Gendern zur Pflicht machen?
07.09.2023 um 14:21azazeel schrieb:Beispiele bitte. Und nicht die Nationalmannschaft der Männer.Die Geschlechterverteilung in den Berufen?
azazeel schrieb:Das war nicht die Aussage, die Du getroffen hast. Es ging darum, wie eine Gesellschaft funktionieren sollte.Ich glaube nicht, dass es Sinn macht für eine Utopie etwas zu fordern, dessen Konsequenzen man nicht absehen kann und etwas aufzugeben das wertvoll ist. Grundsätzlich halte ich von Utopien nicht besonders viel.
azazeel schrieb:Nein. Das ist nicht zwingend.Kann er. Nur greift er dann automatisch auch auf die Rolle der Frau zurück, sonst wäre Vater, nicht Mutter.
Klar haben wir das so definiert und benannt. Aber man kann die Rolle "Mutter" auch ausfüllen, fiele man nicht unter die Rolle "Frau". Dass es so ist, ist eine sprachliche Sache. "Mutter" führt zu einer unmittelbaren Verknüpfung mit "Frau". Aber nehmen wir mal ein homosexuelles männliches Paar, warum könnte da nicht einer "Mutter" sein?
Sowas sollte dir eigentlich deutlich machen, das sich „Frau“ nicht auf das biologische Geschlecht reduzieren lässt. Denn was macht denn den homosexuellen Mann als Elternteil zu einer „Mutter“ wenn nicht der Rückgriff auf die Rolle der Weiblichkeit (aka Frau)?
azazeel schrieb:Erläutere die Motivation der Frage.Da ich die von dir vertretene Position in der Rollentheorie nicht kenne, zeigt sich entweder das du das an den Haaren herbei ziehst oder ich lerne dazu. So oder so nützlich.
azazeel schrieb:Wenn man als Frau geboren wird und nicht gerade das Geschlecht ändert, wie kommt man dann nicht in die Rolle "Frau"In D. wird heute nach der Geburt anhand äußerer Merkmale ein soziales Geschlecht definiert. Dabei fallen die äußeren Merkmale nicht immer mit dem biologischen Geschlecht zusammen. Das heißt du kannst sehr wohl als biologische Frau geboren werden und trotzdem in der Rolle Mann landen.
Grundsätzlich ist die Zuordnung kurz nach der Geburt nicht mal notwendig. Im Grunde könnte man das auch später machen, etwa mit der Pubertät.
azazeel schrieb:Schön, dass Du immer wieder Behauptungen aufstellst, die Du dann still und leise fallen lässt.Bei einem Geschlechterverhältnis von 993 zu 7 in einem Beruf, muss ich nicht konkret wissen wo der Rollenkonflikt liegt, um zu erkennen das es da einen gibt.