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Gendern zur Pflicht machen?

14.060 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Weiblich, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gendern zur Pflicht machen?

30.11.2022 um 20:48
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und was ist dann der Grund dafür, es nicht auch sprachlich so auszudrücken?
Wenn es jeder weiß, wovon man ausgehen kann, braucht man nicht alle Personen, die vor der Tür stehen könnten , zu erwähnen.


Ebenso, das es sich um migrantische oder deutsche Handwerker handeln könnte, die bei der
Gendersprache aber nicht berücksichtigt werden.

Ich wüsste nicht, was das für eine Rolle spielt u. bin auch noch nie gefragt worden, ob es sich um m, w. oder d. Handwerker handelt.
Ebenso nicht, ob migrantisch oder deutsch.

Schon aber, ob ich mit ihnen bzw. deren Arbeit zufrieden war.

Ausnahmen, wo es wichtig ist, mag es geben, das kann man bei Auftragsvergabe klären.


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Gendern zur Pflicht machen?

30.11.2022 um 20:57
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das stimmt eben erwiesenermaßen genau nicht.
Dieser Beweis, dass man im allgemeinen gesellschaftlichen Miteinander, wovon @FlamingO hier spricht, wie ich annehme, nicht an eine beliebige Person denkt, wurde wo genau erbarcht?


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30.11.2022 um 21:00
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Beziehungspartner, also waren das gar keine fremde Männer.
Hat ja auch niemand behauptet.
Ich habe geschrieben "Männer".

Ich werde jetzt keine Abhandlungen über Traumafolgen hier abliefern.
Wenn du meinst, dass es eine Ausnahmeerscheinung ist, wenn Frauen sich mit männlichen Handwerkern in der Wohnung weniger wohlfühlen, als mit weiblichen Handwerkerinnen, dann nehme ich das jetzt zur Kenntnis.
Ich habe einen anderen Eindruck, aber auch dieser Diskurs ist hier OT.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:da reicht dir die Bezeichnung "Handwerker" im Allgemeinen nicht und das hat doch auch was mit Gendern zu tun.
Ja, aber dennoch hat die Diskussion an der Stelle das Kernthema verlassen, wenn wir darüber diskutieren, dass ich lieber Frauen im Haus habe. Das ist ein anderes Thema.


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Gendern zur Pflicht machen?

30.11.2022 um 21:08
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ebenso, das es sich um migrantische oder deutsche Handwerker handeln könnte, die bei der
Gendersprache aber nicht berücksichtigt werden.
das hat ja auch mit Gender nix zu tun, also warum sollte das berücksichtigt werden?


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30.11.2022 um 21:17
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das hat ja auch mit Gender nix zu tun, also warum sollte das berücksichtigt werden?
Stimmt, braucht nicht berücksichtigt werden, weil eben klar ist, das es sich um deutsche oder migrantische Handwerker handeln könnte, außerdem ist es egal.
Ebenso, ob die Person m, w. oder divers ist.

Das sie existieren u. auch ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen, wird keiner abstreiten können.


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30.11.2022 um 21:44
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Die Verwendung von gegenderten Varianten verschob das Ergebnis zu einer häufigeren Nennung von Frauen als statistisch zu erwarten.
Irgendwie ist damit ja fast zu rechnen, wenn man an ein geschlechtsneutrales Wort eine weibliche Form anfummelt.


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30.11.2022 um 22:07
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Das scheint mit auf den ersten Blick ein ständiges Problem bei den Studien zu sein, daß nur geguckt wird, ob beim Gendern mehr Frauen genannt werden und dann Hurra gerufen wird, ohne zu überprüfen, ob die Mehrnennung denn überhaupt gerechtfertigt ist.
Scheinst dich ja damit gut auszukennen, und kannst vllt auch mal paar Seiten nennen, wo solche Studien ausgewertet werden. Ich hab zwar nach Reviews von den hier genannten Studien gesucht, insbesondere die, wo es darum ging, dass beim gM weniger oft an Frauen gedacht wurde, und wollte mal paar valide Gegenargumente zu lesen. Fand bis jetzt aber nichts vernünftiges - zumindest in deutsch nicht. Auf englisch hab ich noch nicht gesucht, weil das noch aufwendiger ist.

Kanst du vllt was empfehlen?


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30.11.2022 um 22:55
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Kanst du vllt was empfehlen?
Leider nicht, ich habe nur eigene Erkenntnisse wiedergegeben, ohne Unterstützung von anderen Webseiten. Dieser Eindruck beruht ehrlich gesagt auch nicht auf der Analyse von vielen Studien, sondern nur auf der einen, mit der ich mich genauer beschäftigt hatte, und der anderen nur kurz angeschauten Übersicht über verschiedene Studien. Ich habe also wahllos zwei verschiedene Studien oder dergleichen angesehen, und beide schauen nur, ob durchs Gendern mehr Frauen genannt werden. Das ist für eine generelle Aussage über alle Studien recht mäßig, andererseits kann ich mich auch nicht vollzeitmäßig mit diesen Studien beschäftigen. Ich vermute mal, die Gender-Befürworter haben dies aber auch nicht getan, sondern mehr oder weniger nur die Ergebnisse kritiklos übernommen.

Auf der anderen Seite reicht ja eine einzige Widerlegung aus, um das Gender-Konstrukt zu falsifizieren. Und das hat diese eine genannte Studie ja meiner Ansicht nach durchaus geschafft, indem bei der Verwendung des generischen Maskulinums die am ehesten zu erwarteten Ergebnisse erreicht wurden.


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Gendern zur Pflicht machen?

30.11.2022 um 23:09
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Meine Antworten wurden dort teilweise gelöscht,
Ich habe gerade nochmal nachgeschaut. Soweit ich das sehe, wurden nur Antworten von dir gelöscht, die auf andere gelöschte Beiträge Bezug nahmen. Von mir jedoch wurden keine Beiträge gelöscht.

Das bedeutet, du hast überhaupt nicht auf meine Kritik zu dieser Studie direkt Bezug genommen und das
ich hatte Dich darauf aufmerksam gemacht
stimmt ganz einfach nicht. Wenn ich falsch liegen sollte, bitte ich um Korrektur.


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01.12.2022 um 00:49
Meiner Meinung nach ist es überhaupt nicht wesentlich, ob sich Frauen in gegenderten Formen besser wiedererkennen. Vermutlich ja, weil ja explizit darauf hingewiesen wird. Aber wenn es keine weiblichen Formen in einem Text gibt oder nur am Anfang und vielleicht noch am Schluss, wird das generische Maskulinum durchaus geschlechtsübergreifend verstanden, weil es die Wirklichkeit der heutigen Zeit nahelegt und weil jemand mit Schulbildung dies so gelernt hat, erst recht als Muttersprachler.

Entscheidend ist, was gegen das Gendern über das bisher rechtschreibkonforme Maß hinaus spricht, nämlich die schlechte Lesbarkeit eines durchgegenderten Textes. Das ist schlechter Schreibstil und außerdem widerspricht es den Rechtschreibregeln, wenn es neben der vollen Ausschreibung nicht mit Schrägstrich und Bindestrich angewandt wird.

Das generische Maskulinum hat sich weitgehend durchgesetzt, weil es in den meisten Fällen die kürzere Stammform darstellt. Die weibliche Form ist meistens länger und umständlicher. Bei Tiernamen hat sich aber oft das generische Femininum durchgesetzt.


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01.12.2022 um 02:03
Was der deutschsprachige Genderwahn für Folgen hat im Ausland ...

Selenskyj schreibt in Original-Deutsch "Mitglieder*innen:
https://www.fr.de/politik/ukraine-news-selenskyj-krieg-holodomor-voelkermord-bundestag-twitter-deutsch-91949354.html


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01.12.2022 um 05:17
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Was der deutschsprachige Genderwahn für Folgen hat im Ausland ...
Ist das denn nur in Deutschland so? Herr Selenskyj hat sich da m.M.n. völlig korrekt ausgedrückt.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Bei uns am Bau waren zwei Frauen, die tapeziert und gemalert haben.
Ich selbst habe die beiden Frauen nicht gesehen, mein Partner jedoch, da dieser öfter am Bau war. Allerdings habe ich gesehen, was sie sich zu essen mitgebracht hatten. Kürbiskernknäckebrot, Avocados und so. Nicht typisch für Männer, bei denen habe ich andere Jausen gesehen.
Ansonsten kamen aber nur männliche Handwerker zu uns. Allerdings ist auch eine Bauleiterin dabei, es handelt sich um ein Ehepaar.

Meiner Meinung nach wird das zukünftig mehr werden, dass Frauen handwerkliche Berufe ergreifen. Insofern finde ich das Gendern absolut angebracht und auch die Anfrage bei einem Betrieb, ob sie einen Handwerker oder eine Handwerkerin raus schicken.
Frauen wählen häufig kreative Handwerksberufe. Weit oben auf der Beliebtheitsskala rangieren der Beruf Maßschneiderin (Frauenanteil 2019: 84,5 Prozent), Goldschmiedin (78,9 Prozent), Konditorin (80,5 Prozent) oder Augenoptikerin (67,2 Prozent). Aber auch einzelne technische Berufe, etwa Zahntechnikerinnen (54,5 Prozent) oder Orthopädieschuhmacherin (43,2 Prozent), sind bei Frauen durchaus beliebt. Deutlich gestiegen ist der Anteil junger Frauen, die Bäckerin, Malerin und Lackiererin oder Tischlerin werden. Auch wenn der Friseurberuf noch unangefochten auf Platz Eins der Top-Berufe für Frauen steht: In vielen Bereichen wird das Handwerk deutlich weiblicher.
Quelle:
https://www.zdh.de/ueber-uns/fachbereich-soziale-sicherung/frauen-im-handwerk/#:~:text=Fast%20jede%20vierte%20Gr%C3%BCndung%20im,wird%20von%20einer%20Frau%20gef%C3%BChrt.


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01.12.2022 um 06:28
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ist das denn nur in Deutschland so? Herr Selenskyj hat sich da m.M.n. völlig korrekt ausgedrückt.
Du glaubst also, "das Mitglied" habe eine weibliche Form?


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Do-X ehemaliges Mitglied

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01.12.2022 um 06:29
Je länger ich diesen Thread verfolge, desto mehr stelle ich mir die Frage, woran es bei einigen Usern liegen mag, dass sie immer noch so altmodisch denken?

Ich bin in einem Land geboren worden, da gab es schon Busfahrerinnen, Ingenieurinnen und sogar Frauen im Militärdienst. Architektinnen, Chemielaborantinnen, Ärztinnen usw. Ja, sogar Schornsteinfegermeisterinnen.

Sagt mal, leben wir hier in 2 verschiedenen Welten? Mütter waren sogar vollbeschäftigt, sir konnten sich ihre Arbeitszeiten wählen, es gab ausreichend Kitas.

Wenn ich das hier so lese, dann scheitert es wohl nicht am Gendern, sondern an der immer noch vorhandenen konservativen Denkweise, dem gesellschaftlichem Manko sowie dem Maß, welchen Stellenwert man in jenen ,,Bundesländern" dem Menschen im Allgemeinen beimisst?


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01.12.2022 um 06:33
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich bin in einem Land geboren worden, da gab es schon Busfahrerinnen, Ingenieurinnen und sogar Frauen im Militärdienst. Architektinnen, Chemielaborantinnen, Ärztinnen usw. Ja, sogar Schornsteinfegermeisterinnen.
Die gab es bei uns früher auch schon. Die Genderpolitik will aber rechtschreibwidrige Genderformen einführen. Das ist etwas Anderes.


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01.12.2022 um 06:46
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:das Mitglied" habe eine weibliche Form
Tatsächlich: nein. Ich muss gestehen, dass ich etwas schnell gelesen hatte in der Frühe.
Tatsächlich wird diese Form aber inzwischen wohl mitunter benutzt!
Das Wort Mitglied ist sächlich und wirkt wie ein geschlechtsneutraler Oberbegriff. Warum also die Silbe -in anhängen? Die in Ihrem Verband aufgekommene Variante Mitgliederin macht das Mitglied durch Anhängen von -er zunächst männlich, und dann durch Ergänzen von -in weiblich. Wenn, dann bitte: Mitgliedin. Aber ganz ehrlich? Das ist alles Humbug
Im Plural, bei Mitgliedern, sagt uns das Sprachgefühl, könnte auch Mitgliederinnen oder sogar Mitglieder*innen richtig sein. Wir haben uns ja schon an Vieles gewöhnt. Der Duden aber sagt: Machen Sie das bitte nicht!
Wie so oft beim gendergerechten Schreiben ist die Suche nach Synonymen besser, als Wörter zu verbiegen.
Quelle: https://www.genderleicht.de/Textlabor/mitgliederin-geht-das/#:~:text=Das%20Wort%20Mitglied%20ist%20s%C3%A4chlich,Wenn%2C%20dann%20bitte%3A%20Mitgliedin.

Ebenso wäre es bei "Angehörigen des Bundestags".
Und auch bei "Abgeordneten".
Diese Formen umfassen alle möglichen Geschlechter.

Natürlich weiß ich nicht, wie gut Herr Selenskyj Deutsch kann.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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01.12.2022 um 06:50
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:rechtschreibwidrige Genderformen einführen
Das ist deine Schlussfolgerung!

Das geht doch sicher Schritt für Schritt und beansprucht erstmal viel Zeit.

Hier hat jemand schon geschrieben, dass dieses Thema bei den kommenden Generationen überhaupt keine Rolle mehr spielen wird, sie werden damit aufwachsen.
Ich denke, wir alle müssen lernen, dass unsere Uhr niemals stillsteht, Alles unterliegt einem Änderungsprozess.

Arbeit ist Arbeit und Privat ist und bleibt privat, da kann doch jeder Mensch immer noch sein Leben so leben, wie er möchte. Und in unserer "realen" Kommunikation - also Sprache von Mensch zu Mensch - wird sich sicher die nächsten Jahre auch nichts ändern.

Es muss aus den Köpfen weg zu denken, dass uns die Schriftform alltäglich begleitet. Aber das stimmt ja nur bedingt, das kann ja nur im Arbeitsprozess vorkommen. Aber danach ist Sense. Wenn es privat weiter geht ohne Pflicht und man eckt irgendwo an, PECH!

Wenn DANN aber etwas im Kopf hängenbleibt, dann geht es tatsächlich Schritt für Schritt dahin, dass es absolurt keine Unterschiede mehr geben wird. Aber wie gesagt, das dauert.

Ich weiß gar nicht wie lange es mit unserer heutigen Schriftweise und Aussprache gedauert hat.
Jedenfalls habe ich zB die "Hofsprache" - die es vor kurzem noch in meiner Heimat gab (ca. 100-200 J vorher - auch nicht mehr gelernt.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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01.12.2022 um 06:59
Hofsprache ... Wenn ich so darüber nachdenke, meine ich, war die sogar neutraler als die heutige Sprache.


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01.12.2022 um 07:19
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich denke, wir alle müssen lernen, dass unsere Uhr niemals stillsteht, Alles unterliegt einem Änderungsprozess.
Das ist richtig. In dem Beruf, den ich ausübe, liegt die Frauenquote inzwischen auch bei ca. 30%.
Als ich angefangen habe, saßen in der Besprechung vielleicht 10 Frauen 120 Männern gegenüber (oder so).
Heute ist es ganz normal, wenn eine vortragende Person einleitet mit "Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen".


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01.12.2022 um 08:00
Zitat von nairobinairobi schrieb:Heute ist es ganz normal, wenn eine vortragende Person einleitet mit "Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen".
Meinst du, die haben sich sonst nicht angesprochen gefühlt?

So nach dem Motto: Ich werde gegendert, also bin ich...

?!


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