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Gendern zur Pflicht machen?

14.060 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Weiblich, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gendern zur Pflicht machen?

07.09.2023 um 11:03
...was auch eine Art vom Rollenbild entspricht, unbedingt dafür sein zu müssen.

Die breite Mehrheit lehnt Gendern ab, da werden übrigens ebenso Stereotype bedient wie Empathie- Interessenlosigkeit oder was auch immer.


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07.09.2023 um 11:27
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wie auch immer wir die soziale Rolle „Frau“ verstehen wollen, sie wird immer im Konflikt mit anderen Rollen, auch und gerade Berufen stehen. Das liegt in der Natur der Sache.
was liegt in der Natur der Sache, was meinst Du damit?


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Gendern zur Pflicht machen?

07.09.2023 um 11:34
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:was liegt in der Natur der Sache, was meinst Du damit?
Egal wie wir die Rolle Frau verstehen, es wird bei den Berufen immer solche geben die dem dann mehr oder weniger entsprechen und am Rand eben Berufe die als reiner Frauen / reiner Männerberuf betrachtet werden.
Du kannst das Frauenbild vielleicht dahingehend ändern, dass es mehr dem Beruf des Maurers entspricht. Dann wird es aber anderen nicht mehr entsprechen.


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07.09.2023 um 11:38
Zitat von paxitopaxito schrieb:Egal wie wir die Rolle Frau verstehen, es wird bei den Berufen immer solche geben die dem dann mehr oder weniger entsprechen und am Rand eben Berufe die als reiner Frauen / reiner Männerberuf betrachtet werden.
Du kannst das Frauenbild vielleicht dahingehend ändern, dass es mehr dem Beruf des Maurers entspricht. Dann wird es aber anderen nicht mehr entsprechen.
irgendwie erklärt mir die Antwort immer noch nicht, warum das in der Natur der Sache liegt.


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Gendern zur Pflicht machen?

07.09.2023 um 11:38
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wäre es nicht gut, gesellschaftliche Stereotype in diesem Punkt zu minimieren - dann würde eben in der Konsequenz das "hinten raus kommen", was "natürlich" ist.
Die einzige Frage bei Gendern ist doch, was es bringt und wie viel es kostet. Ist beides sicher nicht abschließend zu beantworten, aber durch Analogien sicherlich zumindest fundiert zu schätzen.
Ich glaube nicht, dass Gendern viel hilft. Das ist ja der Punkt. Mich überzeugen die bisherigen Studien nicht (wie oben dargelegt). Wenn jemand zweifelsfrei zeigen kann, dass es etwas bringt, in der Praxis, bin ich bei dir.

Natürlich kann man nun sagen, es schadet ja nicht. Aber genau das sehe ich auch anders. Es macht Sprache gefühlt komplizierter (kann man drüber streiten). Und es fühlt sich auf Fall wie eine Luxusdiskussion an, die bei "der Bevölkerung" auf taube Ohren stößt und von Populisten instrumentalisiert wird. Da kommt halt schon wieder was aus Berlin oder in den Medien, was man nicht so ganz versteht. Auch hier kann man streiten, aber es ist meine Beobachtung.
Zitat von paxitopaxito schrieb:In Pflegeberufen muss man Menschen mobilisieren die gerne mal 120+ Kilo wiegen, hohe Strecken zu Fuß laufen, andauernd stehen - es ist ein körperlich hoch anstrengender Job mit entsprechenden Verschleiß Erscheinungen. Fast jeder Pfleger hat am Ende Rücken- und Gelenkprobleme. Das dir bei „körperlich anstrengenden“ Berufen erstmal nur Männerberufe einfallen und du das auf die Physis schiebst, mehr Stereotyp geht nicht.
Du baust hier einen Strohmann auf und arbeitest dich an ihm ab. Es geht ja nicht um "körperlich anstrengend", sondern im konkreten Beispiel um das Schleppen von schweren Dingen, die eine hohe Maximalkraft sowie gleichzeitig eine hohe Muskelausdauer erfordern. Das "Maurer"-Beispiel stammt nicht von mir.

Ich habe in meiner Zivi Zeit übrigens auch im KH gearbeitet und weiß, wie anstrengend das ist - du musst mir das also nicht erzählen. Nur brauchen wir jetzt auch nicht so tun, als ob es der durchschnittlichen Frau genauso leicht/schwer fällt wie dem durchschnittlichen Mann, 40kg Zementsäcke durch das Haus zu schleppen.

Es gibt wirklich bessere Beispiele dafür, wo Stereotype eine einseitige Geschlechterverteilung bewirken als den Maurer-Fall...und mit Gendern hat das für mich immer noch nichts zu tun.


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07.09.2023 um 11:43
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:irgendwie erklärt mir die Antwort immer noch nicht, warum das in der Natur der Sache liegt.
Was ist dir unklar?
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Du baust hier einen Strohmann auf und arbeitest dich an ihm ab.
Stimmt. Mea culpa.


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07.09.2023 um 11:46
@paxito
warum liegt es in der Natur der Sache, dass die Rolle der Frau in Konflikt mit anderen Rollen/Berufen steht. Dann stimmt doch was mit der sozialen Rolle nicht.


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07.09.2023 um 11:56
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:warum liegt es in der Natur der Sache, dass die Rolle der Frau in Konflikt mit anderen Rollen/Berufen steht. Dann stimmt doch was mit der sozialen Rolle nicht.
Das gleiche gilt für die Rolle Mann. Das Rollen miteinander in Konflikt stehen ist nichts ungewöhnliches - gleichzeitig Freund/Liebhaber/Ausbilder/Vorgesetzter zu sein wird mit ziemlicher Sicherheit solche Konflikte produzieren.
Soweit einverstanden?
Änderst du etwas an der Rolle Frau stehen dem Rund 1000 Berufe gegenüber. Jede Änderung wird manche Berufe mehr mit „Frau“ in Einklang bringen und andere in Widerspruch (oder es ändert überhaupt nix).
Beispielhaft:
„Frauen sind für Kindererziehung zuständig.“ (Beispiel! Ich sehe das nicht so!) damit werden alle Berufe schwierig, die damit etwa durch Arbeitszeiten in Konflikt geraten, während pädagogische Berufe davon profitieren.
Wenn da das änderst, werden die Arbeitszeiten weniger wichtig, pädagogische Berufe aber unattraktiver. Wenn du das ins komplette Gegenteil verkehrst, werden pädagogische Berufe in Konflikt mit dem Frauenbild stehen.


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07.09.2023 um 11:59
Zitat von paxitopaxito schrieb:Die Hürde liegt hier aber immer noch im Frau sein selbst.
Je eben. Aber nicht in der physiologischen Problematik, sondern in der sozialen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Aber doch nicht dadurch, dass man das Frau sein aufgibt.
Aber dass manche Ausprägungen, die mit dieser Rolle verknüpft sind, minimiert werden. Das Problem ist ja nicht die Rolle als solche, warum auch. Das Problem ist, was eine Rollenzuordnung bewirkt.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wenn du persönlich der Meinung bist, das eine Gleichverteilung der Geschlechter in den Berufen erstrebenswert ist - fein.
Nicht unbedingt eine Gleichverteilung. Aber eine Selbstverständlichkeit, dass es gleich verteilt sein könnte. Dass nicht die Rolle "Geschlecht" einer Gleichverteilung entgegen steht.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nicht nur damals, auch heute und die gesamte Zeit dazwischen und an jedem bekannten Ort auf der Welt. Das ist ein verdammt gutes Indiz dafür wie grundlegend und notwendig diese Zweiteilung ist.
Das ist kein gutes Indiz.
Hunderttausende von Jahren lebten Menschen ohne kodifizierte Gesetze. Ging auch. War aber unterm Strich ungerechter.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nein, das bezieht sich auf deine Meinung man müsste das Rollenbild Frau abschaffen oder auflösen.
Perspektivisch vermutlich sinnvoll. So wie Rollenbilder auf Basis der Hautfarbe wenig sinnvoll sind.
Welchen Nutzen hat in Deinen Augen gerade das Rollenbild "Frau"? Kannst Du da konkrete Beispiel bringen?
Zitat von paxitopaxito schrieb:es ist die grundlegende Idee von Meads.
Ich wiederhole: 100 Jahre.
Das wäre als würden wir Physik diskutieren und Du beziehst Dich ausschließlich und vorrangig auf Archimedes.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es gibt bei Rollen keinen Zwang, das ist viel zu hart.
Na, Zwang kann es schon geben. Hängt halt davon ab, wie das Rollenverständnis aussieht.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Weil du erst über Rollen und dann über Stereotype schreibst, als wäre es Synonym.
Meine Aussage bezog sich auf das Stereotyp.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Du.
Nein.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und zum ich weiß-nicht-wievielten: nein! Du wirst nicht als Frau geboren, Frau ist eine soziale Rolle. Das geschieht nach der Geburt.
Mir ist unklar, wo hier Dein Verständnisproblem liegt.
Du wirst als Frau (biologisch) geboren. Und aufgrund dieses Umstandes - und nur deswegen - fällst Du in die Rolle "Frau". Deine Geburt bestimmt abschließend Deine Rolle. Woran hakt es?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Rolle Frau und Rolle Maurer widersprechen sich gegenseitig.
Konkret wie?


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07.09.2023 um 12:02
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Es gibt sicherlich auch Leute, die Rollen verkörpern, sich darin wohl fühlen,
Klar. Aber das trifft keine Aussage darüber, wie es für die anderen ist.
Ich sagte ja, dass Rollen Vorteile haben. Wenn man zufällig das will, was die Gesellschaft erwartet, z.B.
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Man darf und sollte Erwartungshaltungen gegenüber einer Mutter oder ggü. alle Personen, die Kinder aufziehen, haben, das sie die Kinder gutmöglichst versorgen.
Auch in anderen Bereichen.
Aber das sind Rollen, die sich aus Entscheidungen begründen. Nicht aufgrund unabänderlicher "Art des Seins".
Die Rolle "Koch" ist doch eine andere als die Rolle "Frau".


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07.09.2023 um 12:23
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber das trifft keine Aussage darüber, wie es für die anderen ist.
Es wäre doch aber anmaßend zu erwarten, das sich diese einzuschränken oder zu ändern haben aufgrund Befindlichkeiten anderer, die sich teilweise nicht nachvollziehen lassen.
Wie es für sie dann wäre, die sich zu ändern haben, danach wird nichts gefragt, habe ich den Eindruck.

Es sollte dann eher auf der Schiene Akzeptanz und Toleranz laufen, obwohl Veränderungen sollten auch mal möglich sein.

Mit Befindlichkeiten ist eh immer so eine Sache.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber das sind Rollen, die sich aus Entscheidungen begründen. Nicht aufgrund unabänderlicher "Art des Seins".
Ja, Erwartungshaltungen aufgrund eines Berufes oder aufgrund seines (gefühlten) Geschlechts.

Erwartungshaltungen werden immer gestellt werden, sei es auch an dem Partner.

Ob es jetzt so schlimm ist, wenn von einer Frau erwartet wird, das sie kochen kann, hm.
Ist auch individuell.


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07.09.2023 um 12:25
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Nicht unbedingt eine Gleichverteilung. Aber eine Selbstverständlichkeit, dass es gleich verteilt sein könnte. Dass nicht die Rolle "Geschlecht" einer Gleichverteilung entgegen steht.
Die Rolle des Geschlechts steht einer Gleichverteilung aber entgegen. Dass das Geschlecht ganz maßgeblichen Einfluss auf die Berufswahl ist offenkundig, es wäre doch albern so zu tun als wäre das nicht der Fall.
Ich sehe auch tatsächlich nicht, was an einer Gleichverteilung irgendwie erstrebenswert wäre, solange keine Benachteiligung daraus resultiert.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Das ist kein gutes Indiz.
🤷🏼‍♂️ wie du meinst, die gesamte menschliche Geschichte ist kein Indiz dafür wie wir als Menschen so funktionieren.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Welchen Nutzen hat in Deinen Augen gerade das Rollenbild "Frau"? Kannst Du da konkrete Beispiel bringen?
Unter dem Rollenbild „Frau“ subsumieren alle daran hängenden familiären Bindungen - Mutter, Tochter, Schwester. Sie ist grundlegend dafür das es so etwas wie (Kern)Familien gibt. (Gilt genauso für die Rolle Mann)
Sie ermöglicht den kompletten weiblichen Erfahrungsraum - von der Prinzessin, zur Revolutionärin, von der Freundin, Ratgeberin, Verführerin, Tänzerin - es ist ein riesiger Erfahrungs- und Bedeutungsraum für uns Menschen. Das aufzulösen würde uns ausschließlich geistig ärmer machen, aber nichts gerechter oder besser.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ich wiederhole: 100 Jahre.
Das wäre als würden wir Physik diskutieren und Du beziehst Dich ausschließlich und vorrangig auf Archimedes.
Das Hebelgesetz ist heute so gültig wie vor 2000 Jahren. Und in der Physik teilt Meads sich die Zeit mit Planck, Schrödinger, Einstein, nicht Archimedes. Du willst irgendwie zeigen das Meads Theorie veraltet wäre. Dafür genügt ein Hinweis auf das Alter nicht. Ich habe gerade davor eine ganz aktuelle Definition von der BPB verlinkt, die so auch problemlos von Meads selbst stammen könnte. Auch die neueren Theoretiker wie Dahrendorf stehen nicht im Widerspruch zu Meads.
Es liegt also komplett bei dir aufzuzeigen das „Rolle“ irgendwie so verstanden werden kann, wie du es beharrlich tust. Als gesellschaftlicher Zwang der irgendwie der Entfaltung der Persönlichkeit entgegenstünde.
Dass du mal klar sagst was Rolle für dich ist und worauf du dich da beziehst, darum bitte ich schon zum dritten Mal.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Na, Zwang kann es schon geben. Hängt halt davon ab, wie das Rollenverständnis aussieht.
Es kann Sanktionen geben, das als „Zwang“ auszulegen geht zu weit. Niemand zwingt andere sich als Frau zu verstehen, niemand zwingt sich Bruder zu sein. Wenn überhaupt handelt es sich um einen inneren Zwang.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Du wirst als Frau (biologisch) geboren. Und aufgrund dieses Umstandes - und nur deswegen - fällst Du in die Rolle "Frau".
Das es einfach falsch ist. Die Rolle Frau hängt nicht an der biologischen Weiblichkeit und man fällt nicht „nur“ deswegen in die Kategorie Frau.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Konkret wie?
Dafür kenne ich mich zu wenig mit Maurern aus.


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07.09.2023 um 12:31
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es ist einfach kein Vorteil für die Frauen zu erkennen, wenn mehr Frauen Maurer werden.
Das ist korrekt. Nur in Führungspositionen ist es besser, wenn mehr Frauen als Männer tätig sind.


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07.09.2023 um 12:38
Zitat von AniaraAniara schrieb:Nur in Führungspositionen ist es besser, wenn mehr Frauen als Männer tätig sind.
Warum das? Gibt es da sachliche Gründe oder ist das lediglich ideologisch begründet?


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07.09.2023 um 12:46
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Warum das? Gibt es da sachliche Gründe oder ist das lediglich ideologisch begründet?
Hauptsächlich ideologisch begründet. Deswegen gibt es ja auch nur eine Frauenquote bei Führungspositionen und nicht im Stahlwerk oder auf der Baustelle. Aber hab das Gefühl, wir driften wieder etwas vom eigentlichen Thema ab.


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07.09.2023 um 12:54
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Es wäre doch aber anmaßend zu erwarten, das sich diese einzuschränken oder zu ändern haben aufgrund Befindlichkeiten anderer, die sich teilweise nicht nachvollziehen lassen.
In einer Gesellschaft gibt es immer einen Konflikt aus Wünschen. Deren Abwägung ist Aufgabe er Gesellschaft.
Ich störe mich aber an:
nicht nachvollziehen lassen
Das klingt, als wäre gerade das Konsens. Das ist es aber nicht. Was Du nicht nachvollziehen kannst, kann vielleicht ich und andersherum. Da einen Absolutheitsanspruch zu generieren und den als Grundlage des Arguments zu verwenden, ist nicht richtig.
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Mit Befindlichkeiten ist eh immer so eine Sache.
Es ist immer eine Definitionsfrage, was nur eine "Befindlichkeit" und was eine berechtigte Forderung ist.
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Ob es jetzt so schlimm ist, wenn von einer Frau erwartet wird, das sie kochen kann, hm.
Ist auch individuell.
Aber in meinen Augen eine recht dämliche Erwartung auf Basis dieses Umstandes.


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07.09.2023 um 13:01
Zitat von AniaraAniara schrieb:Hauptsächlich ideologisch begründet. Deswegen gibt es ja auch nur eine Frauenquote bei Führungspositionen und nicht im Stahlwerk oder auf der Baustelle. Aber hab das Gefühl, wir driften wieder etwas vom eigentlichen Thema ab.
ich glaube, Du hast das einfach nur nicht ganz richtig verstanden mit der Frauenquote. Falls es Dich interessiert, da gibt es threads, ich helfe Dir dort dann gerne weiter.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber in meinen Augen eine recht dämliche Erwartung auf Basis dieses Umstandes.
allerdings.


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07.09.2023 um 13:08
Zitat von paxitopaxito schrieb:Die Rolle des Geschlechts steht einer Gleichverteilung aber entgegen.
Beispiele bitte. Und nicht die Nationalmannschaft der Männer.
Zitat von paxitopaxito schrieb:die gesamte menschliche Geschichte ist kein Indiz dafür wie wir als Menschen so funktionieren
Das war nicht die Aussage, die Du getroffen hast. Es ging darum, wie eine Gesellschaft funktionieren sollte. Wonach wir als Gesellschaft streben.
Weil es seit 100.000 Jahren eine Ungleichbehandlung an Stelle X gibt, bedeutet eben nicht, dass das "eben so ist".
Zitat von paxitopaxito schrieb:Unter dem Rollenbild „Frau“ subsumieren alle daran hängenden familiären Bindungen - Mutter, Tochter, Schwester.
Nein. Das ist nicht zwingend.
Klar haben wir das so definiert und benannt. Aber man kann die Rolle "Mutter" auch ausfüllen, fiele man nicht unter die Rolle "Frau". Dass es so ist, ist eine sprachliche Sache. "Mutter" führt zu einer unmittelbaren Verknüpfung mit "Frau". Aber nehmen wir mal ein homosexuelles männliches Paar, warum könnte da nicht einer "Mutter" sein? Klar, das mit dem Stillen geht halt nicht, aber das geht auch nicht zwingend bei Frauen. Und selbst gebären muss man für "Mutter" auch nicht.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und in der Physik teilt Meads sich die Zeit mit Planck, Schrödinger, Einstein, nicht Archimedes.
Vielleicht weißt Du selbst, dass 100 Jahre in der Soziologie und Psychologie Jahrhunderte wenn nicht Jahrtausende in den Naturwissenschaften entsprechen, was die Forschung angeht. Aber gut, ich erwarte da nicht viel.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Dass du mal klar sagst was Rolle für dich ist und worauf du dich da beziehst, darum bitte ich schon zum dritten Mal.
Erläutere die Motivation der Frage.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Die Rolle Frau hängt nicht an der biologischen Weiblichkeit und man fällt nicht „nur“ deswegen in die Kategorie Frau.
Sondern?
Wenn man als Frau geboren wird und nicht gerade das Geschlecht ändert, wie kommt man dann nicht in die Rolle "Frau", die es einem erschwert, Maurer zu werden?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Dafür kenne ich mich zu wenig mit Maurern aus.
Schön, dass Du immer wieder Behauptungen aufstellst, die Du dann still und leise fallen lässt. Aber Hauptsache, sie stehen schon mal da.


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07.09.2023 um 13:11
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Das klingt, als wäre gerade das Konsens. Das ist es aber nicht. Was Du nicht nachvollziehen kannst, kann vielleicht ich und andersherum. Da einen Absolutheitsanspruch zu generieren und den als Grundlage des Arguments zu verwenden, ist nicht richtig.
Ich kann nur für mich sprechen u. wie ich es sehe.
Wenn von mir erwartet wird, das ich mich verändere oder Veränderungen mittrage, denke ich erstmal darüber nach, ob sie Sinn machen und was die Veränderungen für mich persönlich bedeuten.

Demnach fällt die Entscheidung.

Nach dem Schema werden vermutlich viele verfahren.

Kann ja jeder so halten, wie er mag.


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07.09.2023 um 13:50
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Wenn von mir erwartet wird, das ich mich verändere oder Veränderungen mittrage, denke ich erstmal darüber nach, ob sie Sinn machen und was die Veränderungen für mich persönlich bedeuten.
Verständlich. Und das klingt auch nicht so verallgemeinernd. Mir ging es nur um die Formulierung der Aussage.


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