@Tanne @borabora @McMaso @zaeld Ich habe lediglich eine Begründung abgegeben, die ich selbst im Kontext Gendern als solche vorfand und in gewisser Weise nachvollziehbar empfinde. Ich halte das Gendern, wie es aktuell ausgestaltet ist, nicht für der Weisheit letzten Schluss, verstehe aber, wie ich annehme, mittlerweile die grundsätzlichen Motivationen und Zielsetzungen dahinter. Derzeitig betrachte ich das Ganze, wie ich schrieb, als eine Art großen Feldversuch und gehe davon aus, dass sich vermutlich andere, bzw. angepasste Formen der gendergerechten, bzw. neutralen Sprachformen, herausbilden und in die Alltagssprache Einzug halten werden. Sprache war schon immer im Wandel. Das Bestreben, mehr Geschlechtergerechtigkeit zu etablieren, ist darin nur eine Komponente von vielen im Konglomerat, will ich meinen.
Alternativ zu Maler*in könnte man auch einen völlig neutralen Begriff suchen, so wie bei Putzfrau eine "Reinigungs- bzw. Raumpflegekraft" neutral wäre. Das wird teilweise ja bereits so gehandhabt. Ich würde dafür plädieren das Ganze locker zu sehen, dem Zeit zu geben und selbst ggf. kreativ zu werden.
LG Marina (Die bei Putzfrau definitiv an eine Frau denkt, obwohl auch Männer hervorragende Reinigungskräfte sein können. Es werden also auch Männer sichtbarer gemacht, aber eben in Berufsfeldern, die man zuvor eher mit Frauen verband. ;-))