural geht aber nur noch mit Doppelnennung.??? Kaufmännische Fachkraft? Wo ist da eine Doppelnennung?
paxito schrieb:Wobei auch das möglich ist intelligent zu lösen, „nicht möglich“ gibt es denke ich nicht.Korrekt.
fischersfritzi schrieb:Das hat aber nur am Rande mit der Debatte zu tun, die hier geführt wird.Absolut, war reine Neugier. Wenn jemand ne Idee für eine genderneutrale Ansprache im beruflichen Umfeld hat, immer her damit. Mit „Du Mensch“ oder „Person Müller“ gehts jedenfalls nicht.
fischersfritzi schrieb:Ich handhaben es in solchen Fällen (begegnet mir aber beruflich extrem selten) so, dass ich mich vorstelle: Moin, ich bin Frau Fischer. Dann kommt eigentlich die Info, die ich brauche.Geht schlecht, wenn ich jemanden aufrufen soll ;)
Tanne schrieb:Kaufmännische Fachkraft?Geht da leider nicht, Kaufmann ist auch ein juristischer Begriff. Da kannste nicht einfach die kaufmännische Fachkraft draus machen. Das wäre als ob du nen Arzt zur medizinischen Fachkraft degradierst.
Tanne schrieb:Man kann, wenn man möchte, durchaus genderneutral sprechen/schreiben, deswegen verstehe ich dieses Rumgeeiere nicht, da komme ich nicht hinterher.Ja, also schreibt oder sagt man einfach Kassierer und bewegt sich auf neutralem Boden. Man muss es nicht unnötig kompliziert machen. Sofern das Geschlecht nämlich keine Rolle spielt, greift die neutrale Bedeutung der generischen Grundform.