Gendern zur Pflicht machen?
30.11.2022 um 12:20Gendern zur Pficht machen na Klar. Da kann man mal sehn was Diziplin ist kein anderes Volk macht uns das nach.
Tussinelda schrieb:Zitate bitte. Ich hatte das schon einmal gefordert, also bitte zitieren.
Ich weiß gar nicht, warum du das auf einmal gar belegt haben willst; ist es nicht dein Kernargument, dass "Gendern für die Gesellschaft wichtig ist, weil es wikt" .. Denkst du das so, oder verstehe ich dich falsch?Tussinelda schrieb:wo ich das schrieb.Danke.
Du schreibst hier ganz deutlich und allgemein, dass Gendern auswirkungen hat, und daraus schlussfolgerst du immer wieder, dass es deshalb für die Gesellschaf wichtig wäre.Tussinelda schrieb:Das die Studien ALLE unterstützen, dass Gendern respektive nicht-Gendern, die Nutzung des gm Auswirkungen haben, ist blegt, sonst hätte ich sie ja nicht gepostet.
Das ist nicht richtig, das ist auch ein riesiges Thema und den USA. Auch wenn viele behaupten, im englischen ist alles durch nur einen bestimmten und unbestimmten Artikel geschlechtsneutral, gibt es auch dort das generische Maskulin. Und das ist auch dort ein Thema.Emmanuel schrieb:Da kann man mal sehn was Diziplin ist kein anderes Volk macht uns das nach.
Ich hab das, was du geschrieben hast zitiert. Siehe obennavi12.0 schrieb:So hab ich das nicht gesagt.
Finde ich schon.navi12.0 schrieb:Finde ich nicht. Vllt erklärst du mal, wozu das genau reichen soll?
Kannst du dann gerne zitieren.navi12.0 schrieb:Aber sicher hat sie das mehrfach so formuliert. Sonst hätte ich es doch nicht entsprechend kommentiert.
Mal abgesehen davon, dass du sicherlich nicht die Forschungsinteressen und -Ziele von Wissenschaftler:innen bestimmst, tun sie das auch nicht.Laura_Maelle schrieb:Die Sozialwissenschaften haben sich gefälligst nicht in die Sprachwissenschaften einzumischen
ich stelle immer wieder fest, dass Du nicht richtig liest, was ich schreibe. Es geht bei den Studien nicht darum, was Gendern bewirken SOLL oder MUSS, sondern darum, wie sich Gendern, Nicht-Gendern, GM auswirken. Und das alles hat nun einmal Effekte, die durch die Studien nachgewiesen wurden.navi12.0 schrieb:Ich hab dir doch gerade erklärt, warum es auch was bestimmtes bewirken muss - sonst gilt es eben nicht als Pro-Gender Argument. Wäre also dann eh irrelevant für die ganze Argumentation.
ich habe jetzt mehrere verlinkt, ich kann Dich mit links zudecken, Du liest sie ja nicht.navi12.0 schrieb:Davon ab, zeigt die Studie immer noch nur eine Möglichkeit, dass Gendern was bewirken kann, weil eben in einer kleinen Gruppe von Menschen (die man hier immer noch nicht weiter bestimmt hat, und somit auch nicht beurteilen kann, warum es bei ihnen entsprechend wirkt) irgendwas beobachtet wurde. Das belegt halt nicht, dass Gendern generell was bewirkt. Dazu braucht es andere Studien, meiner Meinung nach, denn die gibt das allem anschein nach nicht her. Zumindest ist auch das nicht belegt.
Aniara schrieb:Und ich wundere mich, dass Gender-Befürworter nicht mit aussagekräftigen Studien um sich werfen können.
und zum 100mal, ich schreibenavi12.0 schrieb:Ich weiß gar nicht, warum du das auf einmal gar belegt haben willst; ist es nicht dein Kernargument, dass "Gendern für die Gesellschaft wichtig ist, weil es wikt" .. Denkst du das so, oder verstehe ich dich falsch?
ansonsten will ich ein Zitat, wo ich schrieb:Tussinelda schrieb:Auch Gendern ist ein Teil des Puzzles für mehr Gleichberechtigung der Geschlechter.
navi12.0 schrieb:Aber sicher hat sie das mehrfach so formuliert
navi12.0 schrieb:Ob sich das so generalisieren lässt, in der Form wie du es hier schreibst "dass sie (sozusagen auf jeden Fall) Auswirkungen haben" also ganz allgemein als quasi ein Naturgesetz fungieren können, ist hingegen damit nicht belegt.
fischersfritzi schrieb:Ich hab das, was du geschrieben hast zitiert. Siehe oben
Ich erkläre es nicht. Es ist eine Meinungsäußerung. Die kannst du zur Kenntnis nehmen. Es gibt keinen Anspruch darauf alles zu verstehen oder zu teilen, was ich schreibe.Hm, merkwürdig. Mit irgendwas lässt sich doch die Meinung unterfüttern, und wenn du das mitteilen würdest, hätten wir auch eine Diskussion.
Wir wissen beide, dass nichts aber auch gar nichts dabei rauskommen würde, wenn ich versuchen würde, es dir zu erklären.
Ich akzeptiere, dass du meine Meinung nicht teilst.
.. nun, wenn eh nichts zwischen uns zustande kommt, wie du offenbar meinst, dann ist auch das irrelevant.fischersfritzi schrieb:Kannst du dann gerne zitieren.
Ich lese nicht alle Beiträge im Forum, manche blende ich aus,
aber die von @Tussinelda lese ich meist sehr aufmerksam. Denn die sind meist interessant, gut begründet und fast immer mit Links belegt.
Wenn mir da was durchgerutscht ist, kannst du das sicher kurz verlinken, wo sie das so behauptet hat
Also wieder auf Anfang.Tussinelda schrieb:Auch Gendern ist ein Teil des Puzzles für mehr Gleichberechtigung der Geschlechter. DAS ist die Aussage und die kannst Du nicht widerlegen.
Du meinst ich diskutiere anhand von Studien, seit Jahren, die ich aber gar nicht lese? :Dnavi12.0 schrieb:weil du sie nicht offen darlegst
der Effekt steht in den Studien. Wenn also Nicht-Gendern oder das gm zu verwenden den Effekt hat, dass man sich z.B. eher Männer vorstellt, dass man auch Männern bestimmte zum Beispiel Berufe eher zutraut oder eben denkt, dass diese Berufe eher von Männern ausgeübt werden. Gendern oder Nicht-Gendern erzeugt unterschiedliche Bilder im Kopf, die Repräsentation Geschlechter betreffend usw.navi12.0 schrieb:Und ich frage wiederholt, was genau und wo genau innerhalb dieser Links, die du nicht müde wirst, hier rein zu werfen, lässt sich nachlesen, dass Gendern was in der Gesellschaft bewirkt; dass es wirklich ein nützliches Werkzeug für das Erreichen der Geleichberechtigung ist? Das wurde hier noch gar nicht besprochen, weil keiner sich die Mühe macht, und diese Studien auf Konsistenz prüft.
Die Art, wie wir schreiben und sprechen, kann vor allem im beruflichen Kontext sehr konkrete Effekte haben: Sind Stellenanzeigen nicht im generischen Maskulinum verfasst und enthalten weniger männliche Attribute wie “Führung”, “dominant” oder “wettbewerbsfähig”, dann würden sich mehr Frauen auf den Job bewerben, wie eine ältere Studie zeigt.Quelle: https://www.quarks.de/gesellschaft/psychologie/was-gendern-bringt-und-was-nicht/
Männlich formulierte Stellenanzeigen dagegen führen sogar dazu, dass Frauen den Job bei gleicher Qualifizierung seltener bekommen. Werden beide Geschlechter genannt, ändert sich das. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, in der Versuchspersonen verschiedene Stellenanzeigen präsentiert wurden. Es wurde entweder
Diese Erklärung beeindruckt mich nicht.Tussinelda schrieb:. Wenn also Nicht-Gendern oder das gm zu verwenden den Effekt hat, dass man sich z.B. eher Männer vorstellt, dass man auch Männern bestimmte zum Beispiel Berufe eher zutraut oder eben denkt, dass diese Berufe eher von Männern ausgeübt werden. Gendern oder Nicht-Gendern erzeugt unterschiedliche Bilder im Kopf, die Repräsentation Geschlechter betreffend usw.
Dass dieser Effekt in der Studie stand, hab doch nie bezweifelt. Seltsam, dass du sagst, ich hätte das nicht gelesen, wo ich das ständig betone.Tussinelda schrieb:der Effekt steht in den Studien. Wenn also Nicht-Gendern oder das gm zu verwenden den Effekt hat, dass man sich z.B. eher Männer vorstellt, dass man auch Männern bestimmte zum Beispiel Berufe eher zutraut oder eben denkt, dass diese Berufe eher von Männern ausgeübt werden. Gendern oder Nicht-Gendern erzeugt unterschiedliche Bilder im Kopf, die Repräsentation Geschlechter betreffend usw.
Steht in den verlinkten Artikeln (Spiegel, Quarks etc) auch drin, weshalb ich die auch poste, Du sie aber offenbar nicht liest, nicht einmal, was ich daraus zitiere.
Diesen Effekt kannst Du ja nicht wegleugnen, nur so, eben aus Prinzip.
Ja, so, also dass es in den Köpfen / der Wahrnehmung etwas verändern soll, so verstehe ich das auch. In diesem Falle erlebe ich das als positiv, weil ich die nach wie vor stattfindenden Übergriffe, z. B. auf Homo- und Transsexuelle, zum Kotzen finde. Sollte es auch nur den Hauch einer Chance geben, dass das Gendern einen kleinen Teil dazu beitragen kann, dass das die Mentalität der Menschen beeinflusst und solche Übergriffe nachlassen, dann kann ich mich dahinter stellen. Noch warte ich auf weitere Untersuchungen und Entwicklungen dazu. Stehe der Sache als solches indes mittlerweile deutlich wohlwollender gegenüber, als ich das noch vor gar nicht langer Zeit getan habe.borabora schrieb:Zudem wird oder soll durch`s Gendern Einfluss auf Gedanken von Menschen genommen werden, so habe ich das jedenfalls verstanden.
Deshalb geht es auch nur freiwillig und aus Überzeugung. Das Überzeugen ist noch sehr schwierig, weil die Forschungen zu den Effekten erst am Anfang stehen und auch das Konzept als solches wohl noch nicht abschließend erarbeitet ist. In meinen Augen ist es quasi noch eine Art großer Feldversuch (in Entwicklung).borabora schrieb:Die Gedanken sind bekanntlich frei und sollen es für meinen Geschmack auch bleiben.
Dann müsste man auch "das Kind" gendern, denn ein Kind ist ja keine Sache, die z. B. Pädos missbrauchen dürfen.MarinaG. schrieb:Ja, so, also dass es in den Köpfen / der Wahrnehmung etwas verändern soll, so verstehe ich das auch. In diesem Falle erlebe ich das als positiv, weil ich die nach wie vor stattfindenden Übergriffe, z. B. auf Homo- und Transsexuelle, zum Kotzen finde.
Noch nicht. Aber genau deshalb ist ein Diskurs dazu doch sinnvoll. Gut, nun nicht unbedingt hier im Forum, aber an den Stellen, die das Konzept beforschen und ggf. verfeinern. Ich meine, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. ;-)Laura_Maelle schrieb:Das Gendern macht keinen Sinn, weil es nicht wirklich zu Ende gedacht wird.
Ich kann nicht abschätzen, ob sich durch Gendersprache etwas (von der Einstellung her) zum Positiven verändern würde.MarinaG. schrieb:In diesem Falle erlebe ich das als positiv, weil ich die nach wie vor stattfindenden Übergriffe, z. B. auf Homo- und Transsexuelle, zum Kotzen finde.
Dadurch verändert sich eher etwas zum Negativen, weil die Allgemeinheit auf die Befindlichkeit von unsicheren Menschen Rücksicht nehmen muss, die unbedingt diese spezielle Hervorhebung brauchen, weil sie sich offenbar so sehr mit dem eigenen Geschlecht identifizieren und ständig auf exponierte Weise daran erinnert werden wollen durch Texte anderer.borabora schrieb:Ich kann nicht abschätzen, ob sich durch Gendersprache etwas (von der Einstellung her) zum Positiven verändern würde.
Das ist auch meine Enschätzung und schafft Verunsicherung.Laura_Maelle schrieb:Dadurch verändert sich eher etwas zum Negativen
Ich habe nicht den Eindruck, dass Genderzweifler überzeugt werden sollen.navi12.0 schrieb:So ist das zu wenig. Mir jedenfalls. Ich kann damit nichts anfangen, und bin bereit zu wetten, dass du damit keinen Genderzweifler je überzeugen kannst.
Aber nicht jede:r weiss, dass bei der Aussage: "Der Maler kommt morgen" auch eine Frau vor der Tür stehen kann.borabora schrieb:Jeder weiss doch wohl, das z. B. nicht nur Frauen Haare schneiden, sondern auch Männer.
Warum soll das denn eine relevante Information sein? Oder ist die Frau nicht genauso gut und es wurde explizit ein Mann gewünscht?fischersfritzi schrieb:Aber nicht jede:r weiss, dass bei der Aussage: "Der Maler kommt morgen" auch eine Frau vor der Tür stehen kann.
Ich weiß nicht, wieso das relevant sein soll, es ist doch im Grunde egal wenn sich der Maler als Frau herausstellt? Hätte man sich dann anders vorbereiten müssen oder welche Rolle spielt diese Information im Vorfeld?fischersfritzi schrieb:Aber nicht jede:r weiss, dass bei der Aussage: "Der Maler kommt morgen" auch eine Frau vor der Tür stehen kann.
Ob männlich, weiblich oder divers ist doch egal?fischersfritzi schrieb:: "Der Maler kommt morgen" auch eine Frau vor der Tür stehen kann.